Wassermelonen-Feta-Salat mit Minze

Der Hochsommer ist zwar definitiv vorbei, aber das eine oder andere grillgeeignete Wochenende wird hoffentlich dieses Jahr noch rausspringen. Und momentan sieht ja alles danach aus. Der Wassermelonen-Feta-Salat ist ganz hervorragend, wenn ihr spontan irgendwo zum Grillen eingeladen seid, er ist nämlich in Nullkommanix vorbereitet. Und auch wenn sich Besuch ankündigt, ist er vollkommen problemlos einzusetzen. Feta habe ich meistens sowieso zu Hause, weil er sich vielfältig einsetzen lässt und im Kühlschrank lange haltbar ist.

 

Bei sehr großer Sommerhitze kann man diesen Wassermelonen-Feta-Salat auch wunderbar ohne Grillbeilage essen. Er schmeckt unglaublich frisch und spendet viel Kühle und Flüssigkeit durch die kalte Wassermelone. Dass man Obst in ein herzhaftes Gericht gibt, wird – zumindest in meiner Küche – immer beliebter. Und auf pinch of spice habe ich auch schon ein paar Varianten vorgestellt:

Zutaten für 2-4 Personen (als Beilage oder als „Hauptdarsteller“):

  • ca. 1 kg Wassermelone ohne Kerne
  • 100 g Feta
  • 1 Hand voll Minze
  • 1 Bio-Limette (ggf. noch eine zweite)
  • 1/2 rote Zwiebel
  • Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Wassermelone würfeln, Feta darüberkrümeln und Minze darüberzupfen. Abrieb der einen Limette und den Saft dazugeben. Die Zwiebel in sehr feine halbe Ringe schneiden.

Olivenöl, Salz und Pfeffer dazugeben und alles vorsichtig unterheben. Nach Geschmack ggf. noch etwas mehr Limettensaft dazugeben.

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Barbecue-Ketchup

Glücklicherweise verspricht der Spätsommer ja auch wettertechnisch schön zu werden und da springen sicher noch ein paar Grillabende heraus. Vielleicht mit weniger Wespen, als das noch im August der Fall war – ganz schlimm. Und Wespen mag ich ja echt so gar nicht. Aber ich schweife vom Thema ab…

 

Was ich nämlich schon mag, ist dieser super Ketchup. Der hat einen ganz tollen Geschmack und passt perfekt zu den besten Spareribs, die mein Mann da so aus dem Smoker zieht (ich mag eigentlich keine Spareribs, aber die letzten waren ein Traum!). Zu allem anderen Gegrillten kann man den Ketchup natürlich auch essen und zur Not kann man ihn wahrscheinlich auch einfach über eine Portion Nudeln gießen. Sicher freuen sich auch eure Freunde, wenn ihr ihnen was von dem Ketchup abfüllt und zur nächsten Grillfeier mitbringt, also auch noch ein perfektes Geschenk.

That being said – what are we waiting for?

Zutaten für ca. 750 ml Ketchup:

  • 500 ml Tomatenketchup
  • 125 ml Apfelsaft oder Apfelmus
  • 60 ml Obstessig
  • 2 EL Senf
  • 3 EL Rübensirup
  • 2 EL Worcestersauce
  • 1 TL Knoblauchgranulat oder 1 Zehe frischer Knoblauch, fein gehackt
  • 1/2 TL Chipotle-Chilipulver

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen kleinen Topf geben, aufkochen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. In saubere Flaschen abfüllen und fest verschließen.

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Scharfe Pfirsich-Koriandersalsa

Falls ihr fürs Wochenende vorhabt, zu grillen, kann ich euch diese tolle Salsa wärmstens ans Herz legen. Warm wird es euch dabei auf alle Fälle, sie hat nämlich mächtig Feuer. Ich war ein bisschen überrascht, wie viel Schärfe diese kleinen roten Thaichilies doch mit sich bringen. Und ich hatte die Salsa vorbereitet und noch ein bisschen ziehen lassen – ich sag’s euch… die Zunge wollte ich mir abwischen. Gut, vielleicht etwas übertrieben.

 

Schärfe harmoniert ja sehr gut mit etwas süß-säuerlichen wie z.B. einem Pfirsich. Nektarine kann ich mir in genau dieser Kombination auch sehr gut vorstellen oder Aprikose, Marille oder vielleicht sogar eine Erdbeere. Probiert da gerne ein bisschen rum, Obst macht sich in herzhafter Kombination immer gut!

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 2 feste Pfirsiche
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1/2 Bund frischer Koriander
  • 1 Bio-Limette
  • 1/2 rote Thai-Chili (oder etwas Chiliflocken)
  • 1/2 TL Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zubereitung:

Pfirsiche und rote Zwiebel fein würfeln, den Koriander grob hacken und in einer Schüssel vorsichtig vermengen. Den Saft der ganzen und Abrieb der halben Bio-Limette dazugeben, die Chili sehr fein hacken und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren oder nach Geschmack noch etwas ziehen lassen.

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Zucchini-Tomaten-Minzsalat

Braucht ihr noch einen knackigen, sommerlichen Salat als Beilage zum Grillen fürs Wochenende? Dann habe ich heute das richtige für euch: einen Salat aus frisch gehobelter Zucchini, Tomaten, viel Knoblauch, Minze und Koriander. Ich sage euch – eine tolle Kombination!

 

Nicht nur geschmacklich ist der Salat toll, vor allem wenn der Knoblauch schön durchgezogen ist und sich die Aromen miteinander verbunden haben, auch optisch ist er ein Hingucker. Wer keinen Koriander mag, kann ihn einfach weglassen oder ggf. noch durch Petersilie ersetzen, aber auch „nur“ mit Minze schmeckt der Salat toll.

Wenn ihr mehr Tipps fürs Grillen braucht, findet ihr unter der Kategorie „Grillrezepte“ alles, was ihr braucht.

Zutaten für 6 Personen als Beilage:

  • 750 g Zucchini, gelb und grün gemischt (vorzugsweise kleine)
  • 1 TL getrocknete Minze
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL grob gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • Saft von 2 Zitronen
  • 2 große oder 4 kleine Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 75 g Cranberries
  • 4 große oder 8-12 kleine feste Tomaten, in dünne Scheiben geschnitten
  • 75 g Pinienkerne
  • 1/2 Bund Minze, abgezupft und grob gehackt
  • 1/2 Bund frischer Koriander, gezupft

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten plus ein paar Stunden Zeit zum Marinieren

Zubereitung:

Die Zucchini waschen und längs fein hobeln (am besten mit einer Mandoline). In einer großen Schüssel mit Knoblauch, getrockneter Minze, Salz und Pfeffer vermischen. Dann Olivenöl und Zitronensaft mit untermengen. Abgedeckt im Kühlschrank einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen, dabei immer mal wieder vorsichtig durchmischen.

Vor dem Servieren die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und zusammen mit den Tomaten und Cranberries zum Zucchinisalat geben und unterheben. Zum Schluss frische Minze und Koriander darüberstreuen und servieren.

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Ein perfektes Essen für heiße Tage – Prosciutto, Mozzarella, Nektarine

Eine liebe Freundin von mir (von der ich sehr hoffe, dass sie irgendwann hier mal einen Gastbeitrag schreibt) hat mir dieses Rezept verraten, das ich nun schon mehrfach zubereitet habe. Es ist un-glaub-lich gut. Ich übertreibe nicht. Gerade wenn es heiß ist und man eigentlich gar nicht Lust hat, irgendetwas zu essen, ist das einfach perfekt. Noch dazu ist es schnellstens zubereitet und sieht einfach super aus! Ein Name für dieses Gericht wollte uns aber leider nicht einfallen.

 

Ihr seid natürlich wie immer flexibel in den Komponenten. Statt Serranoschinken kann man natürlich auch Parmaschinken oder einen anderen luftgetrockneten Schinken verwenden, er sollte am besten nicht oder nur leicht geräuchert sein, damit er geschmacklich nicht alles andere übertüncht. Was das Obst angeht, habe ich schon Mango und Nektarine ausprobiert, ich kann mir aber z.B. auch eine reife Ananas, Pfirsiche oder Aprikosen vorstellen.

Als „Beiwerk“ zum Grillen passt so eine Platte natürlich ganz hervorragend oder auch als leichtes Mittag- oder Abendessen, wenn es viel zu heiß für etwas anderes ist.
Lasst es euch schmecken in diesem heißen Sommer!

Zutaten für 4 Personen als Beilage zum Grillen:

  • 1 Büffelmozzarella guter Qualität
  • 100 g Serranoschinken
  • 1 reife Mango oder 2 reife Nektarinen
  • 1 Bio-Limette
  • 1-2 TL Chiliflocken
  • ein paar Blättchen frischer Basilikum
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • einige EL gutes Olivenöl

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in feine Scheiben schneiden. Auf einer großen Platte anrichten, den Serranoschinken zerpflücken und darüber drapieren. Mozzarella mit den Händen zerteilen und ebenfalls lose auf der Platte verteilen.

Limettenabrieb von der ganzen Limette über den Mozzarella streuen, eine halbe Limette darüber auspressen. Mit ein paar EL Olivenöl übergießen und mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer würzen.

Falls nicht sofort serviert wird, die angerichtete Platte im Kühlschrank aufbewahren.

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Miso-Auberginen

Miso könnte fast zu meiner neuesten Lieblings-Zutat werden und das hätte ich nun kaum für möglich gehalten. Früher konnte man mich mit der Miso-Suppe, die man üblicherweise beim Sushiladen des Vertrauens serviert bekommt jagen. Das hat sich mit der Zeit geändert, ich fand sie immer leckerer und so langsam traue ich mich auch an die Würzung mit Misopaste. Bestes Beispiel: der Skrei mit Basilikum-Koriander-Misopaste in Lauch, den ich an Gründonnerstag improvisiert habe und der geschmacklich einfach der Wahnsinn war.

 

So ist es auch mit den Auberginen. Die wenigsten würden herausschmecken, dass hier Misopaste zum Einsatz gekommen ist. Und doch gibt sie einen tollen, runden, „Umami“-Geschmack, der durch das Grillaroma noch besser zur Geltung kommt. Auch die Variante der Zubereitung hat mir sehr gut gefallen. Auberginen vom Grill sind ja oft langweilig oder gar fetttriefend, diese aber einfach wohlschmeckend. Und das bestätigt sogar der Auberginenskeptiker in unserem Haushalt.

Das Rezept stammt aus Stevan Paul’s Kochbuch „Meine japanische Küche: Rezepte für jeden Tag“*.
Mehr japanische Rezepte findet ihr übrigens unter Japan bei „Rezepte nach Regionen“.

Zutaten für 4 Personen als Beilage zum Grillen:

  • 2 Auberginen
  • 4 EL Olivenöl
  • etwas Salz
  • 1 EL Misopaste
  • 1 EL Mirin
  • 1 EL Sake
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL heller Sesam, in einer Pfanne geröstet
  • 1 Frühlingszwiebel, schräg in feine Scheiben geschnitten

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Zeit auf dem Grill: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und längs halbieren. Das Fleisch kreuzförmig einschneiden, die Schnittflächen salzen und mit Olivenöl einreiben.

Die Auberginenhälften mit der Schnittfläche nach unten auf den Grill legen und einige Minuten grillen, bis sie Farbe nehmen, ca. 8 Minuten. Misopaste, Mirin, Sake und Zucker zusammenrühren.

Die Auberginen umdrehen, ein paar Minuten grillen und mit der Mist-Mischung bestreichen. Ein paar Minuten weitergrillen, dann auf einer Platte anrichten und mit Sesam und Frühlingszwiebeln bestreuen.

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Rhabarberketchup

Schnell, schnell – bevor die Rhabarbersaison zu Ende ist, muss ich euch noch schnell ein Rezept verraten. Es stand ganze sechs (!!!) Jahre auf meiner Nachkochliste und im Nachhinein weiß ich gar nicht, warum ich so lange gewartet habe. Christina von feines gemüse hat 2012 dieses Rezept verbloggt und ich war sofort begeistert. Nun weiß ich auch, warum. Der selbstgemachte Ketchup schmeckt nämlich wirklich ganz hervorragend und ist schnell zubereitet.

 

Jetzt, wo die Grillsaison in vollem Gange ist, seid ihr doch bestimmt mal bei Freunden eingeladen – hier habt ihr das perfekte Mitbringsel. Oder ihr esst den Ketchup einfach selber. Er schmeckt natürlich ganz hervorragend zu allem Gegrillten, egal ob Fleisch oder Gemüse, aber ihr könnt ihn z.B. auch wunderbar zum Abschmecken von Saucen verwenden.

Weitere Rezepte für Mitbringsel findet ihr übrigens unter der Rubrik „Geschenke aus der Küche“ bei „Rezepte nach Kategorie“.

 

Zutaten für ca. 2,5 Liter Ketchup:

  • 1,5 kg Rhabarber
  • 500 g passierte Tomaten
  • 500 g rote Zwiebeln
  • 400 ml Rotweinessig
  • 10 Nelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • 2 TL Senfsaat
  • 500 – 600 g Rohrohrzucker
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, falls nötig die Schale abziehen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Zwiebeln und Rhabarber zusammen mit dem Tomatenpüree und dem Rotweinessig in einen Topf geben, aufkochen lassen und 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

In einen Einmal-Teefilter oder ein Tee-Ei Nelken, Lorbeerblätter und Senfsaat füllen, zubinden oder verschließen und mit in den Topf geben. Außerdem Zucker, Salz und Pfeffer mit einrühren.
Das Ganze rund 40 Minuten lang einkochen lassen, danach den Gewürzbeutel entfernen.

Nun noch ordentlich mit einem Pürierstab durchpürieren und noch auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen (Vorsicht! Der Ketchup blubbert dann stark und es besteht Verbrennungsgefahr!). Dann sofort in sterilisierte Flaschen abfüllen und gut verschließen.

An einem dunklen, kühlen Ort gelagert halten sich die verschlossenen Flaschen so mehrere Monate.

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Burrata – Tomate mit Mozzarella ganz anders

Die japanische Serie muss ich kurz unterbrechen, da das Wetter jetzt anhaltend schön ist und an allen Ecken und Enden gegrillt wird. Heute also: die perfekte Beilage zum Grillen, Burrata mit Tomaten.

 

Dass Gutes so einfach sein kann, habt ihr wahrscheinlich schon häufiger erlebt. Mein Paraderezept dafür ist Spaghetti AOP, das ich immer und immer wieder essen kann, ohne dass es langweilig wird. Ganz wenige Zutaten von guter Qualität und schon hat man ein außergewöhnliches Gericht geschaffen. So ähnlich ist das hier auch, auch wenn hier nicht gekocht, sondern nur angerichtet wird. Aber ich möchte euch Burrata einmal näher bringen, weil ich immer mal wieder auf Unkenntnis treffe, wenn ich davon vorschwärme.

 

Burrata ist eine Art Mozzarella, allerdings ist sie innen ganz cremig, so dass sie nicht in Scheiben geschnitten wird, sondern am besten mit den Fingern oder einer Gabel zerteilt und dann mit gerösteten Brotscheiben gedippt wird. Ein besseres Abendessen an einem warmen Sommerabend gibt es nicht.

Wo kann man Burrata kaufen? Ich kaufe ja viel auf dem Augsburger Stadtmarkt ein, dort gibt es mindestens drei Stände, wo man gute Burrata bekommen kann. Ein gut sortierter italienischer Feinkostladen könnte erfolgversprechend sein, ebenso habe ich bei einigen Supermärkten schon Burrata gesehen.

Zutaten für 4 Personen als kleine Beilage zum Grillen oder für 2 Personen als leichtes Mittagessen:

  • eine möglichst frische Burrata
  • 2 Handvoll kleine Tomaten bester Qualität
  • etwas Basilikum
  • sehr gutes Olivenöl (darf gerne kräftig sein)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:

Die Burrata abspülen und auf einen großen Teller oder eine Platte legen. Mit einer Gabel etwas zerpflücken.

Tomaten waschen, ggf. halbieren oder vierteln und um die Burrata anrichten. Kräftig mit Olivenöl übergießen, dann mit Salz und etwas Pfeffer würzen. Zum Schluss noch etwas Basilikum darüberzupfen.

Mit geröstetem Weißbrot servieren.

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Der beste Nudelsalat der Welt (nach Jamie Oliver)

Bei diesem traumhaften Wetter bleibt einem ja praktisch nichts anderes übrig, als den Grill aus seinem Winterschlaf zu holen und die ersten Grillprojekte umzusetzen. Und zu jedem Grillabend gehört ja auf alle Fälle ein ordentlicher Nudelsalat. Ich liebe diese Zeit gerade, wenn es warm, aber noch nicht heiß ist und überall die Blumen und Bäume sprießen.

 

Ich kann euch nicht sagen, wie oft ich diesen Nudelsalat schon zubereitet habe – unzählige Male. Er ist schnell und unkompliziert und der besondere Kniff dabei ist der mit dem Nudelwasser mitgekochte Knoblauch. Er gibt ein unglaublich gutes Aroma an das Nudelsalatdressing, ohne zu scharf hervorzustechen. Das lässt sich sicher auch für andere Dressings adaptieren.

Übrigens ist dieses eins der ersten Rezepte überhaupt, die ich von Jamie Oliver nachgekocht habe und stammt aus dem Kochbuch „Genial kochen mit Jamie Oliver„*. Der Salat hält sich gut im Kühlschrank und eignet sicher daher auch zum Mitnehmen ins Büro, falls Reste übrig bleiben.

Mehr Ideen zum Grillen findet ihr übrigens unter der Kategorie Grillrezepte.

Zutaten für eine große Schüssel als Beilage zum Grillen:

  • 500 g Orechiette oder andere kleine Muschelnudeln
  • 2 Gurken
  • 300-400 g aromatische Tomaten
  • 1 Handvoll Basilikum
  • 1 Glas (ca. 200 g) schwarze Oliven ohne Stein, halbiert

für das Dressing:

  • 3-4 Knoblauchzehen (ungeschält)
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • Saft und Abrieb von einer Zitrone
  • 5 EL Weißweinessig
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Kochzeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Die Pasta und die ungeschälten Knoblauchzehen in kochendes Salzwasser geben. Pasta bissfest kochen, dann abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.

Während die Nudeln kochen die Gurken längs vierteln und von ihrem wässrigen Kern befreien, in kleine Würfel schneiden. Tomaten ebenfalls grob würfeln (wenn ihr Cherrytomaten verwendet, diese einfach nur vierteln oder halbieren). Zusammen mit den Oliven in eine Salatschüssel geben.

Wenn die Pasta fertig ist, den Knoblauch herausnehmen und schälen. Die weichen Knoblauchzehen zerdrücken und zusammen mit den restlichen Dressingzutaten mischen. Schließlich die Pasta mit in die Salatschüssel geben und mit dem Dressing vermischen. Zuletzt den Basilikum unterheben.

Nach Belieben noch etwas durchziehen lassen, dann nochmals abschmecken.

 

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Zitronige Lauch-Fleischbällchen

Vor kurzem habe ich mal wieder mein absolutes Lieblings-Kochbuch ausgegraben – Jerusalem von Yotam Ottolenghi*. Und tatsächlich gibt es noch ein paar Rezepte, die ich noch nicht ausprobiert hatte. Als ich den Salat mit Kichererbsen zubereitet habe, kam mir das Rezept für die Zitronen Lauch-Fleischbällchen gerade recht, ich vermutete, dass sich die zwei Gerichte gut ergänzen.

 

Und recht hatte ich. Die Fleischbällchen sind so super zitronig und frisch, dass es eine wahre Freude ist. Durch die verhältnismäßig große Menge an Lauch sind sie ultra zart. Sie schmecken kalt, warm und heiß, als Vorspeise oder mit etwas gekochtem Reis auch als Hauptgericht. Ich kann mir auch gut vorstellen, sie zusammen mit dem Salat in ein Dönerbrot zu stecken.

 

Zutaten für 4-8 Personen als Vorspeise:

  • 800 g Lauch
  • 250 Rinderhackfleisch
  • 90 g Semmelbrösel
  • 2 Eier, Größe M
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 200 – 300 ml Hühnerbrühe
  • 80 ml Zitronensaft, frisch gepresst
  • etwas griechischer Joghurt
  • 1 EL Petersilie, fein geschnitten
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 1,5 Stunden (inklusive Kühlzeit von 30 Minuten)

Zubereitung:

Den Lauch putzen, in ca. 2 cm große Stücke schneiden und etwa 20 Minuten dämpfen, bis er weich und süß ist. Abkühlen lassen und mit einem sauberen Küchentuch die Flüssigkeit aus dem Lauch drücken. Dann fein hacken und in eine Rührschüssel geben.

Hackfleisch, Semmelbrösel, Eier und einen gehäuften TL Salz und 1 TL schwarzen Pfeffer zum Lauch geben und gut verkneten. Dann Bällchen oder kleine Fladen daraus formen und abgedeckt im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Anschließend die Bällchen portionsweise in Öl in einer Pfanne anbraten. Dann genug Brühe angießen, dass sie fast bedeckt sind, schließlich Zitronensaft und 1/2 TL Salz dazugeben. Zum Kochen bringen und etwa 30-40 Minuten köcheln lassen. Zum Ende den Deckel abnehmen und die Flüssigkeit einkochen lassen.

Abkühlen lassen und zimmerwarm oder warm servieren. Nach Belieben einen Klecks Joghurt und etwas gehackte Petersilie über die Lauchbällchen geben.

 

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