Kokosmilchsuppe mit Süßkartoffeln und Reisnudeln [vegan]

Mittlerweile macht das Wetter so richtig Lust auf eine wärmende Suppe. Heute gibt es wieder eine Variante mit einem thailändischen Einschlag, da hatte ich euch ja zum Beispiel schon eine Tom Kha Gai – Kokosmilchsuppe mit Huhn und eine Tom Yum Goong – sauer-scharfe Suppe mit Garnelen vorgestellt. Dieses Mal gibt es eine vegane Variante mit Reisnudeln und Süßkartoffeln, die ebenfalls sehr lecker ist. Falls das für euch nicht wichtig ist, empfehle ich euch, statt der Sojasauce Fischsauce zu verwenden, das macht den Geschmack noch etwas authentischer.

 

Was mich besonders freut: auf dem Augsburger Stadtmarkt habe ich bei der Gemüsehändlerin meines Vertrauens Süßkartoffeln aus regionalem Anbau bekommen. Die werden ja sonst leider oft tausende Kilometer weit durch die Gegend geschippert, was mir in der Vergangenheit oft die Lust darauf vermiest hat. Aber so sind wir wieder Freunde geworden und ich mag Süßkartoffeln wirklich sehr gerne.

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 800 ml Kokosmilch
  • 4 EL Sojasauce (wenn es nicht vegetarisch sein muss: Fischsauce)
  • 4 Kaffirlimettenblätter
  • 1 Stange Zitronengras, grob in Stücke geschnitten
  • 5 cm Ingwer, in Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • je 1 gelbe und rote Paprika, grob gewürfelt
  • 1 große Süßkartoffel, grob gewürfelt
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 100 g Reisnudeln
  • 1 EL Sriracha
  • 2 Stiele Thai-Basilikum
  • frischer Koriander

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

Kokosmilch und Sojasauce/Fischsauce in einen großen Topf geben. Die Kaffirlimettenblätter von ihren harten Mittelstegen befreien, leicht andrücken (hierdurch werden die ätherischen Öle noch besser freigesetzt) und zusammen mit dem Zitronengras und dem Ingwer zur Kokosmilch geben. Alles zusammen aufkochen.

Schließlich die restlichen Zutaten (bis auf Thai-Basilikum und Koriander) dazugeben und etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind. Suppe abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Zum Schluss die frischen Kräuter noch in die Suppe geben oder darüberstreuen, aber nicht mehr kochen. Sofort servieren.

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Thai Tea Cookies mit getrockneten Mangostücken

Die perfekte Fusion Küche aus thailändischem Tee und amerikanischen Cookies – Christina Tosi hat in ihrem Buch „Milk Bar Life – Recipes & Stories„* ein interessantes Rezept vorgestellt mit dem gleichen thailändischen Schwarztee, den ich euch im Rezept Thai Milk Tea schon vorgestellt habe. Ich bin gespannt, ob ich noch mehr Rezepte finde, wo ich das leckere Teepulver unterbringen kann. Die Mango hat in dieser Kombination auch ihren großen Auftritt, sie passt geschmacklich ganz hervorragend in die Cookies.

 

Mein erster Versuch mit den Cookies ist nicht so hundertprozentig gelungen. Aus einem mir nicht mehr erfindlichen Grund habe ich den Teig in den Kühlschrank gestellt, was dazu geführt hat, dass mir die Cookies erst nach viel längerer Backzeit flach zerlaufen sind. Macht das bitte nicht. Der Teig braucht Zimmertemperatur, sonst habt ihr hinterher zwar leckere, aber leider steinharte Cookies. Und beim nächsten Mal nehme ich weniger Zucker, da ich sie doch seeehr süß fand, aber für Leute mit einem süßen Zahn sind sie wahrscheinlich genau richtig.

Zutaten für 16 große Cookies:

  • 220g Butter, zimmerwarm
  • 250g Zucker
  • 150g weicher brauner Zucker
  • 1 Ei, Größe L
  • 240g Mehl
  • 2 EL Milchpulver
  • 3 EL Thai Teeblätter
  • 2 EL Instant-Eisteepulver
  • 1 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 120 getrocknete Mango, klein gewürfelt

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Butter und die zwei Zuckersorten in einer Rührschüssel ca. 3 Minuten schaumig rühren. Das Ei zugeben und kurz verrühren.

In einer separaten Schüssel Mehl, Milchpulver, Teeblätter, Eisteepulver, Salz, Natron und Backpulver verrühren. Die Mischung dann zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben und nur so lange verrühren, bis sich der Teig krümelig verbunden hat. Schließlich die Mangostücke unterrühren.

Den Cookieteig am besten mit einem Eisportionierer abstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech mit genügend Abstand verteilen (die Cookies zerlaufen ordentlich beim backen).

Im Ofen ca. 10 Minuten backen (sie sollten beim Herausnehmen noch weich sein und es auch bleiben).

 

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Thai Iced Tea – thailändischer Eistee

Als wir letztes Jahr in Thailand waren, reichte mir eine nette Verkäuferin auf dem Markt in Chiang Mai einen „Thai Iced Tea“ – zum probieren. Zunächst war ich etwas skeptisch (wegen der Eiswürfel), aber dann hat mich der Eistee mit Milch so begeistert, dass ich ihn im ganzen Urlaub ein- bis zweimal pro Tag irgendwo gekauft habe – preislich sehr unterschiedlich, je nachdem, wo. Die beste Version hatte ich bei einer netten Frau bei einem „local market“ hinter dem Hotel in Bangkok.

Aus Thailand habe ich dann natürlich das Teepulver mitgebracht, das man für den geeisten Tee braucht (ich habe den Tee aber auch in allen gut sortierten Asia-Supermärkten entdeckt). Es schmeckt leicht vanillig und es ist ein Farbstoff zugesetzt, der dem Tee später – wenn er mit der Kondensmilch gemischt wird – die typisch, tieforangene Farbe verleiht.

Zudem ist er ziemlich süß, wenn man ihn in der Originalversion zubereitet. Die Menge an Zucker kann natürlich angepasst werden, bis ihr euren eigenen Geschmack gefunden habt.
Für mich ist es DAS Sommergetränk schlechthin und wenn ich den Tee zubereite und trinke, fühle ich mich sofort nach Thailand und den wunderschönen Urlaub zurückversetzt.

Für ein großes Glas Eistee:

  • 2 EL thailändischer Schwarztee (Number One Brand)
  • 2 EL gezuckerte Kondensmilch
  • 2 EL Sahne oder Kondensmilch
  • 1 TL Zucker
  • viele Eiswürfel

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zubereitung:

Tee in ein Teesieb geben und mit einem halben Liter kochendem Wasser übergießen. Etwa 3 Minuten ziehen lassen, dann das Teesieb entfernen.

Zucker und die zwei Sorten Kondensmilch im Tee verrühren. Dann die Flüssigkeit in ein großes Glas mit vielen Eiswürfeln gießen und sofort genießen.

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Massaman Curry mit Huhn, Kartoffeln und Erdnüssen

Ein weiteres fantastisches Rezept von Pailin’s YouTube-Kanal. Da ich ja zur Zeit viel mit thailändischer Küche im Allgemeinen und selbstgemachten Currypasten im Besonderen herumexperimentiere, darf natürlich das Massaman Curry nicht fehlen. Geschmacklich ist es ganz anders als seine Verwandten. Durch die verwendete Gewürze in der Currypaste (Zimt, Koriander, Kardamom) und den Palmzucker bekommt es einen leicht süßlichen und unglaublich runden Geschmack. Er erinnert schon fast an ein indisches Gericht und hat nichts von der Schärfe, die wir sonst aus anderen thailändischen Gerichten kennen.

 

Woher der Name kommt, dazu gibt es verschiedene Theorien. Da das Gericht aus dem Süden Thailands stammt, liegt eine Verbindung zur malayischen Küche nahe. Oder vielleicht kommt es auch aus der früheren Bezeichnung für Muslime in dieser Region der Welt.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Hühnerteile mit Knochen (ca. 1 kg)
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1/2 Rezept Massaman Curry Paste (alternativ: 1-2 EL fertige Currypaste)
  • 3 EL fein geschnittener Palmzucker (alternativ: brauner Zucker)
  • 1-2 EL Fischsauce
  • 2-3 EL Tamarindensaft oder -konzentrat
  • 2 mittelgroße Kartoffeln, in ca. 3 cm große Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, in Scheiben geschnitten
  • 50 g geröstete Erdnüsse

Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: ca. 1 Stunde

Zubereitung:

Die Hälfte der Kokosmilch in einen schweren Topf geben und einreduzieren lassen, bis nur noch das Fett übrig bleibt. Dann die Currypaste dazugeben und im Kokosöl andünsten, bis alles duftet.

Das Huhn in den Topf geben und den Rest der Kokosmilch angießen. Gerade so viel Wasser dazugeben, dass die Hühnerteile bedeckt sind. 2 EL Palmzucker, 1 EL Fischsauce und 2 EL Tamarindensaft dazugeben und je nach Größe der Hühnerteile 20-30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Dann die Kartoffeln und Zwiebeln dazugeben und weitere 20-30 Minuten köcheln lassen oder bis sowohl Huhn als auch Gemüse gar ist.

Zum Schluss die Erdnüsse dazugeben und mit der restlichen Fischsauce (für den salzigen Geschmack), Palmzucker (für die Süße) und Tamarindensaft (für die Säure) abschmecken. Mit Reis servieren.

 

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Massaman Curry Paste

Massaman Curry ist auch etwas, das ihr unbedingt ausprobieren solltet. Es schmeckt deutlich weniger scharf und dafür durch die verwendeten Gewürze viel wärmer und runder, als ihr das vielleicht von anderen Thaicurries gewohnt seid. Und natürlich möchte ich euch wieder die selbstgemachte Currypaste ans Herz legen, sie schmeckt so viel besser als die gekaufte!

 

Wenn ihr von der Currypaste nicht alles braucht (was bei der unten angegebenen Menge wahrscheinlich der Fall ist), friert den Rest einfach ein. Ich habe die Paste in Eiswürfelbehälter gestrichen und dann in einen Gefrierbeutel umgefüllt, so könnt ihr später besser dosieren.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 2 Portionen Paste (für jeweils 4 Portionen Massaman Curry):

  • 2 TL Koriandersaat
  • 2 EL Kreuzkümmelsaat
  • 1 Handvoll getrocknete milde rote Chilies ohne Samen, zerkleinert
  • 1/2 TL weißer Pfeffer
  • 1 1/2 Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Nelken, gemahlen
  • 1/4 TL Muskat, gemahlen
  • 1/2 TL Kardamom, gemahlen
  • 1 TL Salz
  • 2-3 Schalotten, grob geschnitten
  • 4 Stängel Zitronengras (obere 5 cm entfernen), in feine Ringe geschnitten
  • ca. 100 g Galgant, zerkleinert
  • 4 Korianderwurzeln
  • 4 Zehen Knoblauch, zerkleinert
  • 2 TL fermentierte Shrimppaste (gapi)
  • 1-2 EL Fischsauce

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Koriander und Kreuzkümmel in einer Pfanne trocken anrösten, bis die Gewürze leicht duften. Zusammen mit den Chilies in einer Kaffeemühle oder ähnlichem Gerät fein mahlen. Dann alle weiteren Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten.

Falls ihr einen Mörser verwendet, zerstoßt erst Koriander und Kreuzkümmel, gebt dann die Chilies hinzu und zerreibt alles zu einem Pulver. Bereitet dann eine Paste zu, indem ihr alle weiteren Zutaten nach und nach in den Mörser gebt und fein zerstoßt.

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Reissuppe mit Shrimps – Kao Tom Goong

Dieses Rezept war eine richtige Überraschung. Die Reissuppe mit Shrimps habe ich (wie so vieles in letzter Zeit) bei Pailin von Hot Thai Kitchen gefunden. Dort wird sie als Suppe zum Frühstück vorgestellt, was ich mir eigentlich sehr gut vorstellen kann (Suppe zum Frühstück ist wirklich etwas Wunderbares!). Aufgrund des doch recht deutlich vorhandenen Knoblauchs haben wir allerdings unseren Kollegen zuliebe verzichtet. Ich kann euch versichern: auch abends schmeckt die Suppe ganz hervorragend!

Wer die Suppe allerdings doch zum Frühstück essen möchte, bereitet am besten die Brühe vor und hebt dann Brühe, gebratene Shrimps und Reis separat im Kühlschrank auf. Wenn ihr die Suppe essen wollt, erhitzt die Brühe, gebt Shrimps und gekochten Reis dazu und garniert sie noch wie gewünscht.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 750 ml Hühnerfond, am besten selbstgemacht
  • 1/4 TL weiße Pfefferkörner
  • 3 Knoblauchzehen, grob zerkleinert
  • 6 Stängel Koriander oder 2 Korianderwurzeln
  • ca. 150g rohe Shrimps, in kleine Stücke geschnitten (plus einige extra, falls sie als Garnitur verwendet werden sollen)
  • 1 EL Fischsauce
  • 1/2 EL Sojasauce
  • gekochter Jasminreis (Menge nach Wunsch)

Zusätzlich

  • Frittierter Knoblauch (gibt es im Asialaden)
  • Frühlingszwiebel und/oder Koriander, fein geschnitten
  • eingelegter chinesischer Kohl (z.B. Senfkohl)
  • extra weißer Pfeffer, falls nötig

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 5 Minuten

Zubereitung:

Die weißen Pfefferkörner in einem Mörser fein zerstoßen. Dann die Knoblauchzehen und den Koriander dazugeben und zu einer Paste verarbeiten. Die Hälfte der Paste zu den Shrimps geben und verrühren, so dass die Shrimps gleichmäßig überzogen sind.

Die Shrimps in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis sie gerade so gar sind, aus der Pfanne nehmen. Dann mit etwas Hühnerfond ablöschen und den Fond beiseite stellen. Falls ihr extra Shrimps als Garnitur verwendet, diese noch anbraten.

Den Hühnerfond zum Kochen bringen, die zweite Hälfte der Knoblauch-Korianderpaste dazugeben und ca. eine Minute kochen. Mit Fischsauce und Sojasauce würzen und abschmecken.

Wenn die Suppe serviert werden soll, kurz aufkochen, dann Reis und Shrimps dazugeben. Gemeinsam erhitzen, dann zügig servieren, sonst saugt der Reis zu viel Flüssigkeit auf. Je nach Wunsch mehr oder weniger Reis dazugeben (abhängig davon, ob die Suppe dicker oder dünner sein soll).

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Banana in coconut milk – Banane in Kokosmilch

Nach so vielen herzhaften Gerichten wird es doch Zeit für etwas Süßes, oder? Eins der einfachsten und leckersten Desserts, das ich kenne – Banane in Kokosmilch. Zum ersten Mal gekocht und gegessen habe ich es in Thailand bei unserem Kochkurs in der Thai Farm Cooking School und es hat mich gleich verzaubert. Nun ist ja kaum vorstellbar, dass bei der Kombination Banane und Kokosmilch noch eine zusätzliche Süßung notwendig ist. Trotzdem macht sich ein wenig Palmzucker mit seiner karamelligen Note ganz hervorragend.

Das Dessert wird normalerweise heiß serviert, schmeckt aber auch kalt sehr gut. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man die Bananen in Kokosmilch nicht komplett aufisst, kann man sie auch im Kühlschrank aufbewahren – dann empfehle ich die Zugabe von etwas Zitronen- oder Limettensaft, damit nichts braun wird.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 4 Personen als Nachtisch:

  • 4 reife (!) Bananen
  • 500 ml Kokosmilch
  • 2-3 EL Palmzucker (oder brauner Zucker)
  • 1 Prise Salz
  • ggf. Minze oder gerösteten Sesam zum Dekorieren

Zubereitungszeit: 5 Minuten
Kochzeit: 5 – 10 Minuten

Zubereitung:

Kokosmilch und Palmzucker in einen Topf geben und aufkochen lassen, 1 Prise Salz dazugeben. Bananen in Stücke schneiden (oder mit einem Löffel abstechen) und ein paar Minuten mit kochen lassen.

In kleinen Schüsseln anrichten, dekorieren und sofort servieren.

Sollte ein Rest übrig bleiben, noch einen EL Limettensaft oder Zitronensaft dazugeben und im Kühlschrank aufbewahren.

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Tom Yum Goong – sauer-scharfe Suppe mit Garnelen

Heute habe ich einen Klassiker der thailändischen Küche für euch, der gleichzeitig auch einer meiner all-time favorites ist. Tom Yum Goong (Tom steht für Suppe, Goong für Garnelen) ist eine Geschmacksexplosion im Mund, die ihresgleichen sucht. So viele tolle Aromen verbinden sich hier und ergänzen sich, dass es eine wahre Freude ist.

 

Je nachdem, wie viele Chilis ihr in die Suppe gebt, werden die Schweißausbrüche größer oder kleiner sein. Aber ein bisschen scharf muss die Tom Yum Goong auf alle Fälle sein, geht einfach an die obere Toleranzschwelle. Nich zu viele Chilis am Anfang, nachschärfen kann man immer.

Was die Zutaten angeht, könnt ihr natürlich auch austauschen. Wer es vegetarisch möchte, lässt Fischsauce und Garnelen weg und ersetzt die Komponenten durch Sojasauce und Tofu.

Eine geschmackliche Überraschung ist der „Chili Jam“ oder „Thai Chili Paste“ (links im Bild), der die Basis für die Suppe darstellt. Den sollte ihr euch unbedingt zulegen. Keine Angst, die Paste ist nicht so scharf, wie ihr Name vielleicht zunächst nahelegt. Sie hat einen süß-säuerlichen Geschmack und natürlich ist sie auch ein kleines bisschen scharf, aber wirklich nur ein kleines bisschen. Ich kann sie auch so aus dem Glas löffeln. Man kann die Paste wunderbar z.B. zum Herstellen einer Brühe (wie in diesem Fall) verwenden, aber auch, um Stir Frys oder saucigen Gerichten einen tollen Geschmack zu geben.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für mindestens 4 Personen:

  • 750 ml Wasser
  • 4 Stängel Zitronengras, in ca. 2,5 cm lange Stücke geschnitten
  • 150 g Galgant, in Scheiben geschnitten
  • 3 Schalotten, grob geschnitten
  • 4 mittlere feste Tomaten, in Stücke geschnitten
  • 200 g Austernpilze oder Champignons
  • 2 EL „Chili Jam“
  • 4-15 grüne Thaichilies
  • 8 EL Fischsauce
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Palmzucker
  • 250 g Garnelen oder Shrimps
  • 2 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
  • ein paar Stängel „Thai Parsley“
  • 1 Bund Koriander, grob gehackt
  • 12 Kaffirlimettenblätter
  • 8 EL Limettensaft

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 15 Minuten

Zubereitung:

Wasser, Zitronengras, Galgant, Schalotten, Tomaten und Pilze in einen Topf geben, um daraus eine Brühe zu kochen. Aufkochen und die Chili-Marmelade und die Chilies dazugeben. Mit Fischsauce, Salz und Zucker würzen.

Dann die Garnelen zur Brühe geben. Umrühren und dann Frühlingszwiebeln, Thai Parsley, Koriander und Kaffirlimettenblätter dazugeben. Bei sehr geringer Hitze ein paar Minuten ziehen lassen, dann von der Hitze nehmen und den Limettensaft dazugeben.

Mit Salz, Fischsauce, Zucker und Limettensaft abschmecken.

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Pad Thai – gebratene Reisnudeln mit Tofu

Hier kommt ein weiterer Klassiker der thailändischen Küche – Pad Thai (übersetzt ungefähr: thailändische Nudeln). Zum ersten Mal gegessen habe ich dieses Gericht bei meinem ersten Thailand-Besuch und zwar in dem tollen Food Court des Einkaufszentrums Siam Paragon in Bangkok.

Pad Thai - gebratene Reisnudeln

 

Wer Pad Thai nicht kennt – probiert es unbedingt aus! Es schmeckt leicht süß-säuerlich und ist ganz schnell zubereitet (lediglich die Reisnudeln müssen ein bisschen einweichen). Ich habe unten die Menge pro Person angegeben, weil die Zubereitungsart im Wok auch am besten geeignet ist, wenn ihr eine oder maximal zwei Portionen gleichzeitig zubereitet. Weiterlesen

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Holy Basil Stir Fry – Huhn mit Scharfem Basilikum

Heute präsentiere ich euch das letzte fleischhaltige Rezept vor der Fastenzeit. Ab Mittwoch gibt es dann maximal noch Fisch / Meeresfrüchte, ich versuche mich aber eher auf der vegetarischen Seite zu bewegen (bei den thailändischen Rezepten ist das nicht immer einfach, da eben doch meistens Fischsauce enthalten ist, aber da gebe ich euch eine Alternative an. Eins der besten Gerichte, die ich in Thailand gegessen habe (und gleichzeitig auch eins der schärfsten), ist dieses „Holy Basil Stir Fry“. Holy Basil heißt auch Tulsi oder scharfes Basilikum und hat einen ganz eigenen Geschmack.

Holy Basil Stir Fry - Huhn mit scharfem Basilikum

 

Wie schon erwähnt, kann dieses Gericht höllisch scharf sein. Wie immer könnt ihr natürlich den Schärfegrad auf euer akzeptables Pensum anpassen, aber ein bisschen scharf sollte es schon sein.
Was noch wichtig ist – wenn ihr im Asialaden nach Austernsauce Ausschau haltet, achtet darauf, dass auch wirklich Austern enthalten sind. Manchmal sieht man zwar eine Auster außen auf der Flasche, aber in Wirklichkeit ist Fischsauce drin. Die Austernsauce ist dunkel und dickflüssig und gibt dem Gericht ein ganz typisches Aroma.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Hühnerfleisch, fein gehackt oder Hühnerhackfleisch
  • 2 EL neutrales Öl
  • 4 Zehen Knoblauch, zerquetscht und kleingehackt
  • 300 g lange Bohnen, gewaschen und fein geschnippelt
  • 4-10 Thaichillies (je nach gewünschter Schärfe)
  • 2 Bund scharfer Basilikum
  • 4 EL Fischsauce
  • 4 EL Austernsauce
  • 2 TL brauner Zucker
  • 2 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
  • etwas Wasser

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Öl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, Knoblauch, Zwiebeln, Chilies und gehacktes Hühnerfleisch dazugeben. Unter Rühren braten, bis das Fleisch gar ist und alles gut duftet.

Als nächstes die langen Bohnen, Fischsauce, Zucker und Austernsauce dazugeben und etwas Wasser. Gut umrühren und nochmal ca. 2 Minuten braten lassen.

Von der Hitze nehmen, die Basilikumblätter dazugeben und erneut umrühren. Mit Reis servieren.

 

 

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