Kokos Granola, supercrunchy

Ich habe mal wieder ein Müsli gemacht (Granola ist ja auch nur ein neu-deutsches Wort für das gleiche) – ein total leckeres Kokosmüsli, das durch die Verwendung von gepufftem Reis und groben statt feinen Haferflocken total knusprig wird. Es macht richtig Spaß beim Frühstücken, auf diese tollen crunchigen Stücke zu beißen.

Viel Spaß damit! Mehr Rezepte für selbstgerechtes (meistens gebackenes) Knuspermüsli / Granola / Crunchy und die entsprechenden Riegel findet ihr unter der Kategorie Müsli und Riegel.

Kokos GranolaZutaten für etwa 1100 g Müsli:

  • 700 g Haferflocken, grob
  • 100 g Kokosflocken
  • 80 g Braunhirsemehl (oder Vollkornmehl)
  • 70 g gepuffter Reis
  • 5 EL Rapsöl
  • 100 g Honig
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Dose Kokosmilch

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Flocken mit dem Braunhirsemehl und dem gepufften Reis in einer Rührschüssel vermischen. Dann Rapsöl, Honig, braunen Zucker, Salz und Kokosmilch in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der Zucker auflöst und mit den restlichen Zutaten verbinden kann.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.
Kokos Granola II

Aprikosen-Marzipan-Crunch

Das heutige Müsli schmeckt herrlich nach Aprikose. Das kommt nicht nur von den getrockneten Aprikosen, die darin verarbeitet sind, sonder auch von den Aprikosenkernen.

Aprikosenkerne sind in Form und Geschmack recht ähnlich zu Mandelkernen. Tendenziell sind sie sogar noch ein bisschen süßer und aromatischer und man bekommt sie problemlos im Bioladen. Auch zum Backen kann man sie super verwenden und es ist eine nette geschmackliche Abwechslung.

Marzipan verwende ich mittlerweise recht gerne in Müslis, es sorgt einfach dafür, dass sich recht schöne knusprige „Cluster“ bilden, die man dann zum Frühstück knuspern kann.

Aprikose-Marzipan CrunchZutaten für ca. 1400 g Müsli:

  • 500 g Dinkelflocken
  • 300 g süße Aprikosenkerne (alternativ Mandeln)
  • 250 g grobe Haferflocken
  • 100 g Marzipan
  • 3-4 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Honig
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 2 EL Holunderblütensirup
  • 150 ml Wasser
  • 200 g getrocknete Aprikosen, fein gewürfelt

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dinkelflocken, Aprikosenkerne und Haferflocken in einer Rührschüssel vermischen. Dann Marzipan, Rapsöl, Salz, Honig, Agavendicksaft, Holunderblütensirup und Wasser in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich Honig und Marzipan auflösen und mit den restlichen Zutaten verbinden.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die fein gewürfelten Aprikosen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas umfüllen.

Granola Bars mit Beeren, Haferflocken und Reiscrispies

Zum allmonatlichen Müslitag gibt es heute mal keine Müslimischung, sondern Müsliriegel. Muss auch mal sein. Vor allem sind diese Müsliriegel richtig lecker geworden, sie haben einen tollen Crunch und durch den Zimt und die Beeren ein feines Aroma. Und schnell gemacht sind sie obendrein.

Natürlich lassen sich viele Zutaten auch durch andere ersetzen – das Braunhirsemehl durch Vollkornmehl (im Original wird Proteinpulver verwendet, das wollte ich aber nicht drin haben), der gepuffte Reis kann auch durch anderes gepufftes Getreide ersetzt werden, Amaranth zum Beispiel oder Weizenpops. Und dann die getrockneten Beeren: als Alternative gehen natürlich auch Rosinen (würde es bei mir niiieee geben) oder Cranberries – experimentiert einfach ein bisschen mit den unterschiedlichen Kombinationen herum.

Das Originalrezept ist hier zu finden: The Sprouted Kitchen: A Tastier Take on Whole Foods. Sara schreibt übrigens auch einen wundervollen Blog.

Granola BarsZutaten für 10 Müsliriegel:

  • 160 g grobe Haferflocken
  • 50 g Mandelblättchen
  • 75 g Cashewkerne, grob gehackt
  • 170 g Reissirup oder Agavendicksaft
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Puffreis
  • 70 g Braunhirsemehl oder Vollkornmehl
  • 150 g getrocknete Beeren, grob gehackt oder getrocknete Kirschen (ich habe eine Tüte „Superfrucht Selection“ von Seeberger verwendet)

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 + 25 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Die Haferflocken, Mandeln und Cashewkerne auf einem Backblech etwa 10 Minuten ganz leicht anrösten, dann abkühlen lassen.

Den Ofen auf 150°C runterdrehen. In einer großen Rührschüssel den Reissirup/Agavendicksaft, Wasser, Vanilleextrakt, Zimt und Salz zusammenrühren. Dann die gerösteten Nüsse, den Puffreis und die Braunhirse/Vollkornmehl dazugeben und umrühren, bis sich alles gut vermischt hat. Zum Schluss die Beeren dazugeben.

Die Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech schütten und flachdrücken, ggf. einen Backrahmen verwenden. Dann im Backofen bei 160°C etwa 25 Minuten backen.

Nachdem die Müsliriegel fertig gebacken sind, erstmal komplett auskühlen lassen, dann in Riegel schneiden. Entweder gleich essen oder in einer luftdicht abschließenden Dose aufbewahren (sie halten ein paar Wochen).

Granola Bars II

Power Cubes – Energiewürfel für frischgebackene Eltern, Prüfungsstress und andere Ausnahmesituationen des Lebens – oder auch einfach „nur so“

Power Cubes IIÜber dieses Rezept bin ich gestolpert, als Freunde von uns gerade Eltern geworden sind – die Zutaten sahen vielversprechend aus für eine ausreichende Energiezufuhr bei wenig Schlaf und kaum Zeit, um Essen zu kochen. Aber nicht nur für frischgebackene Eltern sind diese Powerwürfel genau das Richtige – auch bei Prüfungsvorbereitungen sind sie hilfreich und wenn man sie in der Schreibtischschublade in der Arbeit hat, ist der Nachmittag gerettet. Und halbwegs gesund sind sie auch noch – was will man mehr?

Was wirklich nochmal einen ganz besonders schönen Geschmack gibt, ist die geriebene Orangenschale. Dadurch bekommen die Würfel ein tolles, frisches Aroma. Aber natürlich sind die meisten Zutaten austauschbar durch alle möglichen Dinge – getrocknete Aprikosen machen sich gut, getrocknete Apfelstückchen usw. Die Art der verwendeten Flocken ist austauschbar und auch der Anteil der Kerne lässt sich variieren.

Vergessen zu erwähnen hatte ich noch, dass die „Power Cubes“ so richtig lecker schmecken… Selbstverständlich ist die Würfelform nicht vorgeschrieben, man kann sie auch wunderbar in längliche Riegel schneiden. In einer Blechdose gut verpackt halten sie ca. 4-6 Wochen.

Power Cubes IZutaten für etwa 50-60 Energiewürfel:

  • 200 g Butter
  • 180 g heller Sirup (z.B. Grafschafter Goldsaft)
  • 130 g Erdnussbutter
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 30 g Mehl
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 300 g zarte Haferflocken
  • 1 TL Orangenschalenabrieb
  • 200 g brauner Rohrzucker
  • 50 g Kokosraspel
  • 50 g geröstete Sesamsamen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 200 g gehackte oder durchgedrehte Datteln
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre (optional)

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Butter und Sirup in einen Topf geben und zum Schmelzen bringen. Dann Erdnussbutter, Vanille, Orangenschalenabrieb und Lebkuchengewürz dazugeben und gut verrühren. Etwas abkühlen lassen.

Währenddessen die übrigen Zutaten in einer Rührschüssel mischen. Die erwärmte Buttermischung dazugießen und alles gut vermengen. Den Ofen auf 175°C vorheizen.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern, am besten in einen Backrahmen. Mit den Händen andrücken, so dass sich alles ein bisschen verdichtet. Dann bei 175°C ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und in Würfel schneiden.

Wer mag, kann die Würfel dann noch in Kuvertüre tauchen, sie können verpackt werden, sobald die Schokolade fest geworden ist.

Power CubesQuelle: Geschenke aus meiner Küche – Annik Wecker

Schokoladen-Knuspermüsli

Es ist wieder der berühmte 15. des Monats – Müslitag! Und damit eigentlich mein Lieblingstag des Monats… Heute mal mit einer nicht ganz so gesunden, aber genauso leckeren Variante mit ein bisschen Schokolade.

Als Schokocreme habe ich eine Zartbitter-Version aus dem Biomarkt verwendet, die auch ohne Müsli ganz hervorragend schmeckt ;-). Und wer keine Schokotropfen findet, kann natürlich auch einfach eine Tafel gehackte Zartbitter-Schokolade verwenden.

So wirklich süß schmeckt das Knuspermüsli nicht, was an dem verwendeten Kakaopulver liegt, wer es also süß(er) mag, sollte einfach ein bisschen mehr Honig oder Agavendicksaft verwenden.

Zutaten für ca. 850 g:

  • 500 g Hafer- oder Dinkelflocken
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 ml Apfelsaft
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 50 g Kakaopulver (ungezuckert)
  • 3-4 EL Schokocreme
  • 3 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 100 g Zartbitter-Schokoladentröpfchen

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Hafer- oder Dinkelflocken mit den gemahlenen Haselnüssen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Kakaopulver, Sonnenblumenöl, Schokocreme und Honig in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich Honig und Schokocreme auflösen und mit den restlichen Zutaten verbinden.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die Schokotropfen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.