Spargelsalat – asiatisch angehaucht mit Frühlingszwiebeln und Ingwer

Spargelsalat ist bis dato immer noch meine liebste Variante aller Spargelgerichte. Eine klassisches Spargelsalatrezept werde ich bestimmt demnächst auch hier vorstellen, aber vor kurzem kam mir plötzlich die Idee, dass man den Salat doch bestimmt auch asiatisch angehaucht ganz gut essen kann.

Gedacht – getan: nun ziehen die Spargelstücke in einem Sud, der mit Ingwer, Sojasauce und Reisessig abgeschmeckt wird. Am Schluss werden frische Frühlingszwiebeln über den Salat gestreut, das gibt ein tolles frisches Aroma.

Die Geschmackskombination passt besser als gedacht. Was aber wirklich wichtig ist: der Salat braucht Zeit zum Marinieren, das hebt das Geschmackserlebnis ganz deutlich – mindestens 6 Stunden, gerne aber auch über Nacht.

SpargelsalatZutaten für 4 Personen:

  • 1 kg weißer Spargel, geschält und in ca. 5 cm lange Stücke geschnitten
  • 1 EL Salz
  • 1 1/2 EL Zucker
  • 1 Stück Ingwer, ca. 3 cm
  • Sojasauce
  • Reisessig
  • Agavendicksaft oder brauner Zucker
  • Salz
  • 2-3 Frühlingszwiebeln

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus Zeit zum Marinieren)

Zubereitung:
In einem großen Topf reichlich Wasser mit 1 EL Salz und dem Zucker zum Kochen bringen. Die Spargelstücke und -spitzen darin knapp unter dem Siedepunkt ca. 10 Minuten ziehen lassen, so dass die Stücke noch schön bissfest sind. Die Spargelspitzen 3 Minuten nach den übrigen Stücken in den Sud geben.

Die Spargelspitzen in eine Salatschüssel/Auflaufform geben und einen großzügigen Schuss des Kochsudes mit dazu geben. Ebenfalls ca. 4 EL Reisessig dazugeben, 2 EL Agavendicksaft (oder braunen Zucker), 1 TL Salz und drei Scheiben Ingwer. Das Ganze für 6 oder mehr Stunden marinieren lassen.

Vor dem Servieren den Sud mit Sojasauce, Salz, Essig und Agavendicksaft abschmecken und die Frühlingszwiebeln in feinen Ringen darüberstreuen.

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Blumenkohlsalat mit Granatapfel und Haselnüssen

Hier kommt ein sehr aromatischer und leckerer Salat, der aber ganz anders schmeckt als alles, was ich bisher unter dem Begriff „Salat“ so gegessen habe. Der gebackene Blumenkohl ist eine wunderbare Kombination zu den frischen, säuerlichen Granatapfelkernen und die gerösteten Haselnüsse geben dem Ganzen noch den richtigen Crunch.

Ein Novum für mich waren die im Ofen gerösteten Haselnüsse. Das mag jetzt ein bisschen merkwürdig klingen, aber bisher dachte ich immer, es „reicht“, sie in der Pfanne anzurösten. Allerdings muss ich zugeben, dass es sich wirklich lohnt, die zusätzliche Zeit einzuplanen, um die Nüsse im Ofen zu rösten – sie bekommen dadurch einfach ein ganz fantastisches Aroma.

Wie so viele Rezepte in letzter Zeit ist auch dieses abgewandelt nach Ottolenghi’s Jerusalem: Das Kochbuch, das meine Küche in den letzten Wochen unglaublich bereichert hat.

Blumenkohl IIZutaten für 4 Personen:

  • 1 mittlerer Blumenkohlkopf, geputzt und in kleine Röschen zerteilt
  • 5-6 EL Olivenöl
  • 1-2 Selleriestangen
  • 50 g Haselnüsse, ganz
  • 2-3 EL Petersilie, gewaschen und grob gezupft
  • 1/2 Granatapfel, die Kerne ausgelöst
  • 1/2 TL Zimt, gemahlen
  • 2 EL Granatapfelsirup
  • 1/2 TL Piment, gemahlen
  • 1 1/2 EL Agavendicksaft
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 220°C vorheizen. Die Blumenkohlröschen in einer feuerfesten Form mit etwas Olivenöl, 1/2 TL Salz und etwas frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer vermischen und auf der obersten Schiene im Ofen etwa 25-30 Minuten backen. Die Röschen sollten leicht knusprig sein und etwas Farbe genommen haben.

Wenn der Blumenkohl fertig ist, die Ofentemperatur auf 170°C reduzieren und die Haselnüsse etwa 15 Minuten goldbraun darin rösten.

Dann die Haselnüssen leicht abkühlen lassen, grob hacken und zusammen mit den restlichen Zutaten zu den Blumenkohlröschen geben. Alles vorsichtig vermischen und bei Raumtemperatur servieren.

Blumenkohl I

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Winter-Tabouleh mit Fenchel, Sellerie und Granatapfelkernen

Traditionell wird im orientalischen Tabouleh (das übrigens auch gerne mal Tabbouleh, Tabbouli, Taboulé oder irgendwie anders geschrieben wird) ja eher Sommergemüse wie Tomaten und Frühlingszwiebeln verwendet. Zur Zeit sieht es mit Tomaten ja eher schlecht aus und wer auf ein leckeres Tabouleh trotzdem nicht verzichen möchte, der ist mit dieser Wintervariante echt gut bedient. Ich überlege mir fast, ob das mein neues Lieblingsrezept für Tabouleh wird!

Was für mich eine totale Offenbarung war – der Granatapfelsirup! Er gibt dem Gericht so eine tolle, leicht herb-fruchtige, aber trotzdem säuerliche Note – das muss man wirklich ausprobieren. Bei mir wird sicher demnächst öfter mit dem tollen Sirup gekocht bzw. leckere Dressings angerührt.

Was das verwendete Gemüse angeht – hier kann jeder sicher einfach das nehmen, was er/sie gerne mag. Ich hatte keinen Fenchel zu Hause, also gab es in meiner Variante zwei ganz fein gehobelte schwarze Rettiche mit hinein, aber auch Karotten oder andere knackige Gemüsesorten kommen in Frage.

Auch dieses Rezept stammt aus dem tollen Kochbuch The Lebanese Kitchen.

Wintercouscous IIZutaten für ca. 8 Personen als Beilage:

  • 200 g Couscous
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 rote Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
  • 1 Fenchelknolle, in feine Streifen geschnitten
  • 1/2 kleine Sellerieknolle, in sehr dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Minze
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • 3 EL Granatapfelsirup
  • 2 EL Granatapfelkerne
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Den Couscous in eine hitzebeständige Schale geben und mit der heißen Gemüsebrühe übergießen. Ca. 5-10 Minuten stehenlassen, dann sollte die Flüssigkeit komplett vom Couscous absorbiert worden sein.

Den Couscous mit einer Gabel etwas auflockern, dann die Zwiebel, Fenchelstreifen und Sellerie dazugeben und gut durchmischen. Als nächstes Petersilie und Minze – beides gewaschen, trockengeschüttelt und in feine Streifen geschnitten – zum Couscous geben.

Aus dem Olivenöl, dem Granatapfelsirup und dem Zitronensaft ein Dressing mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dressing über das Tabouleh geben und alles vorsichtig durchmischen. Zum Schluss noch die Granatapfelkerne darüberstreuen.

Wintercouscous I

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Toskanischer Grünkohlsalat

Das mit dem Grünkohl ist auch so eine Geschichte – eigentlich mag ich überhaupt keinen Grünkohl. Mag nicht, mochte noch nie usw. Aber das Rezept klang so lecker – und hier wird der Grünkohl roh verwendet – da musste ich doch mal einen Versuch wagen.

Was soll ich sagen? In Nullkommanix ist das zu einem unserer Lieblingssalate geworden. Der Grünkohl hat im rohen Zustand einen ganz anderen Geschmack als wenn er gekocht ist. Er schmeckt nämlich lecker! Nur ganz leicht nach Kohl – die Blätter haben eine ganz tolle Konsistenz.

Was aber das allerbeste an diesem Salat ist: er ist sehr „stabil“. Man kann ihn komplett vorbereiten, mit dem Dressing vermischen und dann trotzdem noch ein paar Stunden stehen lassen – es ist überhaupt kein Nachteil. Der Geschmack vom Dressing zieht noch ein bisschen besser durch und die Aromen verbinden sich hervorragend. Lediglich die gerösteten Nüsse bzw. den Sesam würde ich immer frisch dazugeben, dann sind sie einfach noch schön knackig. Was uns wirklich fasziniert hat: auch einen Tag später schmeckt der Salat noch gut und hat noch seine Form.

Grünkohl IZutaten für 4-6 Personen:

  • 1/2 mittlerer Grünkohl oder ca. 1 kg Grünkohlblätter
  • Saft von einer Zitrone
  • etwas Zitronenabrieb
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • ca. 1 EL Agavendicksaft oder Honig
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • getrocknete Chiliflocken
  • eine große Handvoll fein geraspelten Pecorino
  • 4 EL Sesamsaat oder ca. 100 g Haselnüsse

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Die Grünkohlblätter waschen und von den dicken Stielen mundgerechte Stücke abzupfen. Trockenschleudern.

Für das Dressing Zitronensaft, Zitronenabrieb, Olivenöl, Knoblauch (diesen vorher noch durch die Knoblauchpresse drücken), Agavendicksaft, Chiliflocken und Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren.

In einer großen Salatschüssel den Grünkohl mit dem Dressing vermischen und den Pecorino dazugeben. Ein paar Minuten oder auch länger durchziehen lassen. Die Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett rösten (falls ihr Haselnüsse verwendet, diese vorher grob hacken) und mit zum Salat geben. Alles gut durchmischen und servieren.

Grünkohl II

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Bulgursalat

Wie versprochen, geht es weiter mit den orientalischen Mezzegerichten und zwar noch bevor es langsam, aber sicher in die herbstlich-winterliche Richtung geht (übrigens! Weihnachten ist auch dieses Jahr am 24. Dezember, das sind nun noch ein bisschen mehr als zwei Monate – also noch genug Zeit, jetzt schon anzufangen, sich Gedanken für ein schönes Weihnachtsgeschenk zu machen!).

Der Bulgursalat ist ein bisschen aufwendiger als das klassiche Tabouleh, das es ja vor ein paar Wochen hier gab. Das liegt daran, dass hier einige Zutaten vorher gegart werden und nicht einfach alles roh „zusammengeworfen“ wird. Trotzdem ist der Salat in einer vertretbaren Zeit servierfertig und hat ein tolles Aroma.

Zutaten für ca. 8 Personen:

  • 4 große Zwiebeln
  • Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales Öl
  • ca. 6 reife Tomaten
  • 300 g Bulgur
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 EL Piment d’Espelette (oder scharfer Paprika)
  • 1 Bund Petersilie
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • Salz

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Die Zwiebeln fein hacken und mit etwas Salz in einer großen Pfanne mit Öl anschwitzen. Etwa 10 Minuten braten – währenddessen die Tomaten würfeln (ca. 1 cm große Würfel). Die Tomaten zu den Zwiebeln geben und alles weitere 10 Minuten garen.

Anschließend den Bulgur untermischen und von der Flamme nehmen. Evtl. muss noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzugefügt werden, der Bulgur saugt einiges an Flüssigkeit auf.

Wenn der Bulgur ausgequollen ist, den Zitronensaft und Piment d’Espelette zufügen, dann die grob gehackte Petersilie und die Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten) unterheben. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Quelle: abgewandelt aus Die libanesische Küche

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Salat aus Ofentomaten

Dieser Salat aus Ofentomaten ist ein sehr schmackhaftes süß-scharfes Gericht, das ganz hervorragend auf eine orientalische Mezzetafel passt. Die Tomaten schmecken durch die verwendeten Gewürze so richtig „rund“.

Das verwendete Harissa ist eine arabische Würzpaste, die es in gut sortierten Lebensmittelgeschäften geben sollte. Wer allerdings keins zu Hause hat, kann auch eine Mischung aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und etwas gemahlenen Koriandersamen verwenden, das schmeckt mindestens genauso gut (und das habe ich vor kurzem auch gemacht, weil ich eben kein Harissa zu Hause hatte).

Die Idee zu diesem Rezept stammt übrigens aus dem Kochbuch „Oriental Basics“ – auch ein hübsches Kochbuch mit allem, was man für den Anfang wissen muss…

Zutaten für 4 bis 8 Personen:

  • 800 g Tomaten
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Harissa
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Ingwerpulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: etwa 20-30 Minuten

Zubereitung:

Backofen auf 180°C vorheizen. Die Tomaten halbieren, vom Strunk befreien und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform legen. Mit dem Olivenöl bestreichen/beträufeln, leicht salzen und eine Prise Zucker darüberstreuen. Im Ofen 20-30 Minuten backen.

Tomaten abkühlen lassen, dann häuten und halbieren. Den Saft vom Garen in einen Topf geben und zusammen mit dem Honig einige Minuten einkochen lassen. Mit Zitronensaft und Harissa, Salz, Pfeffer und Ingwer würzen und unter die Tomatenviertel mischen.

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Tabouleh – Couscoussalat mit Petersilie und Minze

Tabouleh ist ein ganz typisch arabisches Gericht, zu dem es mit Sicherheit auch hunderte verschiedener Zubereitungsmöglichkeiten gibt – Bulgur oder Couscous, sowie die Menge der verwendeten Kräuter kann jederzeit dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Im Sommer verwende ich gerne mehr Minze in diesem Gericht, im Winter tendenziell mehr Petersilie. Probiert einfach aus, wie es euch am besten schmeckt…

Für diese Variante habe ich Couscous verwendet, der den Vorteil hat, dass er sehr schnell zubereitet ist und lecker schmeckt. Auf unserer Reise, besonders als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatten wir immer ein Päckchen Couscous dabei, da er platzsparend ist, vielseitig, einfach zuzubereiten und ein guter Sattmacher ist er auch noch. Was will man mehr?

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 250 g Couscous
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Tomaten
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 Bund Petersilie (oder mehr)
  • 50 ml Zitronensaft (nach Bedarf auch mehr)
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung:
Couscous nach Packungsanweisung zubereiten, also entweder mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen oder (falls vorhanden) mit heißer Gemüsebrühe übergießen. Dann ausquellen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Frühlingszwiebeln in Ringe und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Minze von den Stängeln zupfen, waschen und nicht allzu fein hacken (so ein Mittelding zwischen grob und fein).

Wenn der Couscous abgekühlt oder nur noch lauwarm ist, werden die Frühlingszwiebeln, Tomaten, Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl untergemischt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat durchziehen lassen (wenn er nicht sofort verzehrt wird) und ggf. nochmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

 

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Fenchel-Orangensalat mit Orangen-Senf-Dressing

Immer noch wunderschönstes Sommerwetter – dann machen wir doch gleich mal weiter mit den lecker-frischen Salatrezepten. Heute mal mit einem Fenchelsalat, das ist ja wieder nicht so jedermanns Sache, aber in meinem nahen Umfeld sind sich da glücklicherweise alle einig – Fenchel ist toll!

Fenchel hat in Deutschland von Juni bis September Saison und kann in diesem Zeitraum wohl auf jedem Markt günstig und in hervorragender Qualität erworben werden. Er ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen, wirkt gegen Erkältungen und bei Verdauungsbeschwerden. Eine richtig gesunde Knolle also.

Zusammen mit den Orangen, die eine frische, süß-säuerliche Note mit in den Salat bringen entsteht ein toller sommerlicher und vor allem knackiger Salat, den wir immer wieder gerne essen.

Zutaten für zwei Personen, die sehr gerne Fenchel essen (oder für 4 als Beilage):

  • 2 schöne Fenchelknollen
  • 2 Orangen

für das Orangen-Senf-Dressing:

  • 1 Orange, frisch ausgepresst
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Salz
  • 3 EL heller Balsamico
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Agavendicksaft
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:
Den Fenchel waschen, vierteln und den Strunk entfernen, dann fein hobeln und in eine Schüssel geben. Auch das Fenchelgrün kann mitverwendet werden – es hat ein tolles Aroma! Die  zwei Orangen filetieren und die Filets ebenfalls zum Fenchel geben.

Die Zutaten für das Dressing gut miteinander vermischen und über den Salat geben. Wer mag, kann alles noch eine halbe Stunde durchziehen lassen, dann verbinden sich die Aromen schön.

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Zucchinisalat mit Zitronen-Kapern-Vinaigrette und Rote Bete-Carpaccio

Heute gibt’s mal eine kurze Unterbrechung der Indien-Rezeptwelle. Aus aktuellem Anlass, einfach weil das Wetter so wunderschön ist und es daher eine wahre Freude ist, einen schönen knackigen Salat zu essen. Und wer Zucchini im Garten hat, der wird zur Zeit ja eine wahre Schwemme davon haben.

Spontane Ideen sind ja oft die besten. So auch hier. Im Kühlschrank schlummerten diverse Zucchini, Rote Bete und Ziegenfrischkäse neben ein paar Zitronen. Und was ist naheliegender, als diese leckeren Zutaten zusammenzuwerfen und einen tollen sommerlichen Salat daraus zu kreieren?

Als optionales Extra gab noch Ziegenkäsetaler, umwickelt mit Bacon. Der Salat an sich schmeckt aber auch ohne die Käsetaler ganz hervorragend. Wer eine vegetarische Variante der Taler zubereiten möchte, nimmt am besten die Ziegenfrischkäsetaler, träufelt ein bisschen Honig darüber und bäckt sie kurz im Ofen.

Für 4 Personen als Vorspeise oder Beilage:

  • 4 Kugeln Rote Bete, gegart
  • 4 kleine grüne Zucchini

für die Zitronen-Kapern-Vinaigrette:

  • 1 Biozitrone – und zwar den Abrieb und den Saft
  • Olivenöl, soviel wie Zitronensaft
  • 3 EL Balsamico Bianco
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 1/2 Glas Kapern, grob gehackt
  • Salz und frisch gemahlenen Pfeffer
optional:
  • 8 oder 12 Ziegenfrischkäsetaler
  • Honig
  • 8 oder 12 Scheiben Bacon / durchwachsenen Schweinebauch

Zubereitungszeit: 15 Minuten (ohne Frischkäsetaler), 25 Minuten (mit Frischkäsetalern)

Zubereitung: 
Alle Zutaten für das Dressing bis auf die Kapern in ein Gefäß geben und gut miteinander verrühren (ich nehme dazu immer einen dieser batteriebetriebenen Milchaufschäumer, das funktioniert ganz hervorragend), so dass das Dressing schön cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, anschließend die Kapern dazugeben.

Die Rote Bete-Kugeln in ganz dünne Scheiben schneiden und auf vier Tellern anrichten. Jeweils ein bis zwei EL des Dressings über die Roten Bete träufeln.

Die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in ganz feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit dem restlichen Dressing vorsichtig vermischen und dann jeweils eine Portion des Zucchinisalates auf die Roten Bete setzen.

Die Ziegenfrischkäsetaler  – falls verwendet – mit etwas Honig bestreichen und jeweils in einer Scheibe Speck einwickeln. In einer Pfanne von beiden Seiten schön kross anbraten. Zusammen mit dem Salat anrichten.

 

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