Thai Tea Cookies mit getrockneten Mangostücken

Die perfekte Fusion Küche aus thailändischem Tee und amerikanischen Cookies – Christina Tosi hat in ihrem Buch „Milk Bar Life – Recipes & Stories„* ein interessantes Rezept vorgestellt mit dem gleichen thailändischen Schwarztee, den ich euch im Rezept Thai Milk Tea schon vorgestellt habe. Ich bin gespannt, ob ich noch mehr Rezepte finde, wo ich das leckere Teepulver unterbringen kann. Die Mango hat in dieser Kombination auch ihren großen Auftritt, sie passt geschmacklich ganz hervorragend in die Cookies.

 

Mein erster Versuch mit den Cookies ist nicht so hundertprozentig gelungen. Aus einem mir nicht mehr erfindlichen Grund habe ich den Teig in den Kühlschrank gestellt, was dazu geführt hat, dass mir die Cookies erst nach viel längerer Backzeit flach zerlaufen sind. Macht das bitte nicht. Der Teig braucht Zimmertemperatur, sonst habt ihr hinterher zwar leckere, aber leider steinharte Cookies. Und beim nächsten Mal nehme ich weniger Zucker, da ich sie doch seeehr süß fand, aber für Leute mit einem süßen Zahn sind sie wahrscheinlich genau richtig.

Zutaten für 16 große Cookies:

  • 220g Butter, zimmerwarm
  • 250g Zucker
  • 150g weicher brauner Zucker
  • 1 Ei, Größe L
  • 240g Mehl
  • 2 EL Milchpulver
  • 3 EL Thai Teeblätter
  • 2 EL Instant-Eisteepulver
  • 1 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 120 getrocknete Mango, klein gewürfelt

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Butter und die zwei Zuckersorten in einer Rührschüssel ca. 3 Minuten schaumig rühren. Das Ei zugeben und kurz verrühren.

In einer separaten Schüssel Mehl, Milchpulver, Teeblätter, Eisteepulver, Salz, Natron und Backpulver verrühren. Die Mischung dann zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben und nur so lange verrühren, bis sich der Teig krümelig verbunden hat. Schließlich die Mangostücke unterrühren.

Den Cookieteig am besten mit einem Eisportionierer abstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech mit genügend Abstand verteilen (die Cookies zerlaufen ordentlich beim backen).

Im Ofen ca. 10 Minuten backen (sie sollten beim Herausnehmen noch weich sein und es auch bleiben).

 

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Havreflarn (schwedische Haferflockenkekse)

Endspurt! Morgen ist es soweit und das (vorerst) letzte schwedische Rezept geht ins Rennen. Bevor morgen das große Finale kommt, gibt es heute nochmal etwas einfaches, schnelles. Die schwedischen Haferflockenkekse sind ultraschnell zubereitet und schmecken richtig gut. Vielleicht werde ich demnächst nochmal ein anderes Rezept ausprobieren, die von Ikea finde ich nämlich schon richtig lecker. Diese Variante schmeckt ganz hervorragend und ist dadurch, dass hier weniger Zucker verwendet wird, nicht ganz so knusprig wie die Variante aus dem Möbelhaus. Und – wir lieben doch alle Haferflockenkekse!

Das mit der schwedischen Woche hat echt Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen, irgendwann wieder so ein „Special“ hier zu präsentieren. Vielleicht mit einer etwas niedrigeren Beitragsfrequenz, das war nämlich schon ne Herausforderung, jeden Tag zu bloggen (ein bisschen arbeiten muss ich „nebenher“ ja auch noch ;-)). Aber – das wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass ich eine andere regionale Küche ein bisschen ausführlicher vorstelle.

Haferkekse IIZutaten für 2 Bleche:

  • 100g Butter
  • 80g Zucker braun
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200g feine Haferflocken
  • 30g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 Minuten pro Blech

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Butter in einem größeren Topf mit Zucker und Salz schmelzen lassen. Ei kurz verquirlen, mit den restlichen Zutaten untergeben und die Masse ein paar Minuten ruhen lassen.

Mit einem Teelöffel kleine Häufchen abstechen und mit ausreichend Abstand auf ein Backblech setzen und für etwa 10 Minuten bei 200°C backen. Die Ränder dürfen nur leicht braun werden.

Kekse noch auf dem Blech auskühlen lassen, sonst zerfallen sie. Dann – genießen!

Haferkekse I

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Buchweizentaler mit Haselnusskaramell

Immer mal wieder versuche ich, mit „alternativen“ Mehlsorten rumzuexperimentieren – dieses Mal mit Buchweizenmehl. Ich persönlich mag den Geschmack sehr gerne, er unterscheidet sich aber schon deutlich von dem, was man von einem „normalen“ Weizenmehl kennt. Buchweizen ist eigentlich kein Getreide, daher kann man nicht pauschal jedes Mehl durch Buchweizenmehl ersetzen, aber bei diesem Rezept passt der nussige Geschmack des Buchweizenmehls ganz hervorragend.

Die Buchweizenplätzchen schmecken übrigens nicht nur an Weihnachten (das – wie wir wissen – noch gut 11 Monate entfernt liegt…), sondern auch sonst zu jeder Gelegenheit. Und sie sind auch nicht so süß, das finde ich persönlich ganz angenehm.

Zutaten für 50 – 60 Nusstaler:

für die Plätzchen:

  • 200 g fein gemahlenes Buchweizenmehl
  • 150 g Butter
  • 1 Ei
  • 3 EL Wasser
  • 80 g Vollrohrzucker oder Honig
  • 1 Msp Vanille, gemahlen oder 1 TL Vanilleextrakt

für das Karamell:

  • 300 g Haselnüsse
  • 50 g Butter
  • 50 g Vollrohrzucker
  • 3 EL Honig

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus 1 Stunde Kühlzeit)

Zubereitung:
Alle Zutaten für den Plätzchenteig miteinander verkneten und zu einer Rolle von ca. 4 cm Durchmesser formen. 1 Stunde kühl stellen.

Nach der Wartezeit von der Rolle ca. 5 mm dicke Scheiben abschneiden und auf mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Die Nüsse durchhacken (muss nicht allzu fein sein) und die Butter, den Vollrohzucker und Honig in einer Pfanne erwärmen. Die Nüsse dazugeben und alles leicht karamellisieren lassen.

Die Nussmasse mit zwei Teelöffeln auf die Plätzchen geben, dann im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Quelle: Backen mit Buchweizen

 

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Power Cubes – Energiewürfel für frischgebackene Eltern, Prüfungsstress und andere Ausnahmesituationen des Lebens – oder auch einfach „nur so“

Power Cubes IIÜber dieses Rezept bin ich gestolpert, als Freunde von uns gerade Eltern geworden sind – die Zutaten sahen vielversprechend aus für eine ausreichende Energiezufuhr bei wenig Schlaf und kaum Zeit, um Essen zu kochen. Aber nicht nur für frischgebackene Eltern sind diese Powerwürfel genau das Richtige – auch bei Prüfungsvorbereitungen sind sie hilfreich und wenn man sie in der Schreibtischschublade in der Arbeit hat, ist der Nachmittag gerettet. Und halbwegs gesund sind sie auch noch – was will man mehr?

Was wirklich nochmal einen ganz besonders schönen Geschmack gibt, ist die geriebene Orangenschale. Dadurch bekommen die Würfel ein tolles, frisches Aroma. Aber natürlich sind die meisten Zutaten austauschbar durch alle möglichen Dinge – getrocknete Aprikosen machen sich gut, getrocknete Apfelstückchen usw. Die Art der verwendeten Flocken ist austauschbar und auch der Anteil der Kerne lässt sich variieren.

Vergessen zu erwähnen hatte ich noch, dass die „Power Cubes“ so richtig lecker schmecken… Selbstverständlich ist die Würfelform nicht vorgeschrieben, man kann sie auch wunderbar in längliche Riegel schneiden. In einer Blechdose gut verpackt halten sie ca. 4-6 Wochen.

Power Cubes IZutaten für etwa 50-60 Energiewürfel:

  • 200 g Butter
  • 180 g heller Sirup (z.B. Grafschafter Goldsaft)
  • 130 g Erdnussbutter
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 30 g Mehl
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 300 g zarte Haferflocken
  • 1 TL Orangenschalenabrieb
  • 200 g brauner Rohrzucker
  • 50 g Kokosraspel
  • 50 g geröstete Sesamsamen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 200 g gehackte oder durchgedrehte Datteln
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre (optional)

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Butter und Sirup in einen Topf geben und zum Schmelzen bringen. Dann Erdnussbutter, Vanille, Orangenschalenabrieb und Lebkuchengewürz dazugeben und gut verrühren. Etwas abkühlen lassen.

Währenddessen die übrigen Zutaten in einer Rührschüssel mischen. Die erwärmte Buttermischung dazugießen und alles gut vermengen. Den Ofen auf 175°C vorheizen.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech befördern, am besten in einen Backrahmen. Mit den Händen andrücken, so dass sich alles ein bisschen verdichtet. Dann bei 175°C ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und in Würfel schneiden.

Wer mag, kann die Würfel dann noch in Kuvertüre tauchen, sie können verpackt werden, sobald die Schokolade fest geworden ist.

Power CubesQuelle: Geschenke aus meiner Küche – Annik Wecker

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Haselnussplätzchen

Haselnussplätzchen IIAuch wenn heute schon der 24.12. ist – einer geht noch. Diese Kekse gehen ganz schnell, die Zutaten hat man normalerweise (gerade in der Weihnachtszeit) zu Hause und sie schmecken unglaublich gut. Das Rezept stammt aus der Familie meines Schwiegervaters – er bäckt sie jedes Jahr an Weihnachten.

Die Tradition ist wohl, dass man nie ganz mit dem Ergebnis zufrieden ist – mal sind sie zu trocken, zu braun, zu krümelig, zu… Ich setze die Tradition fort – meine Plätzchen sind nicht rund genug. Und außerdem sind beim ersten Blech die einzelnen Plätzchen so ineinandergelaufen, dass es einen riesigen Keks ergab . Weil ich noch Mandeln übrig hatte, habe ich das gleiche Rezept nochmal mit gemahlenen Mandeln gebacken (und natürlich gibt es dann auch eine ganze Mandel auf dem Eischneetupfen), die schmecken übrigens genauso lecker…

In diesem Sinne – euch allen ein wunderschönes, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest. Wir feiern hier bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein!

Zutaten für etwa 2 Bleche:

  • 250 g gemahlene Haselnüsse
  • 250 g Zucker, gemischt mit ein bisschen Vanillezucker
  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Mehl
  • 1 Eiweiß
  • 100 g Puderzucker
  • ca. 100 g Haselnüsse, ganz

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus 1-2 Stunden Kühlzeit)
Backzeit: etwa 20 Minuten pro Blech

Haselnussplätzchen IIIZubereitung:
Mehl, Zucker, Nüsse und Butter in einer Rührschüssel gut verkneten. Den Teig zu einer Rolle von etwa 3 cm Durchmesser formen (ggf. mehrere Rollen machen), in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank einige Stunden kühlen.

Den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Rollen aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen (die Kekse laufen beim Backen ein bisschen auseinander – daher unbedingt ein bisschen Abstand zwischen den einzelnen Keksen lassen!). Eiweiß mit Puderzucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel füllen. Große Tupfen auf die Kekse setzen, dann eine Haselnuss in die Mitte platzieren.

Bei 150°C ca. 20 Minuten backen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.

 

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Elisenlebkuchen

Lebkuchen IIILebkuchen gehören für mich einfach zu Weihnachten dazu. Als Kind habe ich es schon genossen, zusammen mit meiner Mutter Unmengen dieser kleinen Leckereien zu backen. Vom weihnachtlichen Plätzchenteller sind sie seitdem nicht mehr wegzudenken und das seit vielen Jahren.

Statt viel Orangeat und Zitronat zu verwenden (das ist ja immer nicht so jedermanns Sache), habe ich dieses Jahr noch fein durchgedrehte getrocknete Aprikosen zum Teig gegeben. Die machen das Endergebnis wunderbar saftig, wobei man natürlich bedenken muss, dass Lebkuchen immer ein bisschen brauchen, bis das Aroma schön durchgezogen ist. Mindestens eine Woche sollten sie in Ruhe gelassen werden (ich weiß, das fällt schwer!), bevor sie verzehrt werden. Sollten sie dann noch zu trocken sein, legt man einfach einen Apfelschnitz mit in die Lebkuchendose und nimmt diesen nach drei Tagen wieder raus.

Noch sind es ja ein paar Tage bis Weihnachten – also ran an die Lebkuchen!

Lebkuchen IZutaten für ca. 15 Stück (70 mm):

  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 2 TL Zitronensaft
  • 100 g getrocknete Aprikosen, gewürfelt und fein durchgedreht
  • 50 g Orangeat + Zitronat gemischt (mehr Orangeat als Zitronat) und fein durchgedreht
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1 Msp. Backpulver
  • ggf. etwas Flüssigkeit, z.B. Rotwein
  • Oblaten
  • Kuvertüre oder Glasur zum Bestreichen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten pro Blech

Zubereitung:
Eier und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen, dann nach und nach alle anderen Zutaten dazugeben (die Nüsse zum Schluss dazugeben). Falls der Teig zu fest sein sollte und sich nicht formen lässt, noch etwas Flüssigkeit dazugeben. Auf alle Fälle sollte er jedoch stabil sein. Der Teig darf gerne kühlgestellt ein paar Stunden oder über Nacht reifen, muss aber nicht.

Die Oblaten auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Vom Teig mit einem angefeuchteten Esslöffel etwas abstechen, mit nassen Händen zu einer Kugel von etwa 4 cm Durchmesser formen. Die Kugel auf die Oblate drücken und die Ränder verstreichen. Genauso auch die restlichen Lebkuchen formen.

Im Ofen bei 160°C ca. 30 Minuten backen, dann auskühlen lassen. Die Glasur/Kuvertüre im Wasserbad erwärmen und auf die Lebkuchen streichen. Wer viel Schokolade möchte, wiederholt den Vorgang einfach nochmal.

Lebkuchen II

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Pumpkin Spice Cookies

Immer noch lässt die Vorweihnachtszeit auf sich warten. Um das Warten zu verkürzen, habe ich schonmal Kekse gebacken. Dieses Mal mit Vollkornmehl, das sich ganz hervorragend in dieser Kombination macht, die Kekse werden so richtig schön „kernig“.

Bei einem Thanksgiving-Essen habe ich die Kekse als Platzkärtchen verwendet – man kann sie nämlich wunderbar mit Royal Icing (eine Mischung aus Eiweiß, Zitronensaft und Puderzucker – eine Anleitung dazu gibt es z.B. hier) verzieren.

Die Idee zu dem Rezept stammt übrigens von hier.

Zutaten für ca. 25 große Cookies:

  • 230 g weiche Butter
  • 150 g brauner Rohrohrzucker
  • 3/4 TL Backpulver
  • eine gute Prise Salz
  • 2 1/2 TL Pumpkin Pie Spice (je nach Geschmack auch mehr)
  • 1 Ei
  • 1 EL Milch
  • 320 g Weizenvollkornmehl

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: etwa 10 Minuten pro Blech

Zubereitung:
Butter und Zucker in einer Schüssel ein paar Minuten lang rühren, bis die Masse leicht und fluffig ist. Dann Backpulver, Salz und Pumpkin Pie Spice einrühren und gut vermischen.

Als nächstes Milch und Ei hinzufügen und wieder gut verrühren und zu guter Letzt das Vollkornmehl. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein (ggf. noch etwas mehr Mehl dazugeben).

Teig etwas kühlen, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Kekse ausstechen und diese auf ein Backblech legen. Nach Möglichkeit 10 Minuten in die Tiefkühltruhe legen.

Währenddessen den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Kekse aus der Tiefkühltruhe nehmen und ca. 8-10 Minuten backen, bis die Ecken ganz leicht braun werden. Auskühlen lassen und je nach Wunsch mit Royal Icing verzieren.

 

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Ingwerkekse

Langsam sind die Temperaturen und auch das Wetter ein bisschen herbstlich geworden – genau der richtige Zeitpunkt für ein paar Kekse. So lässt sich der Umschwung auf die gemütlichere Zeit leicht ertragen.

In den Keksen sind Unmengen von Ingwer verarbeitet – und zwar frischen Ingwer und getrockneten, gemahlenen. So haben sie eine gewisse Schärfe, die aber ganz angenehm ist und bei kalten Temperaturen quasi von Innen wärmt. Sie lassen sich eigentlich fast gar nicht zu lange backen – entweder sie sind schön weich oder knusprig – das könnt ihr einfach mal ausprobieren, was euch eher liegt (ich mag beides).

Natürlich lassen sich die Kekse ganz hervorragend in einen schönen Tee oder Milchkaffee tunken. Die unten angegebene Menge reicht für eine mittlere Kohorte :-).

Zutaten:

  • 450 g frischer Ingwer
  • 240 ml Sonnenblumenöl
  • 1 gehäufter TL Ingwer, gemahlen
  • 420 g Zucker
  • 120 ml Rübensirup oder Melasse
  • 2 Eier
  • 800 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Nelken, gemahlen
  • 1 gehäufter EL Backpulver
  • zusätzlicher Zucker zum Bestreuen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: etwa 15 Minuten pro Blech

Zubereitung:
Ingwer schälen und grob in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Öl und dem gemahlenen Ingwer pürieren und anschließend in eine Rührschüssel umfüllen. Zucker, Rübensirup und Eier gut unterrühren, anschließend Mehl, Salz, Zimt, Nelken und Backpulver mischen und alles gut miteinander verrühren.

Den Teig in einen verschließbaren Behälter geben und im Kühlschrank bis zur weiteren Verarbeitung aufbewahren.

Backofen auf 180°C vorheizen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen setzen (etwa Walnussgröße) und dabei darauf achten, dass genug Platz bleibt – die Kekse zerlaufen beim Backen nämlich ganz ordentlich. Dann die einzelnen Kekse nochmal mit Zucker bestreuen und etwa 15 Minuten bei 180°C backen. Die Kekse sind dann noch weich, wer sie gerne knusprig möchte, kann sie noch ein paar Minuten länger im Ofen lassen.

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Cantuccini mit Cranberries, Haselnüssen und Kardamom

Cantuccini gehören zu meinen ganz besonders favorisierten „Kaffeebeilagen“. Und seit ich in Neuseeland (genauergesagt in der Swedish Bakery in Nelson) eine so hervorragende andere Variante gegessen habe, wollte ich mal ein bisschen herumexperimentieren. Inspiriert von dem neuen Geschmack sind leckere Cantuccini aus meinem Standardrezept geworden (das ich bei Gelegenheit sicher auch noch hier vorstellen werde), mit einer dezenten Kardamomnote, gewohnt hart und knusprig – aber ganz wundervoll in einem feinen Kaffee oder einem Moccachino.

 

Für etwa 80 Cantuccini braucht ihr:

  • 200 Haselnüsse, ganz
  • 80 g Cranberries
  • 4 EL heller Rum
  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Kardamom, gemahlen (je nach Geschmack auch gerne etwas mehr oder weniger)
  • 50 g Butter, zimmerwarm
  • 4 Eier

Zubereitung:

Die Cranberries in einer kleinen Schüssel mit dem Rum vermischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Haselnüsse mit heißem Wasser übergießen und abtropfen lassen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Kardamompulver und Salz in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken, Butter und Eier hineingeben und kneten. Dann Haselnüsse und Cranberries unterkneten und ca. 30 Minuten kühlstellen.

Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zu Rollen von etwa 3 cm Durchmesser formen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Teigrollen darauf legen. Bei 200°C etwa 18 Minuten backen, bis die Rollen ganz leicht goldbraun werden, aber innen noch „halbroh“ sind.

Mit einem scharfen, großen Messer die Rollen schräg in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Die halbfertigen Cantuccini mit der Schnittfläche auf das Backblech legen und nochmal ca. 15 Minuten bei 180°C fertig backen. Sie sollten leicht gebräunt und durch und durch trocken sein. In einem luftdicht verschlossenen Gefäß halten sie sich mehrere Monate.

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