Pumpkin Spice Cookies

Immer noch lässt die Vorweihnachtszeit auf sich warten. Um das Warten zu verkürzen, habe ich schonmal Kekse gebacken. Dieses Mal mit Vollkornmehl, das sich ganz hervorragend in dieser Kombination macht, die Kekse werden so richtig schön „kernig“.

Bei einem Thanksgiving-Essen habe ich die Kekse als Platzkärtchen verwendet – man kann sie nämlich wunderbar mit Royal Icing (eine Mischung aus Eiweiß, Zitronensaft und Puderzucker – eine Anleitung dazu gibt es z.B. hier) verzieren.

Die Idee zu dem Rezept stammt übrigens von hier.

Zutaten für ca. 25 große Cookies:

  • 230 g weiche Butter
  • 150 g brauner Rohrohrzucker
  • 3/4 TL Backpulver
  • eine gute Prise Salz
  • 2 1/2 TL Pumpkin Pie Spice (je nach Geschmack auch mehr)
  • 1 Ei
  • 1 EL Milch
  • 320 g Weizenvollkornmehl

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: etwa 10 Minuten pro Blech

Zubereitung:
Butter und Zucker in einer Schüssel ein paar Minuten lang rühren, bis die Masse leicht und fluffig ist. Dann Backpulver, Salz und Pumpkin Pie Spice einrühren und gut vermischen.

Als nächstes Milch und Ei hinzufügen und wieder gut verrühren und zu guter Letzt das Vollkornmehl. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein (ggf. noch etwas mehr Mehl dazugeben).

Teig etwas kühlen, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Kekse ausstechen und diese auf ein Backblech legen. Nach Möglichkeit 10 Minuten in die Tiefkühltruhe legen.

Währenddessen den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Kekse aus der Tiefkühltruhe nehmen und ca. 8-10 Minuten backen, bis die Ecken ganz leicht braun werden. Auskühlen lassen und je nach Wunsch mit Royal Icing verzieren.

 

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Pumpkin Spice Sirup

Wer in der Herbstzeit schonmal in den USA war, wird sicher des Öfteren an einem für diese Zeit typischen Getränk vorbeigekommen sein: der Pumpkin Spice Latte. Quasi ein Cappucino mit Kürbis und Gewürzen. Selbst die amerikanischen Kaffeeketten in Deutschland führen dieses Getränk aber leider (noch?) nicht, also muss man selbst Abhilfe schaffen.

Die Idee zu dem Rezept stammt übrigens von Miri (Miri’s Kitchen) und ist hier zu finden. Maja (moey’s kitchen) hat hier auch nochmal eine andere Variante vorgestellt.

Und weil der Sirup so schnell und einfach herzustellen ist (natürlich vorausgesetzt, man hat das Kürbispüree zu Hause), ist er auch ein sehr gutes spontanes Mitbringsel für Feiern und Einladungen.

Zutaten für ca. 500 ml Sirup:

  • 340 g Zucker
  • 350 ml Wasser
  • 1 Zimtstange
  • 1/2 Vanilleschote
  • 3 Gewürznelken
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Kapsel Kardamom
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL geriebene Muskatnuss
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1 Ecke Sternanis
  • 4 EL Kürbispüree

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:
Wasser und Zucker zusammen erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Vanilleschoten längs halbieren, auskratzen und zusammen mit den anderen Gewürzen und dem Kürbispüree hinzufügen. Den Sirup erwärmen (aber nicht kochen) und dann abkühlen lassen. Die Gewürze dürfen gerne ein paar Stunden ziehen, müssen aber nicht.

Durch ein Sieb abgießen und in ein sauberes Gefäß geben. Im Kühlschrank aufbewahrt hält er sich mehrere Tage (vielleicht auch Wochen).

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Kürbisstollen mit Pumpkin Pie Spice und Cantuccinifüllung

Deutsche Backtradition trifft auf amerikanische. Und die Herbstzeit auf die Vorweihnachtszeit. Hier wird jeder glücklich, der sich jetzt schon auf Weihnachten freut, aber noch nicht in Lebkuchen und Vanillekipferln schwelgen will…

Vor einigen Tagen habe ich erst das Kürbispüree und das sensationelle Pumpkin Pie Spice vorgestellt – heute kommt es bereits zum Einsatz. Und zwar bei einer kleinen Eigenkreation – einem wunderbar zarten, fluffigen, herbstlichen Stollen.

Zum Weihnachtsstollen habe ich aufgrund meiner Rosinen-Aversion ein etwas stiefmütterliches Verhältnis, was dazu geführt hat, dass ich natürlich die letzten 32 Jahre keinen gegessen habe. Doch die Idee reifte, dass dieses weihnachtliche Gebäck doch auch in einer Variante herzustellen sein müsste, die meinen Geschmacksnerven zusagt… Und so entstand eben dieses Stollenrezept. Und ich sage euch – weitere werden folgen! Ich bin gerade so richtig in Fahrt gekommen und habe Stollen zu meinem neuen weihnachtlichen Lieblingsgebäck erkoren!

Dieser Stollen schmeckt bestimmt auch wundervoll in der Adventszeit – aber warum so lange warten, wenn man ihn auch jetzt schon essen kann? Da im Teig Backpulver und Kürbispüree verwendet wird, muss der Stollen auch nicht ziehen, sondern kann gleich gegessen werden (und hält sich nach dem Backen auch nur ca. eine Woche).

Zutaten für einen Stollen (ca. 1,5 kg / 30 Scheiben):

  • 80 g Cantuccini oder Amarettini
  • 2-3 EL Amaretto
  • 500 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 2 Eier (Größe M)
  • 150 g Zucker
  • 3 EL Pumpkin Pie Spice
  • 250 g Kürbispüree
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 g Butter
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Die Cantuccini im Mörser grob zerkleinern. In einer kleinen Schüssel mit dem Amaretto vermischen und beiseite stellen. Das Mehl und die gemahlenen Mandeln mit Salz, Backpulver, Zucker und Pumpkin Pie Spiece mischen, dann nacheinander die Eier, das Kürbispüree, Vanilleextrakt und 175 g der Butter (in Würfel geschnitten) dazugeben. Mit dem Knethaken des Rührgerätes oder mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten und leicht bemehlten Backblech zu einer Größe von ca. 40×40 cm ausrollen. Die eingeweichten Cantuccini darauf verteilen, die Seiten zur Mitte übereinander klappen und einen Stollen formen. Bei 180°C etwa 45 Minuten backen.

Die restliche Butter schmelzen. Wenn der Stollen fertig ist, noch heiß mit der flüssigen Butter bestreichen und mit Puderzucker bestäuben. Dieser Vorgang darf auch gerne nochmal wiederholt werden!

Hält sich ca. 1 Woche, danach wird er trocken und bröselig.

 

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Pumpkin Pie Spice

Pumpkin Pie Spice ist eine Gewürzmischung, die man in den USA fertig kaufen kann. Dort sind herbstliche Gewürze zusammengemischt, die im „Pumpkin Pie“, der immer an Thanksgiving (Ende November) gegessen wird, vorkommen.

Aber nicht nur für den Pumpkin Pie ist es eine tolle Kombination, die Gewürzmischung ist ganz vielseitig einsetzbar – im Kaffee oder Tee, in Keksen, Kuchen und Gebäck – auch im Milchshake mit Bananen schmeckt sie hervorragend.

Und weil ich sie in den nächsten Wochen bestimmt ein paarmal hier verwenden werde, ist hier das „Rezept“ (das natürlich – je nach individuellem Geschmack – immer abgewandelt werden kann):

Zutaten:

  • 7 EL gemahlener Zimt
  • 4 TL gemahlener Ingwer
  • 2 TL Muskatnuss, frisch gerieben
  • 3 TL gemahlener Piment
  • 2 TL gemahlener Kardamom
  • 3 TL gemahlene Nelken

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zubereitung:
Alle Bestandteile vermischen und in einen luftdichten Behälter geben (z.B. ein Schraubglas).

abgewandelt nach My Baking Addiction

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Ingwerkekse

Langsam sind die Temperaturen und auch das Wetter ein bisschen herbstlich geworden – genau der richtige Zeitpunkt für ein paar Kekse. So lässt sich der Umschwung auf die gemütlichere Zeit leicht ertragen.

In den Keksen sind Unmengen von Ingwer verarbeitet – und zwar frischen Ingwer und getrockneten, gemahlenen. So haben sie eine gewisse Schärfe, die aber ganz angenehm ist und bei kalten Temperaturen quasi von Innen wärmt. Sie lassen sich eigentlich fast gar nicht zu lange backen – entweder sie sind schön weich oder knusprig – das könnt ihr einfach mal ausprobieren, was euch eher liegt (ich mag beides).

Natürlich lassen sich die Kekse ganz hervorragend in einen schönen Tee oder Milchkaffee tunken. Die unten angegebene Menge reicht für eine mittlere Kohorte :-).

Zutaten:

  • 450 g frischer Ingwer
  • 240 ml Sonnenblumenöl
  • 1 gehäufter TL Ingwer, gemahlen
  • 420 g Zucker
  • 120 ml Rübensirup oder Melasse
  • 2 Eier
  • 800 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Nelken, gemahlen
  • 1 gehäufter EL Backpulver
  • zusätzlicher Zucker zum Bestreuen

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Backzeit: etwa 15 Minuten pro Blech

Zubereitung:
Ingwer schälen und grob in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Öl und dem gemahlenen Ingwer pürieren und anschließend in eine Rührschüssel umfüllen. Zucker, Rübensirup und Eier gut unterrühren, anschließend Mehl, Salz, Zimt, Nelken und Backpulver mischen und alles gut miteinander verrühren.

Den Teig in einen verschließbaren Behälter geben und im Kühlschrank bis zur weiteren Verarbeitung aufbewahren.

Backofen auf 180°C vorheizen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen setzen (etwa Walnussgröße) und dabei darauf achten, dass genug Platz bleibt – die Kekse zerlaufen beim Backen nämlich ganz ordentlich. Dann die einzelnen Kekse nochmal mit Zucker bestreuen und etwa 15 Minuten bei 180°C backen. Die Kekse sind dann noch weich, wer sie gerne knusprig möchte, kann sie noch ein paar Minuten länger im Ofen lassen.

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Milchreis mit Kardamom und Safran

Unter die Kategorie „zuckerfrei“ passt dieses Dessert nicht so gut. Gesund – na ja. Nicht wirklich. Aber lecker. Indische Desserts sind ja ein wahres Fest für Menschen, denen der Zahn nach etwas richtig Süßem tropft. Kardamom und Safran geben dem Milchreis die exotische Note.

Die Idee zu diesem Nachtisch stammt aus dem Kochbuch Indien vom GU Verlag, in dem ich recht gerne stöbere. Allerdings hat diese Version mit dem Originalrezept nicht mehr viel gemeinsam.

Wer möchte, kann noch gehackte Nüsse mit in den Reis mischen – Mandeln, Pistazien und Cashewkerne bieten sich da an. Und selbstverständlich kann man die Zuckermenge individuell anpassen – wer es nicht so süß möchte, nimmt einfach weniger. Oder verwendet statt dem Zucker z.B. Honig oder Agavendicksaft.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 5 EL Zucker
  • 100 g Milchreis
  • 1,5-2 TL Kardamom, gemahlen
  • ca. 20 g Pistazienkerne
  • 6 Safranfäden
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:

Milch und Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, dann Zucker und Kardamom einrühren (die Menge an Kardamom je nach Geschmack anpassen). Den Milchreis waschen und in die kochende Flüssigkeit geben, bei geringer Hitze ca. 30-40 Minuten ausquellen lassen.

Safran in ein bisschen kaltem Wasser ziehen lassen und unter den abkühlenden Milchreis rühren, ebenso den Zitronensaft. Dann den fertigen Milchreis in Schälchen verteilen.

Die Pistazien grob hacken und in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Kurz vor dem Servieren über den Milchreis streuen.

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Cantuccini mit Cranberries, Haselnüssen und Kardamom

Cantuccini gehören zu meinen ganz besonders favorisierten „Kaffeebeilagen“. Und seit ich in Neuseeland (genauergesagt in der Swedish Bakery in Nelson) eine so hervorragende andere Variante gegessen habe, wollte ich mal ein bisschen herumexperimentieren. Inspiriert von dem neuen Geschmack sind leckere Cantuccini aus meinem Standardrezept geworden (das ich bei Gelegenheit sicher auch noch hier vorstellen werde), mit einer dezenten Kardamomnote, gewohnt hart und knusprig – aber ganz wundervoll in einem feinen Kaffee oder einem Moccachino.

 

Für etwa 80 Cantuccini braucht ihr:

  • 200 Haselnüsse, ganz
  • 80 g Cranberries
  • 4 EL heller Rum
  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Kardamom, gemahlen (je nach Geschmack auch gerne etwas mehr oder weniger)
  • 50 g Butter, zimmerwarm
  • 4 Eier

Zubereitung:

Die Cranberries in einer kleinen Schüssel mit dem Rum vermischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Haselnüsse mit heißem Wasser übergießen und abtropfen lassen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Kardamompulver und Salz in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken, Butter und Eier hineingeben und kneten. Dann Haselnüsse und Cranberries unterkneten und ca. 30 Minuten kühlstellen.

Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zu Rollen von etwa 3 cm Durchmesser formen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Teigrollen darauf legen. Bei 200°C etwa 18 Minuten backen, bis die Rollen ganz leicht goldbraun werden, aber innen noch „halbroh“ sind.

Mit einem scharfen, großen Messer die Rollen schräg in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Die halbfertigen Cantuccini mit der Schnittfläche auf das Backblech legen und nochmal ca. 15 Minuten bei 180°C fertig backen. Sie sollten leicht gebräunt und durch und durch trocken sein. In einem luftdicht verschlossenen Gefäß halten sie sich mehrere Monate.

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