Datteldip mit Knoblauch und Frühlingszwiebeln

Ganz hervorragend und vor allem überraschend schmeckt dieser Dipp, den ich bei Christina von feines gemüse entdeckt habe. Sie hatte wiederholt so geschwärmt davon, dass ich den Dip unbedingt ausprobieren wollte, was ich dann endlich zum Augsbuger Hohen Friedensfest geschafft habe. Zudem ist die Aussprache auf fränkisch (meine „Muttersprache“) einfach putzig: ein dodaal doller Daddeldibb. Herzallerliebst!

 

Der Dip klingt aber nicht nur schön, er schmeckt auch super. Die Datteln geben ihm genau die richtige Süße – nicht zu viel, nicht zu wenig, dann gibt es ein kleines bisschen Schärfe durch das verwendete Harissa und die Frühlingszwiebeln machen den Dip wundervoll herzhaft.

Ein weiterer Vorteil: lässt sich wunderbar vorbereiten und dann über mehrere Tage verputzen. Im Laufe der Zeit werden Frühlingszwiebeln und Knoblauch noch etwas kräftiger, was aber dem Gesamtgeschmack keinen Abbruch tut.

Weitere Dips findet ihr übrigens unter der Kategorie Dips / Pestos / Aufstriche bei „Rezepte nach Gang“ oben in der Menüleiste.

Zutaten für etwa 500 ml Dip:

  • 100 g Datteln (ohne Stein, nach Möglichkeit von der Schale befreit)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Harissa
  • 1 TL Zitronensaft
  • 150 g Frischkäse
  • 250 g Quark (Rahmstufe)

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

Datteln, Knoblauch und Frühlingszwiebeln fein hacken. Zusammen mit den restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab auf die gewünschte Konsistenz pürieren. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Im Kühlschrank ziehen lassen oder sofort servieren.

Müsliriegel mit Honig und Trockenfrüchten

Lange ist es her, als ich das letzte Mal an einem Blogevent teilgenommen habe. Und dass ich Müsliriegel selbstgemacht habe, sowieso. Die letzte Variante waren die Granola Bars mit Beeren, Haferflocken und Rice Crispies aus The Sprouted Kitchen: A Tastier Take on Whole Foods*. Sara hat nicht nur einen wunderschönen Blog, sie hat auch bereits ein weiteres Kochbuch herausgebracht: The Sprouted Kitchen Bowl and Spoon: Simple and Inspired Whole Foods Recipes to Savor and Share*.

Müsliriegel II

 

Heute geht es aber um ein anderes Rezept. Müsliriegel wollte ich schon lange mal wieder machen und so traf es sich ganz gut, dass es zur Zeit ein schönes Blogevent bei zorra’s Blog 1x umrühren bitte aka kochtopf. Das Event hat die liebe Maja von moey’s kitchen organisiert, die ich ja auch schon ein paarmal treffen durfte und die mittlerweile ein tolles Müslibuch* auf den Markt gebracht hat. Und da mache ich doch gerne mit.

Blog-Event CXVII - Whats for breakfast? Müsli! (Einsendeschluss 15. März 2016)

Die Müsliriegel heute sind angelehnt an dieses Rezept, allerdings habe ich hier und da etwas abgeändert, das Rezept auf europäische Maßeinheiten umgerechnet und noch etwas Zimt hinzugefügt (das schadet nie). Die Riegel sind sehr schnell zubereitet und das Rezept ist durchaus ergiebig. Je nach Größe kommen locker 25 Riegel dabei raus, man kann sie aber natürlich noch kleiner schneiden und hat dann kleine Energiehappen, die sich nachmittags im Büro hervorragend naschen lassen.

Wer übrigens zum Thema Müsli noch mehr hier im Blog lesen möchte, dem empfehle ich die diesen Beitrag hier.

Müsliriegel I

 

Zutaten für 18-30 Riegel oder noch mehr Häppchen:

  • 210 g grobe Haferflocken
  • 150 g Mandeln, ganz
  • 100 g Kokosflocken
  • 50 g Weizenkleie
  • 60 g Butter
  • 130 Honig
  • 65 g heller Rohrzucker
  • 1 1/2 Vanilleextrakt oder etwas gemahlene Vanille
  • 1/4 TL Salz
  • 6-8 Stück Datteln, entkernt und gewürfelt
  • 100 g getrocknete Cranberries oder anderes Trockenobst
  • 1 TL Zimt, gemahlen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: 12 Minuten und 25 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und alle trockenen Zutaten darauf mischen. Im Ofen 10-12 Minuten leicht anrösten, dabei immer wieder wenden, damit nichts anbrennt.

Die Ofentemperatur auf 150°C reduzieren. Alle übrigen Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze kurz aufkochen. Dann die trockenen Zutaten dazugeben und alles gut miteinander vermengen. Die Masse dann auf dem Blech verteilen und alles mit feuchten Fingern etwa 1 cm dick flach pressen (die Ränder dabei etwas glätten). Im Ofen für ca. 25 Minuten leicht goldbraun backen.

Wenn die Riegelmasse fertig gebacken ist, etwa 2 bis 3 Stunden auskühlen lassen, dann mit einem sehr scharfen Messer in Riegel oder Stücke schneiden.

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Salat aus Riesencouscous, Datteln und Kräutern

Dass ich das neue Kochbuch von Sally Butcher gleich nach dem Erscheinen gekauft habe, dürfte keine große Überraschung sein. „Snackistan“ (wer hat sich nur diesen Namen einfallen lassen?) ist von der Aufmachung her ähnlich wie „Veggiestan“, allerdings nicht ausschließlich vegetarisch. Trotzdem finden sich auch viele vegetarische Rezepte, von denen ich heute eins vorstellen möchte.

Einige der Zutaten, die eigentlich im Rezept vorkommen, habe ich leider kurzfristig nicht bekommen, so habe ich das Rezept einfach abgewandelt und entsprechend angepasst. Statt dem Schwarzkümmel verwendet Sally Butcher Schwarzen Kreuzkümmel (habe ich noch nie gesehen, werde aber danach Ausschau halten), Außerdem kommt noch Pekmez vor, das kann man eigentlich in jedem türkischen Supermarkt kaufen.

Aber ansonsten – das Gericht lässt sich auch ganz hervorragend im Urlaub kochen (und bloggen), wenn man gerade bei lieben Freunden am anderen Ende der Welt untergebracht ist :-). Lasst es euch schmecken!

CouscoussalatZutaten für 6 Personen:

  • 200 g Riesencouscous / israelischer Couscous / Moghrabieh
  • 500 ml Gemüsebrühe (oder etwas mehr)
  • Olivenöl (zum Braten und zum Verfeinern)
  • 1 geh. EL Nigellasamen (Schwarzkümmel)
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • ca. 1,5 cm frischer Ingwer, fein gehackt
  • 2-3 EL Balsamicoessig
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 1/2 Bund frischer Koriander, grob gehackt
  • 24 Datteln, entsteint und grob gehackt
  • 120 g Labneh, grob zerkrümelt (alternativ: neutraler Frischkäse)

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus ein bisschen Zeit zum Abkühlen)

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Ingwer und Gewürze darin 30 Sekunden anbraten. Den Couscous dazugeben und unter Rühren weiterbraten, bis der Couscous leicht bräunlich wird. Dann (ähnlich wie bei einem Risotto) etwas Gemüsebrühe angießen und warten, bis der Großteil vom Couscous aufgesaugt wurde. Diesen Vorgang wiederholen, bis der Couscous weich ist (das sollte nicht länger als 20 Minuten dauern).

Die Pfanne abdecken und den Couscous quellen lassen, bis er etwas abgekühlt ist. Dann ca. 3 EL Olivenöl, Balsamico und Salz dazugeben und schließlich Koriander, Datteln und Frühlingszwiebeln unterheben. Labneh über den fertigen Salat krümeln und mit Brot servieren. Lauwarm, kalt oder am nächsten Tag – der Salat schmeckt in jeder Variante sehr gut!

Orientalische Scones mit Datteln, Marzipan und Gewürzen

Glücklicherweise hat mal wieder ein tolles Zufallsprodukt den Weg in meinen Backofen und schließlich auf unsere Teller gefunden. Dass Scones der letzte Renner in meiner Küche sind, ist jedoch kein Zufall. Kaum ein Gebäck hat mich bisher derartig durch die Einfachheit und Vielseitigkeit beeindruckt. In der Vergangenheit habe ich ja schon meine ersten herzhaften Versuche präsentiert – Cream Cheese Buttermilkscones mit Rosmarin und Joghurtscones mit Frühlingszwiebeln und Räuchertofu präsentiert, heute geht es zur Abwechslung in die süße Richtung.

Auch diese Scones sind ganz fantastisch. Ganz hervorragend schmecken sie frisch aus dem Ofen, noch warm mit ein bisschen Butter. Oder Marmelade. Oder auch einfach so.

DattelsconesZutaten für 8 große Scones:

  • 200 g Mehl, Type 405
  • 200 g Mehl, Type 550
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Nelken
  • 1/2 TL Kardamom, gemahlen
  • 1 Prise Muskatnuss, gemahlen
  • 125g Butter
  • ca. 20 g Kakao Nibs (2-3 EL)
  • 100 g Datteln
  • 100 g Marzipan
  • ca. 400 ml Milch

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Gewürze in einer großen Schüssel mischen. Die kalte Butter mit den Fingerspitzen ins Mehl einarbeiten, bis alles leicht krümelig ist. Kakao Nibs, Datteln und Marzipan unterrühren. Dann Milch dazugeben (bei der Milch evtl. nicht die ganze Menge verwenden) und nur ganz kurz durchmischen, bis der Teig zusammenkommt.

Ein Blech mit Backpapier auslegen und mit Mehl bestäuben. Mit dem Teig einen Kreis von ca. 20 cm Durchmesser formen und mit dem Teigschaber oder einem Messer in acht Teile schneiden. Die Teile ein bisschen auseinanderziehen, da sie im Ofen aufgehen.

Bei 200°C etwa 20 Minuten backen, bis die Scones goldbraun und knusprig sind.

Feigen-Dattel-Konfitüre mit Pistazien und Pinienkernen

Feige-DattelWer einen richtig „süßen Zahn“ hat, der ist hier genau richtig. Diese Konfitüre mit Datteln und Feigen befriedigt wohl jeden Jieper nach etwas richtig Süßem, was uns zu dem Schluss gebracht hat, dass wir sie am liebsten mit einem herzhaften Käse kombinieren mögen.

Das Rezept stammt übrigens aus einem meiner allerliebsten Kochbücher – „Veggiestan“ von Sally Butcher, das auch viele andere leckere orientalische Gerichte beinhaltet. Das Originalrezept sieht nur Feigen vor, aber ich finde gerade die Kombination aus Datteln und Feigen sehr angenehm und ich habe noch einen halben Teelöffel Kardamom ergänzt, weil ich das Gewürz wirklich ganz besonders gerne mag.

Wie gesagt – die Konfitüre ist wirklich sehr süß. Aber mit einem guten Bergkäse genau perfekt. Und natürlich ist sie ein wundervolles Mitbringsel, das auch auf Vorrat hergestellt werden kann – sie hält sich bestimmt sechs Monate, wenn man beim Einmachen sauber arbeitet.

Feige-Dattel IIIZutaten für 3 große Gläser á ca. 400 ml:

  • 300 g getrocknete Feigen
  • 200 g Datteln ohne Stein
  • Saft von einer Zitrone
  • 500 g Zucker
  • 1/2 TL Anis, gemahlen
  • 1/2 TL Kardamom, gemahlen
  • 100 g Pistazien
  • 100 g Pinienkerne

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:

Feigen und Datteln in Streifen schneiden – wer ein gleichmäßigeres Ergebnis möchte, der kann sie auch durchdrehen oder fein hacken.

Zucker und 500 ml Wasser in einem Topf verrühren und zum Kochen bringen. Die Trockenfrüchte, Zitronensaft, Anis und Kardamom ins Zuckerwasser geben und unter gelegentlichem Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen. Währenddessen in einer Pfanne die Pistazien und Pinienkerne ohne Fett anrösten (darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden).

Wenn die Feigen und Datteln weich sind, die Nüsse unterrühren und nochmal einige Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und in sterile Gläser füllen.

Haltbarkeit: ca. 6 Monate

Feige-Dattel II

Power Cubes – Energiewürfel für frischgebackene Eltern, Prüfungsstress und andere Ausnahmesituationen des Lebens – oder auch einfach „nur so“

Power Cubes IIÜber dieses Rezept bin ich gestolpert, als Freunde von uns gerade Eltern geworden sind – die Zutaten sahen vielversprechend aus für eine ausreichende Energiezufuhr bei wenig Schlaf und kaum Zeit, um Essen zu kochen. Aber nicht nur für frischgebackene Eltern sind diese Powerwürfel genau das Richtige – auch bei Prüfungsvorbereitungen sind sie hilfreich und wenn man sie in der Schreibtischschublade in der Arbeit hat, ist der Nachmittag gerettet. Und halbwegs gesund sind sie auch noch – was will man mehr?

Was wirklich nochmal einen ganz besonders schönen Geschmack gibt, ist die geriebene Orangenschale. Dadurch bekommen die Würfel ein tolles, frisches Aroma. Aber natürlich sind die meisten Zutaten austauschbar durch alle möglichen Dinge – getrocknete Aprikosen machen sich gut, getrocknete Apfelstückchen usw. Die Art der verwendeten Flocken ist austauschbar und auch der Anteil der Kerne lässt sich variieren.

Vergessen zu erwähnen hatte ich noch, dass die „Power Cubes“ so richtig lecker schmecken… Selbstverständlich ist die Würfelform nicht vorgeschrieben, man kann sie auch wunderbar in längliche Riegel schneiden. In einer Blechdose gut verpackt halten sie ca. 4-6 Wochen.

Power Cubes IZutaten für etwa 50-60 Energiewürfel:

  • 200 g Butter
  • 180 g heller Sirup (z.B. Grafschafter Goldsaft)
  • 130 g Erdnussbutter
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 30 g Mehl
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 300 g zarte Haferflocken
  • 1 TL Orangenschalenabrieb
  • 200 g brauner Rohrzucker
  • 50 g Kokosraspel
  • 50 g geröstete Sesamsamen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 200 g gehackte oder durchgedrehte Datteln
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre (optional)

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Butter und Sirup in einen Topf geben und zum Schmelzen bringen. Dann Erdnussbutter, Vanille, Orangenschalenabrieb und Lebkuchengewürz dazugeben und gut verrühren. Etwas abkühlen lassen.

Währenddessen die übrigen Zutaten in einer Rührschüssel mischen. Die erwärmte Buttermischung dazugießen und alles gut vermengen. Den Ofen auf 175°C vorheizen.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern, am besten in einen Backrahmen. Mit den Händen andrücken, so dass sich alles ein bisschen verdichtet. Dann bei 175°C ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und in Würfel schneiden.

Wer mag, kann die Würfel dann noch in Kuvertüre tauchen, sie können verpackt werden, sobald die Schokolade fest geworden ist.

Power CubesQuelle: Geschenke aus meiner Küche – Annik Wecker

Orientalischer Stollen mit getrockneten Früchten

Und wieder – es ist ja bald Weihnachten… Heute gibt’s mal wieder ein Stollenrezept (und vor Weihnachten wird vielleicht noch eins oder zwei weitere folgen, dann ist Pause mit den Stollenrezepten bis nächstes Jahr – da wird selbstverständlich wieder experimentiert!). Und das ist einer, der ein bisschen durchziehen darf, er kann also wunderbar jetzt gleich gebacken und dann an Weihnachten gegessen werden.

Diese Stollenvariante ist so richtig schön aromatisch, saftig und schwer durch die leckeren Trockenfrüchte, die darin verarbeitet sind.

Als Hefestollen darf dieser ein paar Wochen vor dem Verzehr gebacken werden und dann gut in Alufolie eingewickelt vor sich hinziehen. Dadurch verteilt sich die Feuchtigkeit gut und das Aroma kann sich schön entfalten.

Zutaten für einen großen Stollen:

  • 100 g getrocknete Datteln
  • 100 g getrocknete Feigen
  • 200 g getrocknete Aprikosen
  • 3-4 EL Orangenlikör
  • 125 ml Milch
  • 500 g Mehl
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 TL + 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb von 1/2 Zitrone
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Kardamom, gemahlen (gerne auch mehr)
  • 300 g weiche Butter (200 g für den Teig und 100 g zum Bestreichen des Stollen)
  • 60 g Pistazienkerne, gemahlen
  • 125 g Puderzucker

Zubereitungszeit: ca. 90 Minuten (das meiste davon ist Wartezeit)
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Die Trockenfrüchte in Streifen schneiden und mit dem Orangenlikör in einer Schüssel vermischen. Die Früchte etwa eine Stunde ziehen lassen.

Milch leicht aufwärmen, so dass sie handwarm ist. Das Mehl in eine große Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drucken und die Hefe hineinbröckeln. Die Milch zugießen, 1 TL Zucker dazugeben und vorsichtig mit einem Löffel zu einem Vorteig verrühren. Den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Den restlichen Zucker, Salz, Zitronenschale, Gewürze und 200 g weiche Butter zum Vorteig geben, dann alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt wieder 30 Minuten gehen lassen.

Die Früchte abtropfen lassen und zusammen mit den Pistazien in den Teig kneten. Den Teig zu einem Stollen formen und auf ein Backblech legen. Erneut zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Stollen darin 10 Minuten backen, dann die Hitze auf 175°C reduzieren und weitere 25-30 Minuten backen.

Die restlichen 100 g Butter schmelzen. Den noch heißen Stollen mit der Hälfte der Butter bestreichen, dann die Hälfte des Puderzuckers darüberstreuen – diesen Vorgang wiederholen.

In Alufolie eingewickelt den Stollen noch ca. 2 Wochen ziehen lassen und dann anschneiden.