Maghmour – Auberginen mit Knoblauch und Zwiebeln

Heute gibt es das vorerst letzte Rezept der orientalischen Vorspeisenreihe – Maghmour. Auch wieder eine sehr leckere und aromatische Sache, vor allem für diejenigen, die gerne Auberginen essen.

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, habe ich die Auberginen nicht geschält (entgegen der Vorgabe im Rezept). Ich mag das Aroma der Auberginenschale ganz gerne, aber wenn sie geschält werden, wird das Ergebnis natürlich noch zarter und die Aromen verbinden sich bestimmt noch ein bisschen besser.

Zutaten:

  • 1 kg Auberginen (etwa 3 Stück)
  • 5 kleine Zwiebeln
  • 1 kg Tomaten
  • 15 Knoblauchzehen (nicht erschrecken, die Zehen können später wieder aus dem fertigen Gericht herausgefischt werden)
  • Saft einer Zitrone
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl
  • 1/2 TL getrocknete Minze

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

Zubereitung:
Die Auberginen schälen und in Würfel schneiden (wer möchte, kann die Schale dran lassen, sie gibt ein spezielles Aroma). Die Zwiebeln schälen, in viertel Ringe schneiden und beiseite stellen. Die Tomaten grob würfeln und ebenfalls beiseite stellen.

Reichlich Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenwürfel darin rundum anbraten, bis sie beginnen, weich zu werden. Dann die Zwiebeln dazufügen und mit anschwitzen. Wenn die Zwiebeln leicht bräunlich werden, die geschälten, aber noch ganzen Knoblauchzehen dazugeben und 2 Minuten braten.

Die Tomaten hinzufügen und alles mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Drei der Knoblauchzehen mit der getrockneten Minze zerdrücken und wieder zu dem Rest geben.

Bei niedriger Hitze ca. 20 Minuten vor sich hinköcheln lassen (bzw. bis die Auberginen schön weich geworden sind).

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Bulgursalat

Wie versprochen, geht es weiter mit den orientalischen Mezzegerichten und zwar noch bevor es langsam, aber sicher in die herbstlich-winterliche Richtung geht (übrigens! Weihnachten ist auch dieses Jahr am 24. Dezember, das sind nun noch ein bisschen mehr als zwei Monate – also noch genug Zeit, jetzt schon anzufangen, sich Gedanken für ein schönes Weihnachtsgeschenk zu machen!).

Der Bulgursalat ist ein bisschen aufwendiger als das klassiche Tabouleh, das es ja vor ein paar Wochen hier gab. Das liegt daran, dass hier einige Zutaten vorher gegart werden und nicht einfach alles roh „zusammengeworfen“ wird. Trotzdem ist der Salat in einer vertretbaren Zeit servierfertig und hat ein tolles Aroma.

Zutaten für ca. 8 Personen:

  • 4 große Zwiebeln
  • Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales Öl
  • ca. 6 reife Tomaten
  • 300 g Bulgur
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 EL Piment d’Espelette (oder scharfer Paprika)
  • 1 Bund Petersilie
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • Salz

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:
Die Zwiebeln fein hacken und mit etwas Salz in einer großen Pfanne mit Öl anschwitzen. Etwa 10 Minuten braten – währenddessen die Tomaten würfeln (ca. 1 cm große Würfel). Die Tomaten zu den Zwiebeln geben und alles weitere 10 Minuten garen.

Anschließend den Bulgur untermischen und von der Flamme nehmen. Evtl. muss noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzugefügt werden, der Bulgur saugt einiges an Flüssigkeit auf.

Wenn der Bulgur ausgequollen ist, den Zitronensaft und Piment d’Espelette zufügen, dann die grob gehackte Petersilie und die Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten) unterheben. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Quelle: abgewandelt aus Die libanesische Küche

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Mezze – Genüsse aus 1001 Nacht oder: eine Tafel für Freunde

Es gibt eigentlich nichts Schöneres, als mit Freunden oder Familie zusammenzusitzen und gemeinsam in die unterschiedlichsten Schälchen orientalischer Leckereien zu greifen. Und weil das so ist, möchte ich hier jetzt und in Zukunft Ideen, Impressionen und Leckereien sammeln für eine schöne Mezzetafel. Mezze – das sind kleine orientalische Vorspeisen, kalt oder warm, vegetarisch oder fleischhaltig.

Das Schöne an den orientalischen Mezze ist, dass alles wunderbar untereinander kombiniert werden kann und die meisten der kleinen Speisen auch recht schnell zubereitet werden können. Oder sich parallel kochen lassen, also geht vieles auch einfach „mal schnell“, wenn sich überraschend Besuch ankündigt.

Obendrein sind die kleinen Gerichte auch noch mords gesund, weil viele Hülsenfrüchte und hauptsächlich Gemüse verarbeitet wird, seltener Fleisch.

Und hier geht’s zu den Mezze-Rezepten:

Rezepte zweiter Teil:

Und das passt natürlich auch immer:


Hier eine Liste mit hülsenfruchtfreien Gerichten:

 

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Imam Bayildi – „der Imam fiel in Ohnmacht“

Imam Bayildi – was für ein interessanter Rezepttitel und was für ein tolles Gericht! Eine gefühlte Ewigkeit bin ich um dieses Gericht schon herumgeschlichen, weil mich der Titel gleichermaßen angesprochen und skeptisch gestimmt hat. Ein ohnmächtiger Imam – nicht dass noch bewusstlose Geistliche bei mir in der Küche herumliegen?

Meine Bedenken waren völlig unbegründet – das Essen blieb vollkommen nebenwirkungsfrei. Alle Teilnehmer „bei Sinnen“. Das Aroma der Auberginen ist auch in dieser Zubereitungsform sehr lecker, das ist ja ohnehin eins meiner Lieblingsgemüse. Wer allerdings auf eine kalorienarme Methode hofft, ist hier fehl am Platz – für den „ohnmächtigen Imam“ müssen die Auberginen laut Rezept quasi in Öl schwimmen. Und auch ein bisschen Zeit solltet ihr mitbringen – wenn die Auberginen einen Tag im Sud durchgezogen sind, schmecken sie nochmal ein ganzes Stück besser als unmittelbar nach dem Kochen. Dafür kann man diese Mezze kalt oder bei Raumtemperatur servieren, also entsteht „wenigstens“ da keine zusätzliche Arbeit.

Noch ein kleiner Exkurs in die Geschichte dieses leckeren Gerichtes: man erzählt sich, dass der Name entstand, als ein Imam (islamischer Vorbeter) das Gericht zum ersten Mal probierte und wohl vor Verzückung in Ohmacht gefallen sei. Nun ja – ich würde vorschlagen, probiert es selbst aus.

Rezept für 4 Personen als Vorspeise oder 2 als vegetarisches Hauptgericht:

  • 2 Auberginen
  • 4-6 Knoblauchzehen
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3-4 Tomaten
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 TL brauner Zucker
  • Olivenöl
  • ggf. frische Minze

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten, zusätzlich 30 Minuten Wartezeit

Zubereitung:

Die Auberginen mit einem Sparschäler abschälen – wer möchte, kann Streifen von der Haut übrig lassen. Auf alle Fälle aber die Kelche der Auberginen dran lassen! Dann einen Längsschnitt machen, so dass am Kelch noch alles zusammenhält  – man kann aber auch einfach alles durchtrennen, das vereinfacht die Zubereitung ein bisschen – und einen Teil des Fruchfleisches auslösen, so dass innen „Taschen“ entstehen. Das Fruchtfleisch grob hacken und beiseite stellen.

Die Innenseiten der ausgehöhlten Taschen einsalzen und so aufstellen, dass die Flüssigkeit ablaufen kann. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen, dann mit einem Küchentuch trockentupfen.

Während die Auberginen ruhen, die Knoblauchzehen in feine Scheiben, die Zwiebeln in feine Ringe und die Tomaten wiederum in feine Scheiben schneiden.

Eine große Pfanne mit einem großzügigen Schuss Olivenöl erhitzen, dann die Auberginen(hälften) rundherum darin anbraten, bis sie ein bisschen Farbe genommen haben. Herausheben und abtropfen lassen. Erneut einen großzügigen Schuss Olivenöl erhitzen und Knoblauch, Zwiebeln und das gehackte Auberginenfleisch anbraten. Nach ca. 5 Minuten Tomaten, Paprikapulver, Zucker und Zitronensaft zugeben, gut umrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Mischung aus der Pfanne herausnehmen, dafür die Auberginen(hälften) wieder hineinlegen, die Taschen weit öffnen und die Tomaten-Auberginen-Zwiebelmischung fest hineindrücken. den Rest ggf. ringsherum verteilen. Nochmal einen großzügigen Schuss Olivenöl und 100 ml Wasser über die Auberginen geben und die Sauce mit den Auberginen zum Kochen bringen. Auf niedriger Hitze zugedeckt etwa 45 Minuten garen lassen. Dann den Herd ausschalten und abgedeckt auskühlen lassen.

Mit frischer Minze und Brot zum Auftunken servieren.

 

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Hummus aus grünen Erbsen

Hummus in seiner Originalvariante gab es ja vor ein paar Wochen schon hier. Aber diese Variante aus grünen Erbsen ist auch nicht zu verachten und genauso schnell zubereitet – nur dass in diesem Fall das Einweichen und Kochen der Hülsenfrüchte auch noch wegfällt.

Wer also (wie ich) diesem leckeren orientalischen Dip verfallen ist, sollte auch unbedingt mal die Erbsenversion ausprobieren – beide sind unglaublich lecker, das Original mit Kichererbsen natürlich sowieso.

Zutaten für 6 bis 8 Personen:

  • 500 g Tiefkühlerbsen
  • 2 EL Tahin
  • Saft von 1-2 Zitronen
  • 2 EL Olivenöl
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl und Cayennepfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Die Erbsen in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Etwa 5 Minuten kochen, dann abgießen und kalt abschrecken (oder in Eiswasser geben und dann nochmal abseihen). Gut abtropfen lassen.

In einem hohen Gefäß die Erbsen, Tahin, Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch, Kreuzkümmel und Petersilie miteinander fein pürieren. Ggf. noch etwas kaltes Wasser dazugeben, um eine cremige Konsistenz zu bekommen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in einer Schüssel anrichten. Mit Olivenöl begießen und ggf. etwas Cayennepfeffer darüberstreuen.

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Karottenpüree orientalisch – mit Kreuzkümmel und Harissa

Nachdem der August bezüglich des Blogevents „Cookbook of Colors“ so erfolgreich gelaufen ist, wage ich die Teilnahme ein zweites Mal – weil’s einfach gerade reinpasst und weil das Rezept so ganz wundervoll orange ist. ORANGE ist das Farbthema im Blogevent für den Monat Oktober (wenn’s dann wieder ans Abstimmen geht, sag ich natürlich hier bescheid) und da passen Karotten natürlich prima hinein.

Aber – dieses orientalische Karottenpüree ist nicht nur orange, sondern auch richtig lecker. Die Karotten bringen eine tolle, erdige Süße mit, die zusammen mit dem Harissa eine tolle Geschmackskombination ergeben. Wie gehabt – wer kein Harissa zu Hause hat, nimmt einfach eine Kombination aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und gemahlenem Koriander. Schnell gemacht ist das Püree obendrein und wieder ein Bestandteil einer schönen orientalischen Mezzetafel.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Karotten
  • 1-2 TL Salz
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Harissa
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Die Karotten schälen und in gleichmäßige, etwa 1 cm große Stücke schneiden. In einen Topf geben und soviel Wasser zugeben, dass die Karotten gerade so bedeckt sind. Salz dazugeben und etwa 20 Minuten kochen lassen, bis die Karotten schön weich sind.

Die Karotten abgießen und fein pürieren, dann Knoblauch dazupressen. Mit Zitronensaft, Kreuzkümmel, Harissa und Olivenöl mischen, dann mit Salz abschmecken. Kalt oder bei Zimmertemperatur mit Weißbrot servieren.

Quelle: Oriental Basics

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Daoûd Pascha – Hackfleischbällchen orientalisch mit Tomatensauce

Hier kommt ein weiteres tolles und schön mild, aber nicht langweilig schmeckendes orientalisches Mezzegericht. Die passierten Tomaten und die Zwiebeln geben den Fleischbällchen eine gewisse Süße, die durch ein wenig Zimt und Paprika noch abgerundet wird – wer beides nicht mag, kann es bestimmt auch weglassen.

Zutaten für ca. 6 Personen (oder auch für 10 bis 12, wenn’s noch viele andere Sachen gibt):

  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 50 g Pinienkerne, grob gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Paprika edelsüß
  • 1 großzügige Prise rotes Chilipulver
  • 4 Zwiebeln
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Biozitrone
  • 500 g passierte Tomaten

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
In einer Schüssel das Fleisch, die Pinienkerne, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und die übrigen Gewürze vermischen (mit den Händen gut verkneten oder alternativ mit einer Küchenmaschine). Die Masse zu kleinen, ca. walnussgroßen Bällchen formen und beiseite stellen.

Die Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden. In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelstreifen darin bräunen, dann herausnehmen und die Hackfleischbällchen rundherum etwa 5 Minuten anbraten.

Die angebratenen Zwiebeln wieder dazugeben, Zitronenabrieb von der Biozitrone sowie passierte Tomaten dazugeben und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten garen.

Quelle: Die libanesische Küche

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Salat aus Ofentomaten

Dieser Salat aus Ofentomaten ist ein sehr schmackhaftes süß-scharfes Gericht, das ganz hervorragend auf eine orientalische Mezzetafel passt. Die Tomaten schmecken durch die verwendeten Gewürze so richtig „rund“.

Das verwendete Harissa ist eine arabische Würzpaste, die es in gut sortierten Lebensmittelgeschäften geben sollte. Wer allerdings keins zu Hause hat, kann auch eine Mischung aus Chilipulver, gemahlenem Kreuzkümmel und etwas gemahlenen Koriandersamen verwenden, das schmeckt mindestens genauso gut (und das habe ich vor kurzem auch gemacht, weil ich eben kein Harissa zu Hause hatte).

Die Idee zu diesem Rezept stammt übrigens aus dem Kochbuch „Oriental Basics“ – auch ein hübsches Kochbuch mit allem, was man für den Anfang wissen muss…

Zutaten für 4 bis 8 Personen:

  • 800 g Tomaten
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Harissa
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Ingwerpulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: etwa 20-30 Minuten

Zubereitung:

Backofen auf 180°C vorheizen. Die Tomaten halbieren, vom Strunk befreien und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform legen. Mit dem Olivenöl bestreichen/beträufeln, leicht salzen und eine Prise Zucker darüberstreuen. Im Ofen 20-30 Minuten backen.

Tomaten abkühlen lassen, dann häuten und halbieren. Den Saft vom Garen in einen Topf geben und zusammen mit dem Honig einige Minuten einkochen lassen. Mit Zitronensaft und Harissa, Salz, Pfeffer und Ingwer würzen und unter die Tomatenviertel mischen.

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Tabouleh – Couscoussalat mit Petersilie und Minze

Tabouleh ist ein ganz typisch arabisches Gericht, zu dem es mit Sicherheit auch hunderte verschiedener Zubereitungsmöglichkeiten gibt – Bulgur oder Couscous, sowie die Menge der verwendeten Kräuter kann jederzeit dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Im Sommer verwende ich gerne mehr Minze in diesem Gericht, im Winter tendenziell mehr Petersilie. Probiert einfach aus, wie es euch am besten schmeckt…

Für diese Variante habe ich Couscous verwendet, der den Vorteil hat, dass er sehr schnell zubereitet ist und lecker schmeckt. Auf unserer Reise, besonders als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatten wir immer ein Päckchen Couscous dabei, da er platzsparend ist, vielseitig, einfach zuzubereiten und ein guter Sattmacher ist er auch noch. Was will man mehr?

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 250 g Couscous
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Tomaten
  • 1/2 Bund Minze
  • 1 Bund Petersilie (oder mehr)
  • 50 ml Zitronensaft (nach Bedarf auch mehr)
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung:
Couscous nach Packungsanweisung zubereiten, also entweder mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen oder (falls vorhanden) mit heißer Gemüsebrühe übergießen. Dann ausquellen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Frühlingszwiebeln in Ringe und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Minze von den Stängeln zupfen, waschen und nicht allzu fein hacken (so ein Mittelding zwischen grob und fein).

Wenn der Couscous abgekühlt oder nur noch lauwarm ist, werden die Frühlingszwiebeln, Tomaten, Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl untergemischt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat durchziehen lassen (wenn er nicht sofort verzehrt wird) und ggf. nochmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

 

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Bulgur mit Tomaten

Das ist echt eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Ganz wenige Zutaten, schnell gemacht und sooo lecker. Wegen des unglaublich runden Geschmacks, der der Seele schmeichelt, fällt dieses Gericht für mich auch unter die Kategorie „Comfort Food“. Also – genau das Richtige für regennasskalte Tage wie heute. Den Bulgur für dieses Gericht bekommt ihr mittlerweile gut aus dem Supermarkt oder Bioladen. Falls ihr eine spezielle Präferenzen bezüglich der Körnung habt, geht in den türkischen Supermarkt eures Vertrauens – dort habt ihr die freie Auswahl, ob es fein, grob oder irgendwas zwischendrin sein soll.

Obendrein ist dieses Gericht auch noch schnell zubereitet, wer also nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, hat trotzdem innerhalb von einer halben Stunde ein leckeres, wärmendes Gericht gezaubert. Das Rezept ist so ähnlich in dem Kochbuch „Die libanesische Küche“ von Pomme Larmoyer enthalten.

Zutaten für 6 Personen:

  • 3 Zwiebeln
  • 80 ml Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl
  • 1 kg Tomaten
  • 8 Knoblauchzehen, geschält, aber nicht zerkleinert
  • 300 g grobkörniger Bulgur
  • 1 TL Zimt, gemahlen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen und häuten (wer möchte, kann diesen Arbeitsgang auch überspringen – mich stören die Tomatenhäutchen im Essen z.B. überhaupt nicht), dann in grobe Würfel schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.

Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf erhitzen, die Zwiebeln dazugeben und Farbe annehmen lassen. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, die Tomaten und die Knoblauchzehen dazugeben und langsam zu einer dicklichen Soße einkochen lassen.

Bulgur und Zimt untermischen und ggf. noch etwas Wasser dazugeben, damit der Bulgur gut quellen kann. Noch ein paar Minuten auf kleiner Hitze weiterköcheln lassen, bis der Bulgur weich ist, dann bei Zimmertemperatur ausquellen lassen. Warm, kalt oder bei Zimmertemperatur servieren.

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