Rhabarberketchup

Schnell, schnell – bevor die Rhabarbersaison zu Ende ist, muss ich euch noch schnell ein Rezept verraten. Es stand ganze sechs (!!!) Jahre auf meiner Nachkochliste und im Nachhinein weiß ich gar nicht, warum ich so lange gewartet habe. Christina von feines gemüse hat 2012 dieses Rezept verbloggt und ich war sofort begeistert. Nun weiß ich auch, warum. Der selbstgemachte Ketchup schmeckt nämlich wirklich ganz hervorragend und ist schnell zubereitet.

 

Jetzt, wo die Grillsaison in vollem Gange ist, seid ihr doch bestimmt mal bei Freunden eingeladen – hier habt ihr das perfekte Mitbringsel. Oder ihr esst den Ketchup einfach selber. Er schmeckt natürlich ganz hervorragend zu allem Gegrillten, egal ob Fleisch oder Gemüse, aber ihr könnt ihn z.B. auch wunderbar zum Abschmecken von Saucen verwenden.

Weitere Rezepte für Mitbringsel findet ihr übrigens unter der Rubrik „Geschenke aus der Küche“ bei „Rezepte nach Kategorie“.

 

Zutaten für ca. 2,5 Liter Ketchup:

  • 1,5 kg Rhabarber
  • 500 g passierte Tomaten
  • 500 g rote Zwiebeln
  • 400 ml Rotweinessig
  • 10 Nelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • 2 TL Senfsaat
  • 500 – 600 g Rohrohrzucker
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, falls nötig die Schale abziehen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Zwiebeln und Rhabarber zusammen mit dem Tomatenpüree und dem Rotweinessig in einen Topf geben, aufkochen lassen und 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

In einen Einmal-Teefilter oder ein Tee-Ei Nelken, Lorbeerblätter und Senfsaat füllen, zubinden oder verschließen und mit in den Topf geben. Außerdem Zucker, Salz und Pfeffer mit einrühren.
Das Ganze rund 40 Minuten lang einkochen lassen, danach den Gewürzbeutel entfernen.

Nun noch ordentlich mit einem Pürierstab durchpürieren und noch auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen (Vorsicht! Der Ketchup blubbert dann stark und es besteht Verbrennungsgefahr!). Dann sofort in sterilisierte Flaschen abfüllen und gut verschließen.

An einem dunklen, kühlen Ort gelagert halten sich die verschlossenen Flaschen so mehrere Monate.