Bananenbrot mit Dinkel-Vollkornmehl

Bananenbrot ist eine Art Brot, die mir lange verborgen war. Erst als ich zum ersten mal in den USA war, habe ich das Brot probiert und bin seither ganz begeistert. Je nachdem, wie man es zubereitet, hat es eher eine festere oder fluffigere Konsistenz und so wirklich unterscheidet es sich nicht von einem Kuchen. Heißt aber halt Brot, weil es auch traditionellere Versionen gibt, die mit Hefe arbeiten und das Brot längere Zeit geht, bevor es gebacken wird. Ich probiere demnächst nochmal eine etwas gesündere Variante ohne Zucker, aber da möchte ich gerade noch nicht versprechen, wann das sein wird.

 

Das Rezept stammt aus dem Buch „Leon: Backen – Herzhaft & Süß„*, das sehr gute Anregungen für Backvergügen jeder Art bereithält.

Wichtig ist, dass ihr für das Bananenbrot richtig reife Bananen verwendet. Solche, die mindestens schon braune Punkte haben, sie können aber auch so aussehen, dass ihr sie lieber nicht mehr essen würdet. Dann sind sie am besten (vorausgesetzt, sie faulen oder schimmeln nicht). Bananen lassen sich übrigens auch super einfrieren! Falls ihr also mal welche habt, die schon extrem reif sind und gerade aber nicht zum Backen kommt – schält sie einfach und friert sie ein.

 

Zutaten für eine große Kastenform:

  • 50 g Pekannüsse
  • 150 ml Sonnenblumenöl
  • 150 g brauner Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 2 Eier
  • 5 mittelkleine reife Bananen
  • 75 g Naturjoghurt
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 225 g Vollkorndinkelmehl
  • 3 EL feiner Zucker zum Bestreuen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 50 Minuten

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Pekannüsse auf einem Blech verteilen und im Ofen ein paar Minuten rösten, bis sie leicht bräunlich sind und duften. Abkühlen lassen.

Öl, Zucker, Vanilleextrakt und Eier miteinander verrühren.

4 Bananen mit der Gabel zerdrücken und zusammen mit dem Joghurt unter die Eiermasse rühren. In einer anderen Schüssel alle trockenen Zutaten (einschließlich der gerösteten Pekannüsse, die nach Belieben noch kleingehackt werden können, aber ohne den Zucker, den wir noch zum Bestreuen brauchen) miteinander vermengen, dann zu der Bananen-Eiermasse geben und gut verrühren.

Den Teig in die ausgekleidete Kastenform geben. Die übrige Banane längs halbieren und oben auf den Kuchen legen. Dann den Kuchenteig mit Zucker bestreuen. Im Ofen ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!), dann nochmal 10 Minuten in der Form ruhen lassen. Schließlich zum Auskühlen auf ein Kuchengitter geben.

 

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Dinkelknuspermüsli mit Gewürzen und „ach ja, das muss auch noch weg…“

So viele neue Rezepte habe ich leider noch nicht in der Pipeline für euch. Daher gibt es heute nochmal ein Knuspermüsli aus dem Archiv, hauptsächlich deshalb, weil ich die Fotos so gerne mag. Die sind nämlich bei meinen Eltern im Garten entstanden :-). Die Zutaten sind ein bisschen „kreativ“, ich habe hier viele Reste verarbeitet. Manchmal kauft man ja Dinge, die im gut sortierten Feinkostladen echt interessant aussehen und dann weiß man zu Hause aber nicht genau, was man nun eigentlich damit anstellen soll. So ging’s mir mit den Granatapfelkernen und den Kakaoschalen, falls ihr die nicht zufälligerweise vorrätig haben solltet, nehmt einfach ein paar Kakao Nibs oder lasst es weg.

Das Müsli heute ist unglaublich gesund, da es nur mit Honig und Agavendicksaft gesüßt wird. Das arabische Kaffeegewürz gibt eine würzige Note, die gut mit den gerösteten Aromen des Müslis harmoniert. Kurzum – es wird wohl schnell aufgegessen sein!

DinkelknuspermüsliZutaten für ca. 800g fertiges Knuspermüsli:

  • 500 g Dinkelflocken, grob
  • 50 g Granatapfelkerne, geröstet
  • 120 g Haferkleie
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 70 g Goldleinsamen
  • 30 g Kakaoschalen
  • 3 sehr großzügige EL Honig
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL arabisches Kaffeegewürz

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Flocken mit den Granatapfelkernen, Haferkleie, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Kakaoschalen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Olivenöl, Agavendicksaft, Honig, Salz und das Kaffeegewürz in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der alles gut auflöst und mit den restlichen Zutaten verbinden kann.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, in ein luftdicht verschließbares Glas füllen

Dinkelknuspermüsli II

Knuspermüsli mit Nüssen, Kakao Nibs und Schokolade

Schokomüsli IIWieder ist ein „Müslitag“ gekommen. Und wieder gibt es ein neues Rezept, dieses Mal wieder eins mit Schokokolade. Und mit einer meiner neuen Lieblingszutaten im Müsli: Kakao Nibs. Bei Kakao Nibs handelt es sich um Kakaobohnen, die geschält und in winzige Stücke gebrochen werden, dazu manchmal noch geröstet (aber auch als Rohprodukt erhältlich). Leider sind sie nicht ganz so einfach erhältlich – in sehr (!) gut sortierten Gewürzläden, in der Kleinmarkthalle in Frankfurt oder eben im Onlinehandel kann man sie bekommen. Aber seit ich diese gesunde Variante der Schokolade für mich entdeckt habe, geht mir der Vorrat eigentlich nicht mehr aus.

Wer nun keinen Erfolg bei den Kakao Nibs hatte, der möge sie einfach weglassen, bzw. den Anteil an Kakaopulver und Haselnüssen ein wenig erhöhen.

SchokomüsliZutaten für ein großes Glas Müsli:

  • 500 g Hafer-, Dinkel- oder andere Flocken
  • 100 g Kakao Nibs
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 150 g grob gehackte Mandelkerne
  • 200 g grob gehackte Haselnusskerne
  • 150 ml Apfelsaft
  • 150 g Honig
  • 3 EL Kakaopulver
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 100 g Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: 30 – 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Hafer- oder Dinkelflocken mit den gemahlenen Mandeln und den gehackten Nüssen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Honig, Kakaopulver, Sonnenblumenöl und Vanilleextrakt in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der Honig auflöst und mit den restlichen Zutaten verbindet.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die Schokotropfen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.
Schokomüsli I

Mandel-Dinkelknuspermüsli mit Marzipan

15. Januar – Müslitag! Bei diesem wundervollen Dinkelknuspermüsli war mein Ziel, es so „mandelig“ wie nur irgendwie möglich zu machen. Dazu gehören natürlich gehackte Mandeln (ganz wichtig!), gemahlene Mandeln, Marzipan und Mandelmus. Wer möchte, könnte auch noch Mandelblättchen mit einarbeiten, die machen sich sicher auch gut…

Was soll ich sagen? Es ist gelungen – es schmeckt so richtig mandelig und ein bisschen Zimt verleiht dem Müsli noch eine schöne vorweihnachtliche Note. Es ist so richtig gemütlich, wenn das Müsli im Ofen vor sich hinbäckt und die ganze Wohnung nach Zimt und Winter duftet. Es riecht so lecker, dass man eigentlich sofort von dem noch warmen Müsli naschen muss.

Wer kein Marzipan mag, kann es natürlich weglassen, allerdings schmeckt man es nicht als solches aus dem Müsli heraus, es unterstreicht einfach die süßliche Mandelnote noch ein bisschen stärker. Ich würde es diesbezüglich immer auf einen Versuch ankommen lassen…

Zutaten für ca. 1100 g:

  • 500 g Dinkelflocken
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 300 g ganze Mandeln
  • ca. 130 g Honigmarzipan oder „normales“ Marzipan
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 200 ml Apfelsaft
  • 3 EL Mandelmus
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 2 TL Zimt

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die ganzen Mandeln grob hacken und zusammen mit den Dinkelflocken und den gemahlenen Mandeln in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Marzipan, Sonnenblumenöl, Mandelmus, Honig und Zimt in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich Honig und Marzipan auflösen und mit den restlichen Zutaten verbinden.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 45 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, in ein luftdicht verschließbares Glas umfüllen.

Knuspermüsli mit gebrannten Mandeln

An diesem 15. gibt es ein weihnachtliches Müsli – mittlerweile ist das sowas wie eine Lieblingsmischung für uns geworden. Die gebrannten Mandeln gibt’s ja derzeit überall auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen, von der Firma Seeberger habe ich sogar schon welche in der Dose gesehen (und gekauft), die richtig gut schmecken.

Die Menge der gebrannten Mandeln ist mit 300g angegeben, das ist recht großzügig bemessen, weil die Erfahrung zeigt, dass es meistens dann doch nicht alle Mandeln ins Müsli schaffen. Wer also 300g gebrannte Mandeln auf dem Christkindlsmarkt kauft und auf dem Heimweg ein paar naschen muss, der hat dann immer noch genug, um dieses Müsli zu machen.

Und natürlich eignet sich das ganz hervorragend für ein schönes Weihnachtsmitbringsel oder als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Zutaten für ca. 1300g Müsli:

  • 700 g Dinkelflocken, fein
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 300 g gebrannte Mandeln (vom Weihnachtsmarkt oder selbstgemacht)
  • 200 ml Apfelsaft
  • 2 gehäufte TL Lebkuchengewürz
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 6 EL Honig
  • 3 EL Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Dinkelflocken mit den gemahlenen Mandeln in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Lebkuchengewürz, Vanilleextrakt, Sonnenblumenöl und Honig in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der Honig auflöst und mit den restlichen Zutaten verbinden kann.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die gebrannten Mandeln dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.

Schokoladen-Knuspermüsli

Es ist wieder der berühmte 15. des Monats – Müslitag! Und damit eigentlich mein Lieblingstag des Monats… Heute mal mit einer nicht ganz so gesunden, aber genauso leckeren Variante mit ein bisschen Schokolade.

Als Schokocreme habe ich eine Zartbitter-Version aus dem Biomarkt verwendet, die auch ohne Müsli ganz hervorragend schmeckt ;-). Und wer keine Schokotropfen findet, kann natürlich auch einfach eine Tafel gehackte Zartbitter-Schokolade verwenden.

So wirklich süß schmeckt das Knuspermüsli nicht, was an dem verwendeten Kakaopulver liegt, wer es also süß(er) mag, sollte einfach ein bisschen mehr Honig oder Agavendicksaft verwenden.

Zutaten für ca. 850 g:

  • 500 g Hafer- oder Dinkelflocken
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 ml Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 50 g Kakaopulver (ungezuckert)
  • 3-4 EL Schokocreme
  • 3 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 100 g Zartbitter-Schokoladentröpfchen

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Hafer- oder Dinkelflocken mit den gemahlenen Haselnüssen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Kakaopulver, Sonnenblumenöl, Schokocreme und Honig in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich Honig und Schokocreme auflösen und mit den restlichen Zutaten verbinden.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die Schokotropfen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.

Kerniges Dinkelknuspermüsli

Seit Wochen schon gibt es bei uns alle erdenklichen selbstgemachten Varianten von Knuspermüsli. Angefangen hat alles mit der Rezension von Yvette van Boven’s Kochbuch „Home Made“ (die Rezension gibt’s hier zu lesen), wo ich mich relativ nah am dort vorgestellten Originalrezept zum „Homemade Granola“ bewegt habe. Wer mag, kann das von mir ausprobierte Rezept hier sehen.

Na ja, und seitdem wird eben abgewandelt, was das Zeug hält. Das Ergebnis schmeckt viel besser als jedes gekaufte Knuspermüsli und ist noch dazu wesentlich fettärmer (die gekauften Knuspermüslis strotzen ja manchmal vor Öl).

Diese Version basiert auf Dinkelflocken und hat allerlei gesunde Kerne mit drin – Kürbiskerne (reichlich ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Beta-Carotin), Sonnenblumenkerne (Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K und 90% ungesättigte Fettsäuren!), Sesamsaat (ballaststoffreich) und Haselnüsse (reich an Vitamin E und Lecithin).

Die Zubereitung des Müslis ist echt einfach – es wird alles vermischt und dann im Ofen geröstet. Schmeckt super und wer’s gerne süßer mag, kann entweder mehr Honig zugeben oder dann beim Frühstück individuell nachsüßen.

Wenn ich die nächste Variante teste, werde ich selbstverständlich wieder hier berichten (mein bisheriger Favorit ist übrigens ganz nebenbei mit einer Tüte gebrannter Mandeln entstanden, die ich vom Tollwood mitgebracht hatte, das Rezept dazu gibt’s dann spätestens zur Weihnachtszeit…).

Für etwa 800 g Müsli:

  • 500 g Dinkelflocken
  • 100 g Kleie (optional)
  • 100 g Haselnüsse
  • 200 g Sesamsaat (ungeschält), Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne gemischt
  • 120 ml Bio-Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 7 EL Honig oder Agavendicksaft

Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dinkelflocken, Kleie und Kerne in einer Rührschüssel mischen. Die Haselnüsse grob hacken und dazumischen.

Apfelsaft, Sonnenblumenöl und Honig (bzw. Agavendicksaft) in einem Topf zusammenrühren. Falls der Honig relativ „fest“ ist, alles zusammen gaaanz vorsichtig ein bisschen erhitzen, bis sich der Honig aufgelöst hat. Dabei immer wieder umrühren.

Die flüssige Mischung zur trockenen Mischung schütten und alles sorgfältig durchmischen. Die krümelige Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern oder in eine gut beschichtete Auflaufform.

Bei 180°C etwa 30 Minuten backen (wichtig – dabei immer wieder umrühren, so alle 6 bis 8 Minuten!) oder eben bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Das Müsli sollte aber vollständig trocken sein. Und dann zum Frückstück mit ein bisschen Joghurt oder Milch oder wasauchimmer genießen. Oder zwischendurch bei einem Gelüst auf was Süßes knabbern. Es steht euch frei…

Quelle für Nährwerte: Wikipedia.de

Clafoutis mit Aprikosen und Pfirsich

Hach. Und nochmal – hach.

Bei Christina habe ich neulich dieses wundervolle Rezept entdeckt und da noch Pfirsiche und Aprikosen herumlagen, wollte ich das Clafoutis mal ausprobieren. Obwohl ich ja eigentlich nicht so die Bäckerin bin. Und weil ich versuche, mit wenig normalem, raffinierten Zucker auszukommen, habe ich das Rezept ein bisschen abgewandelt, geriebene Mandeln hinzugefügt, den Zucker durch Agavendicksaft ersetzt und das normale Weizenmehl durch Dinkelvollkornmehl. So kann man sich nämlich ganz erfolgreich einreden, dass es sogar noch gesund ist, was man da isst (und in gewisser Weise stimmt es ja auch).

Clafoutis [klafuti] ist so ein Mittelding zwischen einem süßen Auflauf und einem Kuchen (ist aber viel fluffiger als letzterer), kommt ursprünglich aus Frankreich, wird traditionell mit Kirschen gebacken und ist so vielseitig, dass eigentlich kein Weg daran vorbeiführt, dieses tolle Backwerk mal nachzumachen. Egal, was an Obst vorhanden ist, ob frisch oder eingelegt, tiefgekühlt oder aus der Dose – alles geht (frisch ist natürlich schon am leckersten).

Also – keine Ausreden mehr! Clafoutis muss nachgebacken werden. Geht so einfach. Ist sooo lecker.

 

Zutaten für 4 größere Portionen:

  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 40 g geriebene Mandeln (optional)
  • 2 Eier
  • 180 ml Milch
  • ca. 70 ml Agavendicksaft
  • 1 Prise Salz
  • 3 reife Pfirsiche und 10 reife Aprikosen oder ca. 600 g anderes schönes Obst (der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt)

Das Obst waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Den Ofen auf 200°C (Umluft) vorheizen. Dann Eier, Milch, Salz und Agavendicksaft verrühren und anschließend das Mehl und die Mandeln einrühren.

Pfirsiche und Aprikosen in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben und den Teig darüber leeren. Im Ofen ca. 40 bis 50 Minuten backen.

Und dann – genießen!