Shakshuka vom Blech mit Karotten und Süßkartoffeln

Heute heißt es wieder „All you need is…“ und ich präsentiere euch zusammen mit vielen anderen Bloggerinnen und Bloggern Blechgerichte in allen Farben und Formen. Unter diesem Beitrag sind alle verlinkt, die außer pinch of spice noch an diesem Event teilnehmen, also schaut sehr gerne mal bei den anderen Blogs vorbei! Da haben sich viele tollen Ideen für unkomplizierte Blechgerichte angesammelt, die bestimmt alle ganz köstlich sind. Ich muss auch gleich mal stöbern gehen.

Shakshuka vom Blech mit Karotten und Süßkartoffeln

Ich habe mich für eine Shakshuka vom Blech entschieden (und dabei festgestellt, dass ich euch noch gar keine „normale“ Shakshuka vorgestellt habe, das sollte ich baldmöglichst nachholen). Und für lilafarbene Süßkartoffeln, um einen farblichen Akzent zu setzen. Eine traditionelle Shakshuka besteht ja nur aus Paprika und Tomaten, aber die Ergänzung mit Karotten und Süßkartoffeln macht sich hervorragend. Und das beste – man braucht nur ein einziges Blech, um alles zuzubereiten!

Natürlich braucht die Shakshuka im Ofen ein bisschen, damit das Gemüse geschmort ist, aber man erspart sich die Rührarbeit, die man auf dem Herd hat. Ich habe mir speziell für dieses Gericht mal wieder eine Avocado gegönnt, sie ist aber optional, ihr könnt sie auch einfach weglassen. Die Shakshuka kann einfach so für sich gegessen werden oder mit etwas geröstetem Brot.

Zutaten für 4-5 Personen:

  • 3 Paprika (rot, gelb, grün)
  • 3 Schalotten
  • 2 große Karotten
  • Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 3 frische oder confierte Knoblauchzehen
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprika, scharf
  • 1 TL Paprika, edelsüß
  • 1 Glas geschmolzene Tomaten (alternativ: 1 Dose stückige Tomaten und eine 1/4 TL Chilipulver)
  • 2 Süßkartoffeln (ich habe zur farblichen Abwechslung lilafarbene genommen)
  • 4-6 Eier
  • 1 Avocado (optional)

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: 45 Minuten

Zubereitung:

Backofen auf 200°C vorheizen. Paprika und Schalotten in Streifen schneiden, Karotten hobeln. Auf ein tiefes, mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit einem großzügigen Schuss Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen – hier dürfen gerne die Hände zum Einsatz kommen.

Knoblauch fein hacken, mit Kreuzkümmel, Paprika und den Tomaten mischen und über das Blechgemüse geben. Die Süßkartoffeln hobeln, mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und zwischen das restliche Gemüse geben. Im Backofen 35 Minuten backen.

Blech aus dem Ofen nehmen und mit einem Löffel Mulden in das Gemüse drücken. Je ein Ei in die Vertiefung geben und weitere 10 Minuten backen.

Avocado – falls verwendet – aufschneiden und auf die Shakshuka geben. Wer möchte, kann noch Kräuter wie Petersilie oder frischen Koriander darüberstreuen.

Wenn ihr weitere Anregungen sucht, werdet ihr bestimmt hier fündig:

Kleiner Kuriositätenladen Marokkanisches Hähnchen vom Blech | Gaumenpoesie Gebackene Möhren mit Feta und Speck | Madam Rote Rübe Ofengemüse vom Blech: Brokkoli mit Kichererbsen und Zitronendip | Jankes*Soulfood Herzhafter Wabenkuchen mit Sauerkraut | Möhreneck Steckrüben-Curry vom Blech | Kartoffelwerkstatt Maishühnchen – Alles auf einem Blech | Ina Is(s)t Thymian-Lende vom Blech mit Blumenkohl und süßen Möhren | Nom Noms food Low Carb Blumenkohl-Pizza mit Feldsalat-Pesto und Burrata | Tausendschön Geröstete Tomaten mit Fleischbällchen vom Blech | Zimtkeks und Apfeltarte Zimtrollenkuchen vom Blech mit Frischkäse-Frosting | LECKER&Co Nasu Dengaku | Aubergine mit Miso | Gernekochen Hähnchen-Shawarma aus dem Ofen | S-Küche Saftige gebackene Hackbällchen mit Wurzeln und Rüben aus dem Ofen – ein Feierabend-Blechgericht | Ye Olde Kitchen Bunte Pommes aus dem Ofen mit Sesamdip | trickytine Gerösteter Rotkohl vom Blech mit Apfel, Salbei und Salsiccia | Patrick Rosenthal Indian Style Kartoffeln vom Blech | thecookingknitter Hähnchen in Blutorangen und Zitronen | Kleines Kuliversum Wintergemüse vom Blech mit Feta | moey’s kitchen Winterlicher Radicchio Caesar Chicken Salad vom Blech | pinch of spice Shakshuka vom Blech mit Karotten und Süßkartoffeln | Lecker muss es sein! Kräutriger Lachs vom Blech mit Kartoffeln, Kirschtomaten und Kräuterdip | Foodistas Curry-Lachs-Schaschlik mit Wintergemüse vom Blech | Eine Prise Lecker Leckere und einfache Antipasti vom Blech | Cakes, Cookies and more Kartoffel-Wurst-Blech mit Gemüse | Jessis Schlemmerkitchen Blech rustikal | Küchenlatein Flammkuchen New York | Marlene’s sweet things Apfel Flammkuchen mit karamellisierten Mandeln | Schöner Tag noch! Röstgemüse vom Blech mit Linsensalat, gebratenen Römersalatherzen und Hummus | Küchenmomente Bunter Gemüsekuchen vom Blech | ninamanie Belegte Blumenkohl-Steaks vom Blech | Der magische Kessel Tepsi Badinjan – irakisches Ofengemüse mit Aubergine & Lamm vom Blech | USA kulinarisch Chicken Fajitas mit Paprika und Zwiebeln | pastasciutta Bratkartoffeln vom Backblech | Brotwein Hähnchen mit Ofengemüse & Kartoffeln vom Blech mit Joghurtsauce | Naschen mit der Erdbeerqueen Herzhafte Hefeteilchen mit Käse und Kräutern | Julz kocht – Ein Bielefelder Foodblog Kartoffelgratin mit roter Beete | Küchenliebelei Schweinelende in Mürbeteig mit Kartoffeln und Gemüse – alles vom Blech

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(M)ein Jahresrückblick 2018: #foodblogbilanz2018

Der letzte Tag des Jahres bietet sich immer an, um zurückzublicken auf die 365 Tage, die vergangen sind. Für pinch of spice war es ein richtig aktives Jahr – mit 89 Blogbeiträgen habe ich 2018 so viel veröffentlicht wie noch nie. Auch auf Instagram war ich aktiv und hier sind meine besten neun Beiträge:

Abgesehen vom Kochen war mein Jahr erfüllt mit einer wunderschönen Hochzeit mit freier Trauung im Sommer bei bestem Wetter und tollsten Gästen. Der Mann und ich waren anschließend in Norwegen, haben aber auch Augsburg sehr intensiv genossen. Herausforderungen gab es auch einige und insgesamt darf 2019 vor allem gesundheitlich ein bisschen ruhiger werden. Aber rasten werde ich auch im neuen Jahr nicht viel – es bleibt spannend!

Sina von giftigeblonde hat dieses Jahr aufgerufen zur alljährlichen Foodblogbilanz, die in den nächsten Tagen wieder unter dem Hashtag #foodblogbilanz2018 im Netz ihr Unwesen treiben wird. Bei ihr findet ihr auch die Linksammlung zu allen anderen Blogs, die an der Aktion teilnehmen.

1. Was war 2018 dein erfolgreichster Blogartikel?

Wie auch schon im letzen Jahr war der erfolgreichste Artikel wieder das Rezept für Havreflarn (schwedische Haferflockenkekse). Foto gibt es auch dieses Jahr noch kein neues, aber die Zutaten habe ich schon gekauft!

Havreflarn (schwedische Haferflockenkekse)

Aber zumindest monatsweise waren andere Beiträge an der Spitze: Im Juni, Juli und August zum Beispiel Der beste Nudelsalat der Welt (à la Jamie Oliver)und auch der Bunte Salat mit gebratenen Kichererbsen nach Ottolenghi kamen gut bei euch an. Kein Wunder, sind ja auch zwei super leckere Salate und gerade im Sommer passen sie perfekt zum Grillen.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Das waren diese drei:

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Ohne Zweifel hat mich sehr der Beitrag von Christina von feines gemüse bewegt – „Warum wir aufhören sollten, uns mit Avocados vollzustopfen„. Seither habe ich keine Avocado mehr gekauft und es wird sicher eines der Nahrungsmittel bleiben, die ich mir zu wenigen ausgewählten Anlässen gönne.

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen hat einen Artikel über ihren Waffeleisen-Fuhrpark veröffentlicht, der mich zum Kauf eines solchen inspiriert hat. Fast erscheint es verblüffend, dass mein Haushalt so viele Jahre ohne ein Waffeleisen ausgekommen ist. Die entsprechenden Rezepte werden sicher folgen :-).

Ansonsten haben mich noch viele andere Blogs bewegt, die im Rahmen der DSGVO das Handtuch geworfen haben. Leider sind uns da viele Schätzchen verloren gegangen und ich hoffe einfach sehr, dass sie doch auf die eine oder andere Weise wieder zum Bloggen zurückfinden.

4. Welches der Rezepte, die du 2018 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Eindeutig war das Bacon Jam. Weil es so unglaublich schweinisch lecker ist. Ich hatte die Speckmarmelade zu einem Abend bei Freunden mitgebracht und sie wurde seither so oft eingefordert, dass ich ständig am nachproduzieren war.

Bacon Jam

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2018 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Zuallererst: die Umstellung aufgrund des Inkrafttretens der DSGVO. Ich habe versucht, den Aufwand so gering wie möglich zu halten – ich betreibe meinen Blog nämlich nur privat und verdiene damit kein Geld durch Werbung, Kooperationen oder ähnliches. Die Verordnung gilt natürlich trotzdem. Tatsächlich glaube ich, dass das unglaublich viel Aufwand für „den kleinen Mann“ generiert hat (schön, dass mich meine Zahnarztpraxis nun im vollen Umfang über die Verwendung meiner Daten informiert hat), aber „die Großen“ á la Facebook, Twitter & Co. weiterhin scheinbar alles tun können, was sie wollen.

Ein weiteres Problem, das mich im Zusammenhang mit Kochen im Sommer beschäftigt hat – und für das ich keine Lösung gefunden habe – war die Wespenplage auf der Dachterrasse. Obwohl das Wetter im August und September so schön war, haben wir kaum draußen essen können, weil in Nullkommanix Dutzende von Wespen angeschwärmt sind. Nichts hat geholfen – geknüllte Papierreste als Wespennestattrappe, Flaschen mit süßlicher Flüssigkeit, rauchendes Kaffeepulver, … – wir haben wirklich alles ausprobiert.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Smoken und wursten. Mein Mann hat hat anlässlich seines runden Geburtstages dieses Jahr einen Smoker geschenkt bekommen und hat sich damit auch intensiv beschäftigt. Wir hatten zum Beispiel tolle Spareribs oder Brisket, das jeweils viele Stunden im Smoker zugebracht hatte. Egal, was aus der großen Tonne wieder herauskam, es war einfach super. Und für mich auch relativ entspannt :-P.

Gesmoktes Brisket

Selbst Wurst herstellen wollte ich schon länger und habe es dieses Jahr zum ersten Mal gewagt. Und es gibt überraschend gut! Ich möchte hier die Rezepte auch noch vorstellen, aber ich warte wahrscheinlich noch, bis die Temperaturen wieder zulassen, dass man auch draußen sitzen kann, wenn man die Bratwürste grillt.

Selbstgemachte Salsiccia

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?

Gerade in der Weihnachtszeit sind unglaubliche Leser auf der Suche nach einer Soße zum Truthahn auf den Blog gekommen. Am lustigsten fand ich „Smoothies heute, gibt es sie noch?“ und nett „rezept schweinebauch kleiner koreaner münchen“. Der eine oder andere Rechtschreibfehler erheitert mich auch immer mal wieder (Truhthahn!).

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2019?

Nicht nur mir, sondern auch allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine große Portion Gesundheit.

Für pinch of spice und meine Motivation, weiterzubloggen, wünsche ich mir mehr Interaktion und auch Austausch mit anderen Bloggern. Dafür hat mir 2018 die Zeit gefehlt, aber ich hoffe, dass ich 2019 mehr dazu komme. Ich überlege außerdem an neuen Rubriken und langfristig vielleicht an einem Ableger, der sich mit kreativen Themen beschäftigt. Das wird sich zeigen.

Euch allen einen guten Start ein gesundes und glückliches Jahr 2019 und danke für eure Treue! Peace ✌️!

Link zur Foodblogbilanz 2017 hier.

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(M)ein Jahresrückblick 2017: #foodblogbilanz17

Sabine von Schmeckt nach mehr hat Anfang Dezember dazu aufgerufen, unter dem Häschtäg #foodblogbilanz17 einen Jahresrückblick zu veröffentlichen. Diesem Aufruf bin ich gerne gefolgt und nehme dieses Jahr zum ersten Mal daran teil. Auch wenn ich mich die letzten Tage eher mit Sonnenschein, Pad Thai und grüner Currypaste beschäftigt habe als selbst zu kochen und Rezepte zu veröffentlichen. Den wohlverdienten Jahresurlaub – ein bisschen Flitterwochen sind es auch noch – findet dieses Jahr in Thailand statt. Seele baumeln lassen, entspannen und leckeres Essen genießen, ein bisschen Land und Leute kennenlernen, mehr steht nicht auf dem Plan. 2018 steht schließlich vor der Tür und da möchte ich wieder motiviert und erholt durchstarten.

1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel?

Erstaunlicherweise ist seit mehreren Jahren das Rezept für Havreflarn (schwedische Haferflockenkekse) mit großem Abstand das beliebteste Rezept, das ich 2013 anlässlich der schwedischen Königshochzeit veröffentlicht habe (und wo ich das Foto mittlerweise gerne austauschen würde).

Weit abgeschlagen, aber trotzdem an zweiter Stelle liegt ein tolles Rezept von Yotam Ottolenghi – Brathähnchen mit Fenchel, Orangen und Anisschnaps.

Das meistgeklickte neue Rezept aus diesem Jahr war der unglaublich leckere koreanische Schweinebauch Dwaejigogi-bokkeum 돼지고기볶음. Falls ihr das noch nicht ausprobiert habt, würde ich das an eurer Stelle unbedingt nachholen!

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

So viele waren es ja nicht, die ich 2017 veröffentlicht habe.

Spaghetti aglio, olio e peperoncini, weil es immer wieder überraschend ist, wie die einfachsten Dinge so unglaublich gut schmecken können. Und weil es aus einem fantastischen Urlaub in der Toskana stammt.

Thanksgiving, weil es eine Zusammenstellung über eines meiner liebsten Feste ist. Und weil dieses Fest mittlerweile eine Tradition bei uns hat und hoffentlich noch ganz oft wiederholt wird.

Koreanischer Schweinebauch, weil ich den früher aus dem koranischen Imbiss immer so gerne gegessen habe. Und nachdem Augsburg leider keinen koreanischen Imbiss hat, musste ich eben lernen, das Gericht selbst zuzubereiten. Es hat geklappt!

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

  • Christina von feines gemüse hat im Sommer einen Reisebericht über den Eifelsteig geschrieben, den ich ganz fantastisch fand. Christina’s Blog ist natürlich auch wegen der tollen Rezepte und wunderschönen Fotos immer eine sichere Anlaufstelle.
  • Maja von moey’s kitchen hat dieses Jahr ein Rezept für Bacon Jam veröffentlicht, das mich total von den Socken gehauen hat.
  • Und schließlich noch Steph vom „Kleinen Kuriositätenladen“ – ihre Zusammenstellung „Meine 10 Lieblingsrezepte im Kuriositätenladen„, weil ich darin herrliche Klassiker ihrer Küche wiedergefunden habe und ich es einfach schön finde, wenn man sich (wenn auch meist nur virtuell) so einen langen Zeitraum begleitet.

4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Spaghetti aglio, olio e peperoncini habe ich 2017 – man glaubt es kaum – überhaupt zum ersten Mal selbst gekocht. Seitdem musste es das immer wieder geben, es ist einfach das perfekte Freitagabendessen. Schnell zubereitet nach einer langen Arbeitswoche, am nächsten Tag stört es keinen, wenn das Knoblaucharoma aus allen Poren wabert, abwandelbar ist es auch (z.B. mit ein paar frischen Garnelen oder Filetstreifen oder etwas Tomaten oder oder oder…)

5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2017 beschäftigt und warum?

Nicht nur 2017, sondern generell beschäftigt mich das Thema unseres Einkaufsverhaltens. Ich bemühe mich sehr, so viele Lebensmittel wie nur möglich von regionalen Bioerzeugern zu kaufen und liebe es, das zum Beispiel auf dem wunderschönen Augsburger Stadtmarkt zu tun. Und ich achte mehr darauf, eine Art Plan zu machen, um die gekauften Lebensmittel bestmöglich einzusetzen, damit nichts weggeworfen werden muss. Leider habe ich das Gefühl, dass das bei vielen anderen keine Rolle spielt.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

2017 war das Jahr der Burrata. Die kannte ich zwar schon vorher, aber im Toskana-Urlaub ist sie mir wieder über den Weg gelaufen. Und dieses Mal habe ich recherchiert und festgestellt, dass Burrata auf dem Augsburger Stadtmarkt für einen stolzen Preis, aber auch in guter Qualität zu kaufen ist. Die heißen Sommerabende haben wir dann auf der Dachterrasse mit Burrata, frischen Tomaten und gutem Olivenöl und  gerösteten Weißbrot verbracht.

Außerdem habe ich bei einem Kochkurs in Chiang Mai gelernt, grüne Currypaste zu klöppeln. Dann gab es dort auch eine fantastische Wurst, leicht scharf und mit viel Koriander, die könnte ich jeden Tag essen. Schließlich: Thai Milk Tea. Ich möchte bitte nichts anderes mehr trinken, jemals.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?

„hier vor kurzem diese wundervollen blumenkohlküchlein vorgestellt“ war einer der Suchbegriffe, die mich ein bisschen stutzig gemacht haben. Hingegen freut es mich, dass Leser mir ihrer Frage „was ist couscous“ auf meinem Blog landen. Vielleicht sollte ich wieder mehr orientalische Rezepte bloggen?

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?

Dabeibleiben wünsche ich mir – ich hatte ja immer mal wieder Pausen, auch längere. So langsam komme ich wieder in Fahrt und habe Spaß am Schreiben und Veröffentlichen. Ich möchte mich mal wieder ausführlich einem Kochbuch widmen (so drei, vier Kochbücher habe ich ja zu Hause ;-)). Die koreanischen Rezepte gerne ausbauen. Die leckere Tomatensauce von meinem Einkochmarathon dieses Jahr posten. Und vielleicht eine neue Schriftart hier, ggf. auch ein anderes Layout?

Den lieben und treuen Lesern an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank – ich wünsche euch für 2018 vor allem viel Gesundheit und Genuss!

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Thanksgiving

Eins meiner liebsten Feste naht: Thanksgiving. Wir feiern traditionell die amerikanische Version des Thanksgiving (sprich: Ende November), was auf unsere beruflichen und schulischen Auslandsaufenthalte in den USA zurückzuführen ist. Wir feiern die Verbundenheit mit unseren Familien und Freunden und die Dankbarkeit für das, was wir haben.

 

Letztes Jahr wurde der fantastischste Truthahn aller Zeiten aus dem Backofen gezogen: „Timothy“ hat uns nicht nur am Abend unseres Festes, sondern auch noch in den Wochen danach mit Resten beglückt. Und noch nie habe ich so gebangt, ob der Ofen groß genug ist – vom Konradhof in Unering haben wir einen sage und schreibe 13,5 kg schweren Truthahn bekommen, der 24 Stunden in einem 20 Liter Topf gebeizt wurde. Im Backofen stand Timothy dann erstmal an den Seiten an, aber glücklicherweise ist er im Laufe der Zeit ein wenig geschrumpft, so dass er einfach nur herrlich und knusprig und wohlschmeckend war.

Nein, Füllung gibt es keine dazu (obwohl immer mal wieder Anregungen in diese Richtung kommen). Ich finde, dass man dann entweder Füllung essen muss, die mit rohem Fleischsaft durchtränkt ist (*uaaaah*) oder einen trockenen Truthahn – beides ist keine ansprechende Alternative. Daher kommen bei uns nur ein paar Aromaten in den Truthahn (Apfel, Zwiebel, Zimtstange, Rosmarin), dabei halte ich mich an ein Rezept von Alton Brown, das ich im Blog auch schon vorgestellt habe.

 

Aber mal abgesehen von dem Truthahn – was wird zu Thanksgiving sonst noch serviert?

Die Gäste freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit am gedeckten Tisch: hierzu bietet sich z.B. ein Pumpkin Spice Cookie, verziert mit dem Namen des Gastes an und kann gleichzeitig als Platzkärtchen verwendet werden.

 

Als Vorspeise zu Thanksgiving gibt es meistens ein paar Dips:

Zum Truthahn sind natürlich auch die Beilagen wichtig:

Dessert:

Als Nachspeise serviere ich gerne den absolut unvergesslichen Buttermilk Pie. Er wirkt ganz frisch und leicht und passt auch nach so einem großen Festmahl noch in die meisten Gäste. Eine tolle Alternative ist auch das unglaublich gute Orangendessert.

Wie gesagt, es ist eins meines Lieblingsfeste: der Aufwand am Tag des Events hält sich in Grenzen und man kann die Zubereitung der Beilagen ganz gut an Gäste verteilen. Der Rest lässt sich 1a am Tag vorher vorbereiten und man kann das eigentliche Fest auch als Gastgeber in vollen Zügen genießen.

Feiert ihr auch Thanksgiving? Oder was ist euer Lieblings-Event, wo ihr Gäste bekocht?

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Jeden Tag ein Buch bei „pinch of spice“

Ein neues Projekt! Ein neues Projekt! Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

jeden-tag-ein-buch_arianebilleVor ein paar Monaten gab es in der Foodbloggerrunde schon einmal die Themenwoche „Jeden Tag ein Buch“. Das war so toll und erfolgreich (die Zusammenfassungen könnt ihr bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und bei Astrid von Arthur’s Tochter Kocht nachlesen), dass die tolle Idee nun in die zweite Runde geht, dieses Mal bin ich auch dabei. Bei der ersten Runde hatte ich leider keine Zeit, dieses Mal lasse ich mir diese tolle Aktion aber auf keinen Fall entgehen.

Worum geht es?
Die verschiedensten Blogs stellen in der Woche vom 11. bis 17. November „Genussbücher“ vor. Es geht also nicht ausschließlich um Koch- und Backbücher, auch Romane mit kulinarischem Inhalt, Bildbände oder kulinarische Reiseführer könnten z.B. besprochen werden. Manche Blogs stellen jeden Tag ein Buch vor, andere weniger – jeder teilnehmende Blog stellt jedoch mindestens ein Genussbuch in dieser Woche vor.

Wer ist dabei?
Ganz viele Blogs öffnen ihre Pforten auch für Nicht-Blogger, die auch gerne mal einen Beitrag schreiben möchten. So auch ich. Wer also ein gutes Genussbuch hat und gerne darüber berichten möchte, kann das gerne tun. Schreibt mir einfach eine E-Mail oder kontaktiert mich über Facebook und wir besprechen die Details. Keine Scheu, das macht Spaß und ist für alle Beteiligten eine Freude!

Also – freut euch auf „Jeden Tag ein Buch“ – mal sehen, was für tolle Bücher dieses Mal dabei sein werden!

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Ein Jahr „pinch of spice“ – (m)ein Blog feiert Geburtstag

geburtstagIst es tatsächlich schon ein Jahr? Heute, am Independence Day, feiert nicht nur die amerikanische Unabhängigkeit, sondern auch mein kleiner Blog Geburtstag. Vielen Dank an euch LeserInnen, ich freue mich immer sehr, wenn mir dann im „real life“ Menschen erzählen, was sie nachgekocht haben. Oder all diejenigen, die hier immer nette Kommentare hinterlassen. Das habe ich mir nicht vorstellen können und darüber freue ich mich wirklich wie ein kleines Kind!

Der Blog hat mein Leben ganz schön verändert – so sind auch diverse Lebensmittel in meine Wahrnehmung gerückt, die ich vorher nicht kannte:

oder nicht mochte und ich mich vom Gegenteil überzeugen konnte:

  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • (ich habe vor kurzem – sehr zu meinem Erstaunen – sogar einen Beutel Walnüsse gekauft, mal sehen, was ich damit anstelle)

Außerdem habe ich bei diversen Treffen des Hüttenhilfe-Forums (z.B. letztes Jahr in Frankfurt, dieses Jahr in Köln) viele andere nette Menschen kennengelernt, es gab hier ein Special zur königlichen Hochzeit in Schweden, ich habe an einem wunderbaren Workshop für Foodstyling und -fotografie teilgenommen und an einem tollen Blogevent, dem „Cookbook of Colors“. Kurzum: mein Horizont hat sich erweitert und ich hatte dabei richtig viel Spaß. So darf es gerne weitergehen.

Eure Favoriten in den letzten 12 Monaten waren übrigens:

Platz 1: Muhamara – Dip aus gerösteter roter Paprika
Muhamara II

Platz 2: Chakalaka
Chakalaka I

Platz 3: Burgerbrötchen selbstgemacht
Burgerbuns II Blog

Nun geht es schon auf ins nächste Jahr „pinch of spice“. Ich bin selbst gespannt, was auf mich zukommt und in welche kulinarische Richtung es mich treiben wird – ich hoffe, dass es euch und mir weiterhin Spaß macht. Wenn ihr Ideen habt, was ihr gerne mal hier lesen würdet oder was ich an „pinch of spice“ verbessern kann – immer her damit!

In diesem Sinne:  auf ins nächste Jahr voller kulinarischer Genüsse!

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Food Styling und Fotografie Workshop Weimar

Lange hatte ich mich darauf gefreut – letztes Wochenende war es endlich soweit. Zusammen mit Antonia, die auch aus München anreiste (und ich war sooo froh, dass ich die 400 km nicht alleine fahren musste!) und einem Haufen Fotoequipment machte ich mich auf den Weg nach Weimar, um dort Meeta von What’s for Lunch, Honey? und Sandy von Confiture de Vivre kennenzulernen. Die beiden sind wahre Koryphäen, was das Bloggen, Fotografieren und Stylen angeht und ich war sehr gespannt, welche Anregungen ich mit nach Hause nehmen würde. Am Vorabend des Workshops trafen wir dann noch auf Tina, die ich bereits auf der Frankfurter Buchmesse kennengelernt hatte und mit der wir einen schönen Sushiabend verbrachten.

Der Freitag begann mit einer netten Vorstellungsrunde und leckerem Essen à la „Brunch in St.Tropez“.

Tischkärtchen (1)

Von den insgesamt acht Teilnehmern und -innen waren noch ein paar andere Blogger dabei: Bärbel von Living in Dresden, Lutz von Kochen macht Schule, Uwe von Ball Birds, dann Antonia von Health Inspirations, Tina von Lunch for One und außerdem noch Steffi und Bianka. Meeta und Sandy hatten ein unglaubliches französiches Brunchbuffet für und gezaubert – eine fantastische Suppe aus gerösteten Paprikaschoten, Auberginenauflauf, Tarte mit Oliven und Sardellen, tolles französisches Brot und diverse Dips warteten auf uns.

Auberginenauflauf

Oliventarte

TörtchenBrotNachdem wir unsere reichhaltigen „Goodie-Bags“ begutachtet hatten, starteten wir in die erste Theorierunde – Kameratechnik und Licht. Wirklich aufschlussreich und ich bin gespannt, was ich davon umsetzen kann (in unserer Wohnung sieht es ja mit Tageslicht eher schlecht aus). Weiter ging es mit Styling. Ein fantastisches und kreatives Thema, das mir unglaublich Spaß gemacht hat.

Meeta in Aktion

Nach der Theorie dann die Praxis – unsere „Assignments“. Aufgabe für das Wochenende war, im Zweierteam vier Fotos einzureichen zu den Themen „Cheese Platter“, „Wines of France“, „A la table“ und ein Covershot für ein Magazin zum Thema „Picknick in der Provence“. Das übergeordnete Thema war Südfrankreich und Tina von Lunch for One und ich haben als Magazin das „jamie“-Magazin bekommen. Alle Fotos sollten natürlich die Themen wie auch das generelle Styling des Magazins aufgreifen, außerdem noch die Stimmung „fresh, crisp, with a splash of color“. Und das war dann gar nicht so einfach, gerade an der Käseplatte sind wir schier verzweifelt (und ich verspreche schon jetzt hoch und heilig, dass ich für diesen Blog niemals eine Käseplatte fotografieren werde).

Käse

Käse II

Am Abend des ersten Tages erzählte uns Sandy dann noch interessante Dinge über französische Weine im Rahmen einer kleinen Weinverkostung und im Anschluss bekamen wir ein leckeres Abendessen mit Fenchel-Orangensalat und karamellisiertem Ziegenkäse und einer grandiosen Bouillabaise aus heimischen Fischen. Dazu dieser super französische Rotwein, der hat’s mir wirklich angetan. Und sehr nette Gespräche mit den anderen Teilnehmern und Mit-Bloggern.

Weimar "Wein"

Früh am nächsten Morgen starteten wir in die Bastelrunde, es galt für den Fotografierpartner den Platz am Tisch zu dekorieren. Nach einer kleinen Einführung, in der uns Sandy viele tolle Tipps geben konnte, durften wir loslegen. Es wurde fleißig gebastelt, geschnitten und verziert und am Ende hatten wir einen wunderschön dekorierten Tisch, an dem jeder Platz individuell gestaltet war und den Meeta und Sandy dann noch fürs Mittagessen mit allerlei leckeren Dingen bestückten – Sandwiches, Couscoussalat, Linsensalat, Oliven und Clafoutis mit weißer Schokolade und Kastanienmehl.

Für die Qualität der folgenden Bilder muss ich mich entschuldigen – ich hatte vom Vorabend vergessen, die ISO-Zahl wieder auf „normales Tageslicht“ zurückzustellen – daher dieses unglaubliche Bildrauschen.

Sandy in Aktion

Bastelsession

Tischkärtchen

Sandwiches

Tartine

TartesMeeta mit MacaronsWeimar "a la table"Tisch mit LeckereienNachdem erstmal ausgiebig fotografiert war, hatten wir ein wunderschönes gemeinsames Mittagessen und im Anschluss ging es an die letzte Aufgabe – die Aufnahme für „unser“ jamie-Cover. Das war ganz schön knifflig und Tina und ich stylten, richteten und veränderten das Setting mehrmals, bis wir das Foto im Kasten hatten. Ein Hoch auf Digitalkameras!

Weimar "Cover"Anschließend durften wir unsere Aufnahmen noch bearbeiten und für die abschließende Präsentation aufhübschen. Am Ende des Workshops präsentierte jedes Team seine Storyline, die mit den vier Fotos erzählt werden sollte und stellte Stimmung und den Gedanken hinter den Bildern vor. Es wurde viel diskutiert, gute Anhaltspunkte für die persönliche fotografische Weiterentwicklung gegeben und zum Schluss hab es nochmal leckere Teecocktails, mit denen wir uns alle voneinander verabschiedeten.

Insgesamt war es ein richtig toller Workshop, der von Meeta und Sandy (und ihren vielen Helfern) perfekt organisiert war – ein herzliches Dankeschön nochmal an die beiden. Der Austausch mit den anderen Bloggern war spitze und wer weiß, wo wir uns alle noch über den Weg laufen werden?

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Cookbook of Colors

Endlich ist es soweit! Uwe von HighFoodality hat ein ganzes Jahr lang jeden Monat Rezepte und Fotos gesammelt zu einer bestimmten Farbe. Was daraus entstanden ist, hat mir schier die Sprache verschlagen. Uwe hat in mühevoller Arbeit nicht nur alles zusammengetragen, bewertet, zur Abstimmung gestellt und präsentiert – nun gibt es das „Cookbook of Colors“ auch noch zum Download in einer höchst professionellen Version, schön gesetzt und wunderschön anzusehen.

Bilder sagen mehr als tausend Worte – also seht selbst:

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Und stellt euch vor – ihr könnt das gesamte „Cookbook of Colors“ mit allen Rezepten kostenlos downloaden, wenn ihr auf den Banner unten klickt. Bei der Farbe „rot“ hat mein Tomatenchutney auch den Sprung ins Kochbuch geschafft, das ihr dort auch nochmal findet.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

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Kochbuchjahresrückblick 2012

Bei Maja von moey’s kitchen habe ich vor kurzem diesen wunderschönen Kochbuch-Jahresrückblick entdeckt und da Maja ein ähnlich inniges Verhältnis zu Kochbüchern hat wie ich, habe ich diese Idee mal aufgegriffen. Mein Kochbuchregal hat sich im letzten Jahr deutlich erweitert, was unter anderem auch daran lag, dass ich ja vorher fast ein Jahr lang keine Kochbücher kaufen konnte. Da hatte ich dann in der zweiten Jahreshälfte ordentlich was nachzuholen.

Einer meiner Vorsätze fürs neue Jahr ist unter anderem, dass ich mehr aus meinen bereits vorhandenen Kochbüchern nachkochen möchte . Falls nicht schon geschehen, werdet ihr also in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr Informationen zu den unten angegebenen Kochbüchern erhalten.

Ich weiß echt nicht mehr genau, wie viele Kochbücher 2012 dazugekommen sind (Asche auf mein Haupt), aber ein paar davon  – genauergesagt 20 Stück möchte ich euch heute gerne vorstellen, weil sie mir so besonders gut gefallen – vielleicht ist ja das eine oder andere dabei, das euch auch interessiert…

Wenn ihr auf die Bilder klickt, gelangt ihr zur Amazon-Seite, wo ihr noch mehr über die Kochbücher erfahren könnt und sie natürlich auch bestellen könnt.

Hugh’s Three Good Things – Hugh Fearnley-Whittingstall (engl.)
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Hugh Fearnley-Whittingstall befindet sich zusammen mit Jamie Oliver und Nigel Slater in der Riege der großen Namen der britischen Köche. Mittlerweile hat das ja tatsächlich was zu bedeuten. Mit diesem neuen Buch zeigt er schöne, schnelle Rezepte, die – im Wesentlichen – mit nur drei Zutaten auskommen. Was für die Feierabendküche unter der Woche oder wenn gerade wenig Zeit und Lust ist für aufwendige Kochaktionen.

Veggiestan – Sally Butcher
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Das dürfte wohl das Kochbuch sein, aus dem ich im letzten Jahr am meisten nachgekocht habe. Es ist einfach fantastisch und es ist aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken. Leckere vegetarische Gerichte mit tollen Ideen – zum Beispiel orientalische Patties und Feigen-Dattel-Konfitüre, weitere Rezepte sind im Rahmen meiner Kochbuchrezension bei der Hüttenhilfe erschienen – dort könnt ihr gerne noch weitere Details nachlesen. Auch 2013 wird sicher wieder einiges aus „Veggiestan“ den Weg in meine Küche finden.

Jerusalem – Yotam Ottolenghi und Sami Tamini (engl.)
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Am Namen Ottolenghi kommt man seit ein paar Jahren nicht mehr vorbei, wenn es um Trendsetter der aktuellen kulinarischen Strömungen geht. Und das zu Recht. Mit seinem Kochbuchpartner Sami Tamini hat Yotam Ottolenghi, der ursprünglich aus Israel stammt und in London mittlerweile mehrere Restaurants betreibt, auch 2012 wieder ein tolles Werk geschaffen, dass Anfang 2013 auch auf Deutsch erscheint. Die Richtung ist wie gehabt orientalisch – hier mit Fleisch (weiter unten kommt noch das vegetarische Kochbuch von Ottolenghi).

Home Made – Yvette van Boven
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Yvette van Boven hat sich im letzten Jahr in meine Wahrnehmung gerückt. Sie schreibt so herrlich natürlich und die Fotos, die sie von sich veröffentlicht sind einfach sympatisch-normal. Nichts übermäßig gestyltes, aber ganz tolle Rezeptideen. Bei der Hüttenhilfe habe ich schon eine Rezension zu diesem Kochbuch geschrieben – hier sind auch einige Rezepte veröffentlicht.

Home Made Winter – Yvette van Boven
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Dieses Kochbuch, der Nachfolger zu „Home Made“ habe ich derzeit noch in meinen Fingern, weil ich auch darüber für die Hüttenhilfe eine Rezension schreibe. Ich will also nicht zu viel verraten – aber eine Investition lohnt sich auf alle Fälle.

 

Das Kochbuch: 400 Rezepte für jeden Tag – Andreas Neubauer
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Ein richtig schweres und umfangreiches Werk ist da entstanden, das den Anspruch erhebt, dass die meisten auch recht unaufwändig zuzubereiten sind. Und das ist gelungen – ich würde sagen, dass sowohl für Singles, Paare als auch Familien in jeder Hinsicht genug verschiedene Rezepte geboten sind, die sich auch unter der Woche kochen lassen. Wunderschöne Fotos und unkomplizierte Zutatenlisten runden einen tollen Gesamteindruck ab.

Indien – Pushpesh Pant
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Mein allerliebstes Kochbuch, wenn es um das Thema „Indien“ geht. Und um authentische Küche. Das fängt hier schon bei der Aufmachung an: das Kochbuch wird in einem Stoffsäckchen geliefert und die Seiten (und davon gibt es viele!) sind aus recht billigem Papier. Trotzdem – oder gerade deshalb – hat das Kochbuch einen ganz eigenen Charme. Wie Indien selbst halt auch. Auf über 800 Seiten werden über 1000 Rezepte vorgestellt, die Pushpesh Pant in 20 Jahren aus unterschiedlichen Regionen Indiens zusammengetragen hat. Da bleiben wirklich keine Wünsche offen.

What Katie Ate – Katie Quinn Davies (engl.)
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„What Katie Ate“ ist das Kochbuch zum gleichnamigen Blog der gebürtigen Irin Katie Quinn Davies. Sie hat nicht nur einen wunderschönen Blog, jetzt ist auch noch dieses wunderschöne Buch erschienen, das einfach rundum ansprechend ist. Das Layout, die Haptik, die Fotos und dann – nicht zu vergessen – auch noch der rezepteseitige Inhalt. Ungewöhnliche Kombinationen und tolle Ideen.

La Tartine Gourmande – Beatrice Peltre (engl.)
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Einen der schnuckeligsten Foodblogs überhaupt hat meiner Ansicht nach Beatrice Peltre, die seit seit 2005 auf La Tartine Gourmande ihre Küchen- und Fotografieexperimente mit uns teilt. Wie nicht anders zu erwarten war, besticht das Kochbuch durch absolut ästhetische und wunderschöne Fotos, alleine als Bildband hätte ich es mir schon gekauft. Das Buch ist außerdem gespickt mit netten Geschichten rund ums Kochen und um Beatrices Leben und rund 100 Rezepte haben es obendrein noch ins Kochbuch geschafft.

The Science of Good Cooking – Cook’s Illustrated (engl.)
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Das ist ein tolles (Koch-)Buch für all diejenigen, die ein bisschen genauer interessiert, warum manche Dinge in der Küche so funktionieren und wie sie am besten gelingen. Es gibt 50 Kapitel, in denen „Küchenphänomene“ erklärt werden, dazu gibt es dann auch viele praktische Rezepte. Und auch die physikalischen Erklärungen kommen nicht zu kurz. Ein paar Beispiele für die Themen, die im Buch behandelt werden: warum Fleisch ruhen sollte, damit es saftig bleibt – wie Fleisch durch sanftes Garen zart wird – wie richtiges Frittieren funktioniert – warum Reis durch Abspülen schön locker wird – wie die richtige Buttertemperatur das Backergebnis beeinflusst – usw.

The Lebanese Kitchen – Salma Hage (engl.)
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Hier haben wir es mit einem richtigen Schwergewicht zu tun – ganze 511 Seiten umfasst dieser Wälzer über die libanesische Küche. Dem Phaidon Verlag, der auch schon den „Silberlöffel“ und „Indien“ herausgegeben hat, ist hiermit wieder ein sehr umfassendes Werk gelungen, das schöne Fotos, tolle Rezepte und viel Gefühl mitbringt. Etwas gewöhnungsbedürftig sind zunächst die gezackten Seitenränder, aber allmählich habe ich Gefallen daran gefunden. Was mir ebenfalls gefällt: das größte Kapitel (mit knapp 130 Seiten) ist dem Thema „Mezze und Salate“ gewidmet. Hmmm, lecker.

The Smitten Kitchen Cookbook – Deb Perelman (engl.)
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Auch Deb Perelman ist eine sympathische Foodbloggerin, die auf www.smittenkitchen.com ihre Küchenabenteuer bloggt und nun ihr erstes (und hoffentlich nicht letztes!) Kochbuch geschrieben hat. Sie schreibt sehr gerne und ausführlich auch über die Geschichten „hinter“ den Rezepten, was mir persönlich sehr gut gefällt. Das „Smitten Kitchen Cookbook“ ist prall gefüllt mit ansprechenden, schönen Rezepte, die oft noch das „gewisse Extra“ haben.

Backen mit Buchweizen – Modesta Bersin
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Dieses Buch war eher ein zufälliger Glücksgriff. Da ich gerne auch mit „alternativen“ Mehlsorten experimentiere und generell den Geschmack von Buchweizen sehr gerne mag, habe ich schon einige Rezepte aus diesem schönen kleinen Backbuch nachgebacken.

 

The Homemade Pantry – Alana Chernila (engl.)
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The äußerst sympathische Alana bloggt eigentlich auf „Eating From the Ground Up“ und hat nun ebenfalls ihr erstes Kochbuch geschrieben. In „The Homemade Pantry“ stellt sie viele Dinge vor, die man eigentlich normalerweise im Supermarkt kaufen würde, die sich aber oft ohne allzu viel Aufwand auch selbst herstellen lassen. So z.B. Frischkäse, Joghurt, Ricotta, Müslimischungen, Brot, Cracker, Saucen usw. usw. Schöne Rezepte und viele nette Geschichten „drumrum“.

Tasting India – Christine Manfield (engl.)
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Dieses Kochbuch ist eigentlich viel mehr als nur ein Kochbuch. Es ist gleichzeitig ein wunderschöner Reiseführer und Bildband – die Fotos sind absolut atemberaubend und wunderschön. Obendrein gibt es viele tolle Rezepte, die jeweils typisch für die unterschiedlichen Regionen Indiens sind. Empfiehlt sich auch sehr als Geschenk für Indienbegeisterte.

Das Kochbuch – Yotam Ottolenghi
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Auch für dieses Kochbuch ist bei der Hüttenhilfe schon eine Rezension erschienene, die moey geschrieben hat. Auch wenn „Das Kochbuch“ eigentlich das erste Kochbuch von Yotam Ottolenghi ist, ist es auf dem deutschen Buchmarkt erst nach „Genussvoll vegetarisch“ erschienen. Die einzelnen Kapitel sind wie auch bei „Genussvoll vegetarisch“ in Zutaten aufgeteilt, anhand derer viele schöne orientalische Rezepte vorgestellt werden. Alleine auf dem Gebiet der Desserts gibt es ein kleines Defizit, was das Kochbuch aber nicht weniger attraktiv macht.

Genussvoll vegetarisch – Yotam Ottolenghi
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Die deutsche Ausgabe von Ottolenghi’s „Plenty“ ist äußerlich für meinen Geschmack überhaupt nicht ansprechend (erinnert ein bisschen an ein plüschiges Sofakissen), aber der Inhalt überzeugt dafür umso mehr. Auf dem deutschen Markt ist „Genussvoll vegetarisch“ das erste Ottolenghi-Kochbuch, das erschienen ist. Die Kapiteleinteilung erfolgt nach Art des Gemüses, dort findet man dann diverse sehr kreative, orientalisch angehauchte und vollständig vegetarische Gerichte. Wunderschöne Fotos und absolut gelungene Rezepte – das hier ist eines meiner „All Time Favorites“.

Österreich vegetarisch – Katharina Seiser
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Katharina Seiser ist als ausgebildete Journalistin und Köchin ja geradezu prädestiniert dafür, ein Kochbuch zu schreiben. Zusammen mit Meinrad Neunkirchner – dem „Meister der Aromen“ und dem Fotograf Thomas Apolt ist ein sehr gelungenes Kompendium der vegetarischen österreichischen Küche entstanden. Die Fotos sind toll, die Rezepte teils klassich, teils modern. Auf alle Fälle sehr einladend zum Nachkochen!

Gemüse Kochbuch: Rezepte für alle Jahreszeiten – Matt Wilkins
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Toll! Toll! Toll! Das ist ein sehr schönes „halbvegetarisches“ Kochbuch geworden. Die meisten Gerichte kommen von vorneherein ohne Fleisch aus – alle übrigen sind problemlos auch ohne Fleisch zuzubereiten. Aufgeteilt wird hier nach Gemüsesorten – z.B. Auberginen, Blumenkohl, Rosenkohl, Möhren, Mais usw. Auch zum Anbau der Gemüsesorten gibt es Hinweise. Sehr überzeugende Rezeptideen und schöne Fotos!

Gemüse Satt!: 140 vegetarische Lieblingsgerichte – Alice Hart
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„Gemüse Satt!“ ist eine nette Ansammlung ansprechender vegetarischer Gerichte mit tollen Fotos und schönem Layout. Gegliedert wird hier u.a. in Frühstück / Vorspeisen & kleine Gerichte / Salate / Suppen / Brot / Seelenwärmer. Als Inspirationsquelle gefällt mir das Buch recht gut, nachgekocht habe ich leider noch nichts.

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