Fenchel-Orangensalat mit Orangen-Senf-Dressing

Immer noch wunderschönstes Sommerwetter – dann machen wir doch gleich mal weiter mit den lecker-frischen Salatrezepten. Heute mal mit einem Fenchelsalat, das ist ja wieder nicht so jedermanns Sache, aber in meinem nahen Umfeld sind sich da glücklicherweise alle einig – Fenchel ist toll!

Fenchel hat in Deutschland von Juni bis September Saison und kann in diesem Zeitraum wohl auf jedem Markt günstig und in hervorragender Qualität erworben werden. Er ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen, wirkt gegen Erkältungen und bei Verdauungsbeschwerden. Eine richtig gesunde Knolle also.

Zusammen mit den Orangen, die eine frische, süß-säuerliche Note mit in den Salat bringen entsteht ein toller sommerlicher und vor allem knackiger Salat, den wir immer wieder gerne essen.

Zutaten für zwei Personen, die sehr gerne Fenchel essen (oder für 4 als Beilage):

  • 2 schöne Fenchelknollen
  • 2 Orangen

für das Orangen-Senf-Dressing:

  • 1 Orange, frisch ausgepresst
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Salz
  • 3 EL heller Balsamico
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Agavendicksaft
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:
Den Fenchel waschen, vierteln und den Strunk entfernen, dann fein hobeln und in eine Schüssel geben. Auch das Fenchelgrün kann mitverwendet werden – es hat ein tolles Aroma! Die  zwei Orangen filetieren und die Filets ebenfalls zum Fenchel geben.

Die Zutaten für das Dressing gut miteinander vermischen und über den Salat geben. Wer mag, kann alles noch eine halbe Stunde durchziehen lassen, dann verbinden sich die Aromen schön.

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Zucchinisalat mit Zitronen-Kapern-Vinaigrette und Rote Bete-Carpaccio

Heute gibt’s mal eine kurze Unterbrechung der Indien-Rezeptwelle. Aus aktuellem Anlass, einfach weil das Wetter so wunderschön ist und es daher eine wahre Freude ist, einen schönen knackigen Salat zu essen. Und wer Zucchini im Garten hat, der wird zur Zeit ja eine wahre Schwemme davon haben.

Spontane Ideen sind ja oft die besten. So auch hier. Im Kühlschrank schlummerten diverse Zucchini, Rote Bete und Ziegenfrischkäse neben ein paar Zitronen. Und was ist naheliegender, als diese leckeren Zutaten zusammenzuwerfen und einen tollen sommerlichen Salat daraus zu kreieren?

Als optionales Extra gab noch Ziegenkäsetaler, umwickelt mit Bacon. Der Salat an sich schmeckt aber auch ohne die Käsetaler ganz hervorragend. Wer eine vegetarische Variante der Taler zubereiten möchte, nimmt am besten die Ziegenfrischkäsetaler, träufelt ein bisschen Honig darüber und bäckt sie kurz im Ofen.

Für 4 Personen als Vorspeise oder Beilage:

  • 4 Kugeln Rote Bete, gegart
  • 4 kleine grüne Zucchini

für die Zitronen-Kapern-Vinaigrette:

  • 1 Biozitrone – und zwar den Abrieb und den Saft
  • Olivenöl, soviel wie Zitronensaft
  • 3 EL Balsamico Bianco
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 1/2 Glas Kapern, grob gehackt
  • Salz und frisch gemahlenen Pfeffer
optional:
  • 8 oder 12 Ziegenfrischkäsetaler
  • Honig
  • 8 oder 12 Scheiben Bacon / durchwachsenen Schweinebauch

Zubereitungszeit: 15 Minuten (ohne Frischkäsetaler), 25 Minuten (mit Frischkäsetalern)

Zubereitung: 
Alle Zutaten für das Dressing bis auf die Kapern in ein Gefäß geben und gut miteinander verrühren (ich nehme dazu immer einen dieser batteriebetriebenen Milchaufschäumer, das funktioniert ganz hervorragend), so dass das Dressing schön cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, anschließend die Kapern dazugeben.

Die Rote Bete-Kugeln in ganz dünne Scheiben schneiden und auf vier Tellern anrichten. Jeweils ein bis zwei EL des Dressings über die Roten Bete träufeln.

Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in ganz feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit dem restlichen Dressing vorsichtig vermischen und dann jeweils eine Portion des Zucchinisalates auf die Roten Bete setzen.

Die Ziegenfrischkäsetaler  – falls verwendet – mit etwas Honig bestreichen und jeweils in einer Scheibe Speck einwickeln. In einer Pfanne von beiden Seiten schön kross anbraten. Zusammen mit dem Salat anrichten.

 

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Tomatenpesto

Mein allerliebster Lieblingsdip! Eigentlich ist das wundervolle Tomatenpesto viel mehr als nur ein Dip. Es schmeckt so grandios „rund“ und lecker, dass ich es zu allem möglichen essen kann. Auf Weißbrot (oder jeglichen anderen Brotsorten), natürlich zu Nudeln, in Salatdressing, auf Pizzaboden, in Omelette usw. usw. Wenn ich einmal angefangen habe, ist es schwer, aufzuhören.

Das Pesto lässt sich wunderbar schon ein oder zwei Tage vorher zubereiten und wer gerne mehr Öl verwendet sorgt für eine lange Haltbarkeit (falls das erwünscht ist). Aber auch mit weniger Öl hält es sich im Kühlschrank luftdicht verschlossen einige Tage. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Für eine vegane oder eine komplett lactosefreie Variante (Pecorino hat als Hartkäse ja nur ganz minimale Spuren von Lactose) den Pecorino einfach weglassen und etwas Salz zugeben.

 

Zutaten für eine ordentliche Portion zum Dippen und Grillen:

  • ca. 500 g getrocknete Tomaten in Öl (Abtropfgewicht)
  • ca. 70 g Pinienkerne (Cashewkerne gehen auch. Oder Macadamia. Auch Haselnüsse oder Mandeln)
  • 2-3 Knoblauchzehen, nach Geschmack auch mehr, grob zerkleinert
  • 1 Hand voll Basilikumblätter
  • 30-40 g Pecorino, gerieben
  • 2 kleine getrocknete Chilischoten, zerbröselt
  • Olivenöl nach Bedarf (kann gerne das Öl sein, in dem die Tomaten eingelegt waren)

Die Tomaten grob zerkleinern und in ein hohes, stabiles Gefäß geben. Alle übrigen Zutaten sowie einen guten Schuss Olivenöl dazugeben und mit dem Pürierstab zerkleinern, bis die Konsistenz passt. Ggf. noch etwas Öl nachgießen und mit Salz abschmecken (aber auf alle Fälle erst probieren! Der Pecorino bringt schon ordentlich Aroma und auch Salz mit).

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