Rote Linsensuppe mit Orangen, Koriander und Vanille

In ihrem wundervollen Kochbuch „Suppenglück„* stellt Sonja Riker viele wunderschöne, teils außergewöhnliche Rezepte vor. Über diese Linsensuppe bin ich vor längerer Zeit gestolpert, weil ich nach einer einfachen und doch etwas aus der Norm fallenden Suppe für Gäste gesucht hatte. Seither ist diese Linsensuppe ins „Standard-Repertoire“ mit aufgenommen worden, so lecker ist sie.

Das außergewöhnliche Aroma verdankt die Linsensuppe dem Einsatz von frischem Orangensaft. Der bringt richtig frischen Wind hinein und verleiht den ja doch manchmal etwas muffig schmeckenden Linsen eine tolle Gegennote. Und die Vanille macht das Ganze zum Schluss so rund, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu essen. Die meisten werden die leichte Note wohl nicht herausschmecken, aber die Gäste werden bemerken, dass irgendetwas außergewöhnliches in der Linsensuppe enthalten ist.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Suppe sehr schnell zubereitet ist. Wer die Zutaten alle da hat, schafft es, dass in unter 30 Minuten das Essen auf dem Tisch steht.
Ich hatte auch mal einen Versuch gestartet, die Suppe einzuwecken. Damit war ich leider nicht erfolgreich (irgendwann werde ich rausfinden, woran es lag – Linsen scheinen da tatsächlich etwas schwierig zu sein)02, wenn ihr sie aufheben wollt, friert sie lieber ein.

Weitere Suppenrezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Suppen.

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g rote Linsen
  • 2 kleine Zwiebeln
  • Sesamöl zum Andünsten
  • 1,25 l Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kreuzkümmel, ganz
  • ½ TL Koriandersaat, ganz
  • ½ Espressolöffel gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • 125 ml frischer Orangensaft
  • 200 ml Crème Fraiche
  • 1 Bund frischer Schnittlauch

Zubereitungszeit: 5 Minuten
Kochzeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:

Zwiebeln häuten, grob würfeln und in den Sesamöl andünsten. Kreuzkümmel, Koriander und Vanillepulver daruntermischen und kurz anbraten. Dann die Linsen dazu geben, sofort mit Gemüsebrühe aufgießen und weich kochen.

Das Tomatenmark und den Orangensaft unterrühren und die Suppe cremig pürieren. Mit Pfeffer abschmecken, mit einem Klecks Creme Fraiche und mit frischem Schnittlauch garnieren (optional).

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Harira – marokkanische Suppe aus Tomaten, Kichererbsen und Lamm

Das Wetter draußen ist so kalt und ungemütlich, dass geradezu die perfekte Zeit angebrochen ist für wärmende Suppen und Eintöpfe (bei uns hat es heute zum ersten Mal geschneit!). Dagegen habe ich überhaupt nichts, schließlich kann man sich dann zu Hause einkuscheln, Tee trinken und sich eine schöne Suppe kochen. Eine meiner Lieblingssuppen ist diese marokkanische Harira (mein Mann hat Schwierigkeiten, sich den Begriff zu merken – im Zweifelsfall gibt es bei uns eben auch mal „Harakiri“-Suppe).

 

Im Originalzustand ist sie nicht scharf, sondern einfach „rund“, ein bisschen zimtig und sorgt für ein wohlig-warmes Gefühl. Allerdings kann man wunderbar mit ein bisschen Chili nachhelfen und noch ein bisschen Feuer zu der ganzen Sache geben. Ebenso kann man sie natürlich auch vegetarisch zubereiten – das Fleisch macht sich zwar echt gut, kann aber auch weggelassen werden.

Noch eine kleine Zusatzinformation: beim Würzen von Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kichererbsen ist wichtig, dass erst zum Schluss Salz zugegeben wird, da sie sonst nicht weich werden.

Das Rezept stammt übrigens aus einem super Kochbuch – streng genommen ist es eher eine Kochzeitschrift – Australian Women’s Weekly „Soups“*. Diese Zeitschriftenreihe finde ich generell sehr empfehlenswert – schöne Fotos, keine Werbung und gelingsichere Rezepte.

 

Zutaten für 6 Personen als sättigendes Hauptgericht:

  • 100 g getrocknete Kichererbsen, über Nacht eingeweicht
  • 500 g Lammschulter oder Rinderbraten, gewürfelt
  • 1 große Haushaltszwiebel, grob gewürfelt
  • 2 TL Ingwer, gemahlen
  • 1 EL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 2 TL Koriander, gemahlen
  • (ggf. Chiliflocken, falls etwas Schärfe gewünscht ist)
  • 6 Safranfäden
  • 3 Selleriestangen, in kleine Stücke geschnitten
  • 1,2 kg Dosentomaten (stückig oder zerteilte Eiertomaten)
  • 2 Liter Wasser oder Gemüsebrühe
  • 100 g braune Linsen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • frischer Koriander

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten (plus Einweichzeit)
Kochzeit: ca. 2,5 Stunden

Zubereitung:

Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin weich dünsten. Die Gewürze hinzugeben und unter Rühren ca. 2 Minuten mit anbraten, bis sie zu duften beginnen, dann Lamm/Rind und Selleriestangen hinzugeben und kurz mit anbraten.

Nun kommen die Tomaten dazu und werden etwa 10 Minuten eingeköchelt, dann wird mit Wasser aufgegossen und die Kichererbsen eingerührt. Alles zum Kochen bringen und zugedeckt etwa 1 1/2 Stunden köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Die Linsen zufügen und zugedeckt weitere 30 Minuten kochen lassen, bis die Linsen und Kichererbsen gerade weichgekocht sind. Mit Salz, Chili und Pfeffer abschmecken (wichtig! Salz erst am Schluss zugeben, sonst werden die Kichererbsen und Hülsenfrüchte nicht weich).

Vor dem Servieren etwas gehackten Koriander in die Suppe rühren und anrichten.

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Rauchiges Chili mit Linsen, Bohnen und Quinoa (vegetarisch/vegan)

Chili vegetarisch

 

Schon wieder stelle ich euch ein neues, wundervolles Rezept aus dem wundervollen Kochbuch „A Modern Way to Eat“ von Anna Jones vor – letzte Woche gab es ja schon die Tomatensuppe mit Süßkartoffeln und Bohnen. Wir bleiben gerade ein bisschen beim Thema Hülsenfrüchte, denn auch dieses Chili strotzt nur so vor gesunden Eiweißquellen. Mit Puy-Linsen, Bohnen und Quinoa dürfte es auch wirklich in die Kategorie „gesunde Küche“ fallen – geschmacklich überzeugt es vollkommen.

Sogar die „Fleischpflanze“ im Haushalt war vollkommen begeistert von diesem Chili. Bei meinem letzten USA-Aufenthalt hatte ich mich mit diversen Chilisorten eingedeckt, so dass ich für dieses Gericht tatsächlich die vorgesehenen Chipotle-Chilis verwenden konnte. Diese Sorte gibt eine aromatisch-rauchige Note, die sich ganz hervorragend in die übrigen Geschmacksrichtungen schmiegt. Wer jedoch „nur“ normales Chilipulver da hat, kann eventuell mit etwas Rauchsalz oder geräuchertem Paprikapulver nachhelfen.

Wir haben das Chili mit einem guten Klecks saurer Sahne gegessen und dann das Chiliöl darübergeträufelt (das gibt nochmal ordentlich Feuer!). Wer allerdings vegan bleiben möchte, kann das natürlich weglassen.

Ich merke schon – ich gerade ins Schwärmen. Das Kochbuch ist so toll! Ich muss mich jetzt wirklich mal an die Rezension setzen, damit ich euch meine Begeisterung vielleicht noch ein bisschen näher bringen kann…

Chili vegetarisch II

 

Zutaten für ca. 6-7 hungrige Esser oder 8-10 als Beilage:

  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, fein, gewürfelt
  • 1 rote oder grüne Chili, fein gehackt
  • 1 EL Chipotle-Chilipulver
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 EL Chipotle-Chilipaste
  • 3 Dosen stückige Tomaten (á 400g)
  • 300g Puy-Linsen
  • 100g Bulgur
  • 100g Quinoa
  • 400g gekochte Bohnen
  • 1-2 Liter Gemüsebrüne
  • 1 gehäufter EL Kakaopulver
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

zum Servieren:

  • 6 EL Olivenöl
  • 1-2 grüne Chilis
  • 1 kleines Bund Thymian
  • Naturjoghurt oder saure Sahne (optional)

als Beilage:

  • Tortillas aus Weizen- oder Maismehl
  • Reis
  • Chapatis

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Zubereitung:

In einem großen Topf einen guten Schuss Olivenöl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten anbraten. Dann Chilipulver und Kreuzkümmel dazugeben und ein paar Minuten mitbraten.

Alle anderen Zutaten für das Chili nach und nach unter Rühren dazugeben. Erstmal einen Liter Gemüsebrühe angießen und den zweiten Liter aufheben und nachgießen, wenn die Bestandteile des Chilis anfangen zu quellen.

Das Chili etwa 30 bis 40 Minuten köcheln lassen.

Inwischen das Thymian-Chiliöl zubereiten. Dazu Olivenöl, Chilis und Thymian mit Salz und Pfeffer im Blitzhacker zerkleinern.

Chili mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Servieren in Schüsseln verteilen. Nach Belieben einen Klecks Joghurt oder Saure Sahne auf das Chili geben und etwas Chiliöl darüberträufeln.

Chili vegetarisch I

Linsen orientalisch mit grüner Chili und Pfirsich

Hier kommt eins meiner Lieblingsgerichte aus einem meiner Lieblingskochbücher – Veggiestan. Sally Butcher hat glücklicherweise danach auch wieder ein weiteres Kochbuch herausgebracht, das auch ganz sensationelle Gerichte beinhaltet.

Jedenfalls – dieser leckere Linseneintopf ist etwas ganz besonderes. Er verknüft alle Komponenten, die ein leckeres Essen braucht: die Säure kommt durch Berberitzen bzw. Cranberries (ich habe schon beide Varianten probiert und es schmeckt beides sehr lecker), Süße durch Paprika und ein bisschen braunen Zucker, dann natürlich Salz und um das Ganze abzurunden. Bitterstoffe durch Kurkuma, Zimt und Muskatnuss. Ein bisschen Schärfe durch grüne Chilischoten und das Gericht ist perfekt. Wer es nicht so scharf mag, der sollte bei den Chilis ein bisschen vorsichtig sein, für mich ist es jedes Mal eine Überraschung, ob sie nun höllenscharf sind oder eher mild.

Die verwendeten Puy-Linsen zeichnen sich dadurch aus, dass sie beim Kochen recht bissfest bleiben, was natürlich ganz angenehm ist. Wichtig ist hier (wie bei allen anderen Gerichten mit Hülsenfrüchten): erst am Ende der Garzeit salzen, sonst funktioniert das alles nicht, dann werden die Linsen niemals weich.

Linsen mit Chili und PfirsichZutaten für 4 Personen als Hauptgericht:

  • 75 g getrocknete Berberitzen, Rote Johannisbeeren oder Cranberries
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 1 rote Paprikaschote, gewürfelt
  • 100 g Butter zum Braten
  • 2-3 grüne Chilischoten (wer es nicht so gerne scharf mag, nimmt am besten erstmal nur eine)
  • 1 cm Ingwer, geschält und fein gewürfelt
  • 1 TL Kurkuma, gemahlen
  • ¼ TL geriebene Muskatnuss
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 2 TL Tomatenmark
  • 250 g Puy-Linsen
  • ca. 500 ml Wasser
  • 50 ml Weißwein
  • Saft von 1 Limette
  • 1 EL brauner Zucker
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4-5 reife Pfirsiche

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:

Die Berberitzen etwa 10 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen (Cranberries müssen nicht eingeweicht werden).

Zwiebel und Paprika in der Hälfte der Butter anbraten. Sobald das Gemüse weich wird, Chili, Ingwer und die Gewürze zugeben, anschließend das Tomatenmark und die Linsen hinzufügen und gut durchrühren.

Wasser und Wein angießen, zum Kochen bringen und alles etwa 35 Minuten köcheln lassen. Die Linsen sollten gar, aber nicht verkocht sein. Falls zu wenig Wasser im Topf ist, während dem Kochen weiteres Wasser nachgießen. Dann Limettensaft und Zucker unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Währende die Linsen vor sich hin köcheln, kann man schonmal die Pfirsiche waschen, in Spalten schneiden und die Berberitzen abgießen (falls nicht schon geschehen). In einer Pfanne die restliche Butter zerlassen und die Pfirsiche und Berberitzen etwa 2 Minuten braten (oder bis der Pfirsichsaft leicht karamellisiert).

Zum Schluss die gebratenen Pfirsiche vorsichtig unter die Linsen heben und mit Reis oder Fladenbrot servieren.

Linsen Pfirsich

Vegetarische Couscous-Burgerpatties

Trommelwirbel… für diese wunderbaren vegetarischen Frikadellen, die sich ganz hervorragend in einem schönen Burger machen. Das geräucherte Paprikapulver gibt dem Ganzen eine schöne geschmackliche Note, falls ihr aber dieses Gewürz nicht zu Hause habt, nehmt einfach normales Paprikapulver. Und wer’s tendenziell nicht scharf möchte, reduziert einfach die Menge an Chilipulver. Für die orientalischen Geschmackskomponenten sorgen der gemahlene Kreuzkümmel, frischer Koriander (den man allerdings hier nicht so deutlich herausschmeckt) und Tahin.

Gefunden habe ich das Rezept im fantastischen Kochbuch „Veggiestan“ von Sally Butcher. Es ist völlig egal, was man aus dem Buch kocht, der Erfolg ist wirklich immer garantiert. So auch hier – lediglich den feinen Bulgur, den das Rezept eigentlich verlangt, habe ich durch Couscous ersetzt.

Zutaten für ca. 6 Burger:

  • 125 g Couscous
  • 100 g rote Linsen
  • 1 EL Vollkornmehl (oder mehr)
  • 1 große Zwiebel, grob gewürfelt
  • 2 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1 Karotte, grob gewürfelt
  • 1/2 Bund Koriander
  • 2 EL Tahin
  • 1/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 TL Koriander, gemahlen
  • 1/4 geräuchertes Paprikapulver
  • 1/2 TL Chilipulver
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • neutrales Öl zum Braten

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Couscous in einer Schüssel mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, mit einer Gabel durchmischen und während den weiteren Vorbereitungen abgedeckt quellen lassen.

Die Linsen waschen und in einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und zum Kochen bringen. 20 Minuten garen, dann abtropfen lassen und zusammen mit allen restlichen Zutaten (bis auf den Couscous natürlich) in einen Mixer geben (oder in ein hohes Gefäß und dann mit dem Pürierstab zerkleinern) und fein pürieren. Dann die Masse zum Couscous geben und alles gut vermischen – evtl. noch Mehl zugeben, falls die Mischung zu nass erscheint.

Mit den Händen aus der Masse Frikadellen formen und in einer Pfanne mit dem Öl braten – ca. 5 Minuten von jeder Seite. Wenn sie fertig sind, auf Küchenkrepp ablegen.

Dhal aus roten Linsen

Dhal ist eines meiner liebsten indischen Gerichte. Einfach deshalb, weil es so unglaublich vielseitig ist – man ist flexibel in der Wahl der Linsen, in der Konsistenz, in der Schärfe. Aber so wie dieses Rezept finde ich es einfach am allerbesten. Wieder eine dieser wunderbaren Kombination von Aromen, die wir aus Indien mitgebracht haben.

Die Bezeichnung „Dhal“ steht übrigens in Indien für ein Gericht aus Hülsenfrüchten (also nicht zwingend nur Linsen, sondern auch Kichererbsen, Erbsen, Bohnen etc.), das lange gekocht wird, bis die Hülsenfrüchte zerfallen und auf diese Weise eine Art Brei entsteht. Die hier vorgestellte Variante muss dank der verwendeten roten Linsen nicht ganz so lange kochen und die Linsen dürfen auch gerne noch als solche erkennbar sein. Wie es euch am besten gefällt.

In der verdünnten Form kann dieses Dhal als Suppe gereicht werden, vor oder während einem indischen Mahl. Wer es lieber „kompakter“ hat, der gibt einfach gegen Ende nicht mehr so viel Wasser dazu. Und am besten schmeckt dann Basmatireis dazu.

Zutaten für 4 Personen (als Bestandteil eines größeren indischen Mahls):

  • 150 g rote Linsen
  • 1 Tomate
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1-2 EL Ghee oder Sojaöl
  • 1 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 2 – 3 EL Knoblauch, gehackt
  • 1/4 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1/2 TL Chilipulver

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Die Linsen waschen und abtropfen lassen, dann in einem Topf mit Wasser einige Zeit wässern. Abgießen und mit frischem Wasser aufsetzen, so dass sie gut bedeckt sind. Die Tomate grob würfeln und mit 1 TL Salz und Kurkuma zu den Linsen geben, alles aufkochen lassen. Wenn die Linsen weich sind, werden die Tomatenstücke noch ein bisschen zerdrückt, dann den Zitronensaft dazugeben und nochmal aufkochen lassen.

In einer separaten kleinen Pfanne das Ghee (bzw. Öl) erhitzen, bis es richtig heiß ist. Kreuzkümmel, Knoblauch und Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und braten, bis alles gleichmäßig leicht gebräunt ist. Dabei immer wieder umrühren. Hier ist Vorsicht geboten, da der Punkt zwischen „leicht gebräunt“ und „verbrannt und bitter“ recht schnell geht. Das Chilipulver einrühren und die Mischung zum Dhal geben.

Das Dhal umrühren, mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz (eher Suppe oder eher Eintopf) verdünnen und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.