Kürbis mit Salbei, Amaretto und Cantuccinikruste

Was für ein unspektakulärer Name für so ein spektakuläres Rezept, das im Original übrigens von hier stammt… Auch dieses Rezept stammt von meiner lieben amerikanischen Freundin, die mir in den Thanksgiving-Planungen so hilfreich mit ihrem Rat zur Seite gestanden hat. Und wir haben beschlossen: bei uns wird das Thanksgiving-Essen nun auch zur Tradition!

Ein kurzes Wort zum verwendeten Kürbis: ich wollte mich so nah wie möglich am Original halten, deshalb habe ich den im Originalrezept verlangten „Acorn Squash“ gesucht und auch gefunden. Übersetzt heißt er „Eichelkürbis“, unter diesem Namen habe ich ihn jedoch nirgends gesehen. Er hieß manchmal „Chamäleonkürbis“ oder auch „Fleckenkürbis“, aber am Aussehen erkennt man ihn auch ganz gut. Manchmal ist er komplett grün oder gesprenkelt und überhaupt – wen das näher interessiert, der kann das hier ganz gut nachlesen… Der Kürbis lässt sich auch extrem gut lagern und hält auch bei normalen Wohnungstemperaturen mehrere Monate.

Nun noch etwas zum Rezept: mein Kürbis hatte fast 1,5 kg, also hat einer ganz locker für 4 Personen als Beilage gereicht, aber es werden auch sicher 8 Personen satt. Kommt natürlich auf die Größe an. Und die Schale ist nicht zum Mitessen gedacht!

Beim ersten Durchlesen des Rezeptes war ich ehrlichgesagt ein bisschen skeptisch und dachte eher an ein Dessert als an eine Beilage zu einem herzhaften Essen. Meine Bedenken waren aber vollkommen unbegründet – gerade zu einem herzhaften Essen schmeckt es ganz besonders gut!

Zutaten für 4 Personen als großzügige Beilage:

  • 1 Eichelkürbis
  • 100 g Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 3 EL Amaretto
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • einige Salbeiblätter
  • 100 g Cantuccini

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Eichelkürbis waschen, halbieren und von seinen Kernen befreien. Die Hälften dann entweder in Spalten oder „gefällige“ Stücke schneiden.

Butter in einem kleinen Topf oder der Mikrowelle leicht erhitzen, sie sollte sehr weich, aber nicht flüssig sein. Mit dem braunen Zucker und dem Amaretto vermischen, dann gut mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Kürbisstücke großzügig damit einpinseln (es sollte aber noch etwas davon übrig bleiben).

Die Salbeiblätter je nach Vorliebe in Streifen schneiden oder ganz lassen, dann auf die Kürbisstücke legen. Die Cantuccini im Mörser zerstoßen und über den Kürbis streuen. Dann im Ofen backen. Alle 15 Minuten erneut mit der Amarettobutter bestreichen, bis der Kürbis komplett gar ist.

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5 thoughts on “Kürbis mit Salbei, Amaretto und Cantuccinikruste

    • Puh, gute Frage. Mandelsirup vielleicht? Ich glaube auch, dass es für Kaffee einen Amarettosirup gibt, das könnte evtl. funktionieren. Und Salbei – da würde ich einfach andere Kräuter verwenden. Thymian z.B. ist bestimmt auch lecker.

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