Frühstück homemade – 12 Monate, 13 Müslis

In den vergangenen Monaten habe ich euch an jedem 15. des Monats immer ein ausgewähltes hausgemachtes Müsli vorgestellt. Mittlerweile gab es wirklich viele verschiedene Sorten und irgendwie sind mir auf dem Weg die Ideen ausgegangen. Bevor ich jetzt minimale Abwandlungen vorstelle, höre ich lieber vorübergehend damit auf und fasse euch nochmal die letzten zwölf Monate aus Müslisicht vor. Wenn ich wieder eine schöne Anregung gefunden habe, wird es aber sicher immer mal wieder eine Müslivariation hier geben.

August 2012: Kerniges Dinkelknuspermüsli

Dinkelmüsli I

August 2012: Granola mit Pfirsich

Granola

September 2012: Buchweizengranola mit Erdbeere und Kokos

Erdbeermüsli

Oktober 2012: Schokoladen-Knuspermüsli

Schokomüsli II

November 2012: Rosenblätter-Knuspermüsli mit Nüssen

Rosenmüsli II

Dezember 2012: Knuspermüsli mit gebrannten Mandeln

Mandelmüsli

Januar 2013: Mandel-Dinkelknuspermüsli mit Marzipan

Februar 2013: Knuspermüsli „Tropical“ – mit Ananas, Kokos und Mango

Tropical

März 2013: Knuspermüsli mit Nüssen, Kakao Nibs und Schokolade

Schokomüsli I

April 2013: Granola Bars mit Beeren, Haferflocken und Reiscrispies

Granola Bars

Mai 2013: Aprikosen-Marzipan-Crunch

Aprikose-Marzipan Crunch

Juni 2013: Rachel’s Granola – crunchiges Knuspermüsli

Rachels Granola

Lemon, Lime & Mint Iced Tea – was für heiße Sommertage

Endlich sind die Temperaturen mal schön sommerlich. Nicht zu warm, nicht zu kalt. So könnte ich es eine ganze Zeit aushalten. Wenn man aber längere Zeit in der Sonne gesessen ist (was ich nur äußerst selten mache, da ich aufgrund meiner Haarfarbe ein bisschen ungünstig disponiert bin), dann schmeckt ein kaltes Getränk doch richtig gut. Eistee mag ich eigentlich schon gerne, aber das fertig gekaufte Zeug strotzt leider nur so vor Zucker, das bekomme ich nicht runter.

Abhilfe schafft ein selbstgebrauter Eistee – diesen hier kann man im Gegensatz zu den meisten anderen (weil sie Schwarztee enthalten) auch gerne am Abend nach Feierabend trinken – es ist nämlich nur Pfefferminztee drin und der putscht bekanntlich nicht auf. So ist er herrlich erfrischend und durch den Agavendicksaft nur ganz leicht süß (wobei das natürlich angepasst werden kann).

Iced TeaZutaten für 4 Gläser:

  • 1 Liter gekochter Pfefferminztee (z.B. marokkanische Minze)
  • 1 Biozitrone
  • 1 Biolimette
  • ca. 50 ml Holunderblütensirup
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 2 Zweige frische Minze
  • Eiswürfel

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:
Limette und Zitrone kurz abspülen und mit einem Sparschäler die Schale vorsichtig in Streifen abnehmen, dabei möglichst wenig weiße Haut mitnehmen. Die Streifen zusammen mit den restlichen Zutaten zum Tee geben, alles gut umrühren oder in einem Shaker gut durchschütteln.

Auf Eis servieren.

Hirsebratlinge mit Lauch und Paprikapaste

Auch heute gibt es mal wieder ein recht gelungenes Zufallsprodukt aus meiner Küche. Vor kurzem habe ich euch ja die Frühstückshirse mit Butter und Ei vorgestellt. Nun ja – manchmal geht bei der Zubereitung der Hirse auch etwas schief – ich vergesse sie vorzugsweise auf dem Herd. Falls dann noch genug Wasser im Topf ist, entsteht eine etwas breiige Konsistenz, ich hatte aber auch schon die Variante, wo sich die Hirse nahezu untrennbar in den Topfboden eingebrannt hatte.

Aus der ersten Variante enstand das folgende Rezept – zu einer verkochten Hirse hatte ich noch ein angefangenes Glas Paprikamus zu Hause (ich liebe ja die Produkte der Fattoria la Vialla, die wir in unserem Osterurlaub besucht hatten und das Paprikamus schmeckt ganz hervorragend), das habe ich kurzerhand mit verarbeitet. Wer das aber nicht zu Hause haben sollte, kann auch einfach eine halbe Tube Tomatenmark verwenden und natürlich kann man zusätzlich zum Lauch auch noch anderes Gemüse verwenden.

Essen kann man die Bratlinge dann einfach so, z.B. mit ein bisschen Ketchup oder einem leckeren Joghurt-Minz-Dip, man kann einen Salat dazu reichen oder man kann sie als Bestandteil eines vegetarischen Burgers essen. Auf alle Fälle war ich froh um diese „verunglückte Hirse“, sie hat dann nämlich noch richtig lecker geschmeckt.

HirsebratlingeZutaten für 12 Bratlinge:

  • 200 g Hirse
  • 1 EL Salz
  • 1 Stange Lauch
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 1/2 Glas Paprikamus
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Ei
  • ggf. Semmelbrösel

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Die Hirse mit 1 EL Salz in zu viel Wasser etwas zu lange kochen, dann abkühlen lassen (es gibt eine zerkochte, aber relativ feste Konsistenz). Den Lauch in feine Ringe schneiden, gut waschen, abtropfen lassen und in etwas Olivenöl andünsten, bis er ein bisschen Farbe nimmt, mit etwas Agavendicksaft karamellisieren lassen, dann ebenfalls abkühlen lassen.

Die Hirsemasse mit dem Paprikamus, Lauch und Ei mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und (falls notwendig) noch ein paar Semmelbrösel dazugeben.

Einzelne Bratline formen und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten ca. 6-7 Minuten braten, bis sie knusprig und leicht gebräunt sind.

Ein Jahr „pinch of spice“ – (m)ein Blog feiert Geburtstag

geburtstagIst es tatsächlich schon ein Jahr? Heute, am Independence Day, feiert nicht nur die amerikanische Unabhängigkeit, sondern auch mein kleiner Blog Geburtstag. Vielen Dank an euch LeserInnen, ich freue mich immer sehr, wenn mir dann im „real life“ Menschen erzählen, was sie nachgekocht haben. Oder all diejenigen, die hier immer nette Kommentare hinterlassen. Das habe ich mir nicht vorstellen können und darüber freue ich mich wirklich wie ein kleines Kind!

Der Blog hat mein Leben ganz schön verändert – so sind auch diverse Lebensmittel in meine Wahrnehmung gerückt, die ich vorher nicht kannte:

oder nicht mochte und ich mich vom Gegenteil überzeugen konnte:

  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • (ich habe vor kurzem – sehr zu meinem Erstaunen – sogar einen Beutel Walnüsse gekauft, mal sehen, was ich damit anstelle)

Außerdem habe ich bei diversen Treffen des Hüttenhilfe-Forums (z.B. letztes Jahr in Frankfurt, dieses Jahr in Köln) viele andere nette Menschen kennengelernt, es gab hier ein Special zur königlichen Hochzeit in Schweden, ich habe an einem wunderbaren Workshop für Foodstyling und -fotografie teilgenommen und an einem tollen Blogevent, dem „Cookbook of Colors“. Kurzum: mein Horizont hat sich erweitert und ich hatte dabei richtig viel Spaß. So darf es gerne weitergehen.

Eure Favoriten in den letzten 12 Monaten waren übrigens:

Platz 1: Muhamara – Dip aus gerösteter roter Paprika
Muhamara II

Platz 2: Chakalaka
Chakalaka I

Platz 3: Burgerbrötchen selbstgemacht
Burgerbuns II Blog

Nun geht es schon auf ins nächste Jahr „pinch of spice“. Ich bin selbst gespannt, was auf mich zukommt und in welche kulinarische Richtung es mich treiben wird – ich hoffe, dass es euch und mir weiterhin Spaß macht. Wenn ihr Ideen habt, was ihr gerne mal hier lesen würdet oder was ich an „pinch of spice“ verbessern kann – immer her damit!

In diesem Sinne:  auf ins nächste Jahr voller kulinarischer Genüsse!