Apfel-Buttermilchwaffeln mit Orangen-Himbeerquark

Es wird mal wieder Zeit für Waffeln und nach den zwei herzhaften Varianten – Steckrübenwaffeln und Kartoffelwaffeln – gibt es heute endlich mal eine süße Version. Die wurden von meinem Chefbeleuchter, Handmodel und Setup-Manager (oder auch: meinem wunderbaren Ehemann :-D) schon vehement eingefordert, seit es das neue Waffeleisen* gibt. Daher heute für euch: Apfel-Buttermilchwaffeln, die ihr selbstverständlich auch ohne den Fruchtquark essen könnt, der aber schon wirklich sehr gut dazu passt.

Und ich bin heute mit meinem Waffelrezept auch nicht alleine – es ist Zeit für das Märzthema unseres Blogevents: „All you need is… Waffeln!“. So könnt ihr euch bei sage und schreibe 28 Blogs Inspirationen für herzhafte und süße Waffelrezepte holen – wenn das mal kein sensationelles Sonntagsfrühstück wird!

Hier geht’s zu den Rezepten der anderen Bloggerinnen und Blogger:

Zutaten für 14 große Waffeln:

  • 650 g Mehl
  • 100 g Kartoffelstärke
  • 2 TL Backpulver
  • 200 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Vanilleextrakt
  • 200g flüssige Butter
  • 5 Eier
  • 750 ml Buttermilch
  • 3 säuerliche Äpfel
  • ggf. Puderzucker

für den Fruchtquark:

  • 500 g Magerquark
  • 200 g TK-Himbeeren
  • 2 Bio-Orangen
  • 2 EL Agavendicksaft

Zubereitungszeit: etwa 20 Minuten
Backzeit pro Waffel: ca. 7 Minuten

Zubereitung:

Für den Waffelteig erst die trockenen Zutaten in einer großen Rührschüssel vermischen. Dann Vanilleextrakt, die flüssige, aber abgekühlte Butter, Eier und Buttermilch unterrühren. Die Äpfel schälen, entkernen und mit einer groben Reibe reiben. Zum Teig geben, unterrühren und den Teig etwa 10 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen kann der Orangen-Himbeerquark zubereitet werden: den Quark in eine Schüssel geben, die Himbeeren unterheben. Von einer Orange die Haut fein abreiben und in den Quark geben. Beide Orangen filetieren. Den Saft und die Orangenfilets in den Quark geben und mit Agavendicksaft abschmecken.

Das Waffeleisen aufheizen und den Teig in Portionen ausbacken. Die Waffeln mit Puderzucker bestäubt servieren.

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Arme Ritter Auflauf

Arme Ritter sind meiner Ansicht nach die perfekte Resteverwertung für altgewordenes Weißbrot. Man mag es nicht mehr so gerne essen, weil es schon ein paar Tage herumliegt, aber zum Wegwerfen ist es zu schade (Lebensmittel wegzuwerfen sollte man ja generell vermeiden). Und so lässt man das Brot ein bisschen in Eiermilch ziehen und bäckt es in der Originalversion in der Pfanne mit Butter aus. Als Auflauf kann man natürlich mehrere Personen gleichzeitig glücklich machen und hat selbst weniger Arbeit.

Arme Ritter Auflauf

Ich hatte neulich ein paar Reste von Gebäckstücken – das spielt auch gar keine so große Rolle, was genau ihr da nehmt, nur sollte es natürlich kein herzhaftes Brot sein. Croissants eignen sich super, Toastbrot, Ciabatta usw. Und schnell geht das Ganze auch noch, ihr könnt also zum Sonntagsfrühstück ganz einfach diesen Auflauf reichen.

Zutaten für 4 Personen:

  • ca. 320 g Gebäckreste (z.B. Croissants, Hefezopf, Toast etc.)
  • 300 ml Milch
  • 2-3 Eier
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Backzeit: 20 Minuten

Zubereitung:

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Gebäckstücke in grobe Würfel schneiden. Die übrigen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Dann die Gebäckwürfel in die Eiermilch geben, vorsichtig umrühren (alles sollte gleichmäßig benetzt sein) und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Eine Auflaufform buttern, die Masse vorsichtig einfüllen und glattstreichen. Im Ofen ca. 20 Minuten backen, dann – falls gewünscht – mit Puderzucker bestäuben.

Apple Pie [nach Cynthia Barcomi]

Apfelkuchen ist ja so eine Sache, da hat jede Familie ihr eigenes Traditionsrezept und ganz spezielle Vorstellungen. Vielleicht kann ich euch trotzdem für eine neue Variante begeistern? Dann nehme ich euch mit und zeige euch den herrlichsten Apple Pie, den ihr je gegessen habt.

Der wundervollste Apple Pie

Die Zubereitung ist etwas zeitintensiv – der Mürbteig muss vorsichtig zubereitet werden und dann gut durchkühlen (ihr könnt den aber auch prima einfrieren! Verdoppelt einfach die Menge, die ich unten angegeben habe und friert eine Hälfte ein). Aber zumindest wird nicht doppelt gebacken – die Kuchenform wird ausgelegt, mit Äpfeln befüllt, dann kommt noch das Gitter drauf und eine Stunde später hat man einen herrlich duftenden, heißen Apple Pie in der Hand. Und die Kruste wird so wundervoll knusprig!

Zutaten für eine große Form (ich verwende immer eine Auflaufform von xx cm Durchmesser):

für den Teig:

  • 420 g Mehl
  • 1 Tl Salz
  • 2 El Zucker
  • 330 g sehr kalte Butter
  • 160 ml kaltes Wasser

Für die Füllung:

  • 4 große Äpfel
  • 35 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL gemahlener Zimt

Zubereitungszeit:
Kühlzeit:
Backzeit: ca. 1 Stunde 10 Minuten

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Salz und Zucker mischen. Die Butter in kleine Würfel schneiden, dann ggf. nochmal für einige Minuten ins Gefrierfach geben, so dass sie richtig kalt ist. Zum Mehl in die Schüssel geben und mit den Fingern einarbeiten (nicht zu lange! Es dürfen gerne Butterstückchen sichtbar bleiben!), dann das Wasser dazugeben und kurz unterrühren, so dass ein Teig zusammenkommt.

Teig halbieren, jede Hälfte grob zu einer Platte formen, in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank (am besten im 0°C Fach) etwa 2 Stunden oder über Nacht kühlstellen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Mit den übrigen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
Zum Zucker: da müsst ihr euch an der verwendeten Apfelsorte orientieren. Wenn ihr z.B. Granny Smith verwendet, dann kommt ihr mit der angegebenen Menge ganz gut hin. Wenn ihr einen süßeren Apfel nehmt, dann könnt ihr auch weniger Zucker verwenden.

Den Ofen auf 210°C vorheizen. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und die erste Hälfte des Teiges dünn und möglichst rund ausrollen, so dass die Form und die Seitenränder abgedeckt werden können. Den Teig in die Form drücken und die Ränder abschneiden, falls nötig. Die Äpfel einfüllen und vorsichtig flachdrücken. Dann die zweite Hälfte des Teigs ausrollen und in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Auf dem Pie ein Gitter formen und die überstehenden Enden kürzen.

Den Pie erst bei 210°C für 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 190°C reduzieren, den Pie mit Alufolie abdecken und weitere 50 Minuten backen. Sollte er dann nicht gebräunt sein, nochmal kurz ohne Alufolie weiterbacken.

Lebkuchensirup

Braucht ihr noch ein ultraschnell zubereitetes Mitbringsel zu Weihnachten oder Silvester? Dann habe ich heute genau das Richtige für euch! Lebkuchensirup ist – vorausgesetzt natürlich, ihr habt alle Zutaten zu Hause – in einer viertel Stunde zubereitet und schmeckt ganz vorzüglich. Alternativ könnt ihr die Gewürze auch etwas länger im Sirup ziehen lassen, wenn ihr es nicht so eilig habt.

Verwenden könnt ihr den Sirup recht flexibel – zum Verfeinern von Desserts, als Alternative zu Zucker oder Honig im Tee, zu Eis oder sogar zum Aufgießen mit Prosecco. Klingt komisch – schmeckt aber überraschenderweise gut! Ich kann euch nur empfehlen, diesen schnellen Sirup einmal auszuprobieren.

Zutaten für ca. 1,8 Liter Sirup:

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten plus Abkühlzeit

Zubereitung:

Zucker und Wasser zusammen aufkochen, dann alle übrigen Zutaten hineingeben und zusammen abkühlen lassen.

Am nächsten Tag (oder – wenn es schneller gehen soll: nachdem der Sirup abgekühlt ist) den Sirup durch einen Kaffeefilter oder ein Passiertuch filtern. Nochmal aufkochen und in sterilisierte Flaschen abfüllen und sofort verschließen.

Orangen-Ingwer-Sirup mit Gewürzen

Heute kommt ein schneller Sirup für euch, der würzig-frisch schmeckt, einfach zuzubereiten ist und sich gerade jetzt für die Erkältungszeit super eignet. Ihr könnt den Orangen-Ingwer-Sirup selbstverständlich prima verschenken und macht damit sicher eine Freude.

Es spielt natürlich eine große Rolle, wie aromatisch euer Ingwer ist, nicht dass euer Sirup höllisch scharf wird. Meiner war nicht so scharf und so hat der Sirup jetzt eine angenehme Würze. Er eignet sich super, um ihn mit heißem Wasser aufzugießen, ihr könnt ihn aber auch in den Tee geben oder Desserts damit verfeinern – universell einsetzbar also.

Zutaten für ca. 600 ml Sirup:

  • 200 g Zucker
  • 300 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 2 Bio-Orangen (Saft von beiden, Zesten von einer)
  • 1 TL Zitronensäure
  • 1 TL Nelken
  • 1/2 Zimtstange
  • 1/2 Sternanis
  • ca. 60 g Ingwer

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Topf geben, den Ingwer schälen und entweder mit einer Ingwerreibe fein reiben oder in feine Scheiben schneiden. Alles zusammen aufkochen und 10 bis 15 Minuten leise köcheln lassen.

Durch ein Tuch abgießen und heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Lebkuchengewürz

Endlich geht es weiter auf pinch of spice – in den letzten Wochen war ich leider recht eingespannt, war viel beruflich  und privat unterwegs, hatte einen kleinen Urlaub in Hamburg und Bremen, so dass keine Zeit zum Bloggen war. Nun aber möchte ich euch in den nächsten zwei Wochen gerne ein paar (vor)weihnachtliche Rezepte präsentieren, die ihr schnell und mit relativ wenig Aufwand nachkochen oder -backen könnt und die sich allesamt auch als Geschenke aus der Küche eignen. Dafür habe ich vor einiger Zeit auch eine eigene Rubrik angelegt, schaut euch die gerne mal an!

Lebkuchengewürz

Heute wird weder gekocht noch gebacken, sondern einfach nur gemischt – ein Lebkuchengewürz soll es sein, das ihr in der Weihnachtsbäckerei natürlich ganz vielseitig einsetzen könnt, ganz klassisch für Lebkuchen natürlich, aber ich könnt damit auch Desserts verfeinern oder zum Beispiel einen leckeren Lebkuchensirup zaubern (Rezept dafür folgt dann in den nächsten Tagen).

Das Gewürz ist – vorausgesetzt, ihr habt alle Zutaten zu Hause – in Nullkommanix zusammengerührt und hält sich gut verschlossen in einem Glas oder einer Dose mehrere Monate.

Zutaten für ca. 50 g Gewürz:

  • 30 g Zimt, gemahlen
  • 9 g Nelken, gemahlen
  • 2 g Piment, gemahlen
  • 1 g Muskat, gemahlen
  • 2 g Koriander, gemahlen
  • 2 g Kardamom, gemahlen
  • 2 g Ingwer, gemahlen
  • 1 g Muskatblüte, gemahlen

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zubereitung:

Alle Gewürze in eine Schüssel geben und gut vermischen. In ein Glas oder eine Dose abfüllen und luftdicht verschließen.

Ofenpfannkuchen mit Apfel und Zimt [zuckerfrei]

Das erste Mal dieses Jahr – gut, zumindest in dieser Saison – sind bei uns die Temperaturen über Nacht unter Null Grad gefallen. Und es ist Sonntag, also der perfekte Tag, um sich einzukuscheln, einen warmen Tee zu trinken und ein warmes Frühstück zuzubereiten. Weil die diversen Apfelpfannkuchen, die ich in den letzten Wochen schon zubereitet hatte, langsam an Spannung verloren hatten, habe ich mich dieses Mal für einen Ofenpfannkuchen entschieden, der auch genauso lecker und fluffig ist wie die kleinen. Nur weniger Arbeit, weil man nur den Teig zubereiten muss, ihn in die Pfanne gießt und das Ganze dann im Ofen bäckt. Währenddessen kann man zum Beispiel wieder ins Bett schlüpfen oder einen Tee kochen oder oder…

 

Was mir auch noch gut gefällt: das Rezept kommt ohne raffinierten Zucker aus. Wenn ihr noch nachsüßen wollt, stellt einfach eine Flasche Ahornsirup mit auf den Frühstückstisch, dann kann sich jeder die Süßung so einteilen, wie ersie möchte. Und natürlich kann man Reste auch prima mit ins Büro nehmen und am nächsten Tag nochmal ein paar Sekunden in der Mikrowelle aufwärmen – sehr praktisch und lecker.

Zutaten für eine mittlere Pfanne / ca. 4 Personen als Frühstück:

  • 120 g Weizenmehl
  • 60 g Vollkorn-Buchweizenmehl (optional, anonsten einfach noch anderes Mehl nehmen)
  • 2 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 50 ml Kokosblütensirup, Agavendicksaft oder Honig
  • 150 ml Kokosmilch (alternativ: Vollmilch)
  • 2 Eier
  • 3 Äpfel
  • 1 EL Butter
  • ggf. Puderzucker

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Mehl(e), Natron und Salz in einer Schüssel mischen, dann Kokosblütensirup / Agavendicksaft / Honig, Kokosmilch und Eier einrühren – nur kurz verrühren. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Einen Apfel in den Teig reiben, die restlichen zwei in feine Scheiben schneiden und alles gut verrühren.

Die Butter in einer Pfanne zerlaufen lassen, Teig dazugeben und kurz anbräunen lassen. Dann im Ofen so lange backen, bis ein Holzstäbchen ohne Krümel herausgezogen werden kann. Mit Puderzucker bestäubt sofort servieren.

Apfel-Kürbis-Pancakes mit Pumpkin Spice [zuckerfrei]

Vor kurzem hatte ich dem Mann des Hauses Apfelpfannkuchen zum Sonntagsfrühstück ins Aussicht gestellt. Doch dann ging mein Improvisationstalent mit mir durch. Es war noch Kürbismus da – hier noch ein bisschen Pumpkin Spice vom letzten Guglhupf und da noch ein paar Äpfel vom Kollegen. Was dann dabei herauskam, entsprach nicht mehr so ganz der ursprünglichen Intention, war aber extrem lecker.

 

Das Kürbismus und das Buchweizenmehl machen die Pancakes so richtig schön zart und fluffig, es ist eine wahre Freude. Die Pancakes kommen ohne raffinierten Zucker aus und sind daher gesund und lecker. Und durch die geriebenen Äpfel im Teig wird das Ganze auch noch schön saftig. Nun ja – das Frühstück für mich ist gesichert!

Ein weiterer Vorteil an den Pancakes: sie sind wirklich in Nullkommanix zusammengerührt und so genau das Richtig für ein schönes Sonntags- oder Feiertagsfrühstück. Und bei der derzeitigen Apfelschwemme, die überall um sich greift, findet sich eine weitere leckere Verwendungsmöglichkeit.

 

Am besten, ihr verdoppelt das Rezept gleich, dann habt ihr für mehrere Tage ein gesundes und leckeres Frühstück. Die Pancakes lassen sich nämlich auch prima einfrieren oder mit ins Büro nehmen. Ein paar Sekunden in der Mikrowelle und sie duften wieder herrlich warm und wohlig.

Zutaten für ca. 15 Pancakes:

  • 70 g Weizenmehl (Type 405)
  • 70 g Buchweizenvollkornmehl
  • 40 g Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Pumpkin Spice (alternativ: gemahlener Zimt)
  • 200 g Kürbismus
  • 2 EL Honig
  • 2 Eier
  • ca. 150 ml Wasser
  • 2 Äpfel
  • Butter zum ausbacken der Pancakes

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

In einer Schüssel die Mehlsorten, Natron, Salz und Pumpkin Spice vermischen. Eier, Kürbismus, Honig und Wasser dazugeben und kurz verrühren. Dann die Äpfel in den Teig raspeln und unterheben.

In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Butter zerlaufen lassen, den Teig esslöffelweise in die Pfanne geben und die Pancakes von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Mit Puderzucker bestreut servieren oder Sirup darübergeben.

Apfel Scharlotka – russischer Apfelkuchen

Habt ihr schonmal etwas von Scharlotka gehört? Ich bis vor etwa einer Woche nicht, diese Form des Gebäcks war mir vollkommen neu. Meine Recherche hat nun ergeben, dass es sich hierbei um eine russische Variante des Apfelkuchens handelt, der sehr beliebt ist. Das kann ich gut verstehen! Der Apfelkuchen ist sehr schnell zubereitet, kommt ohne Fett aus und ist bei der derzeitigen Fülle an Äpfeln, die man überall bekommt, bestens geeignet, mehr Obst zu verarbeiten.

Der Teig besteht im wesentlichen nur aus Eiern, Zucker und Mehl und ist von der Konsistenz wie ein dickflüssiger Pfannkuchenteig. Der Kuchen schmeckt dann relativ süß, was aber natürlich auch von der verwendeten Apfelsorte abhängt. Beim nächsten Mal tendiere ich hier zu Boskop oder einem anderen sauren Apfel, bei meinem ersten Versuch war die Scharlotka recht süß (aber seeehr lecker!).
Das Rezept habe ich mir bei smitten kitchen abgeschaut und ein bisschen abgewandelt.

Zutaten für eine Springform mit 24 cm Durchmesser:

  • 6 säuerliche Äpfel
  • 3 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 125 g Mehl
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: 60 Minuten

Zubereitung:

Ofen auf 180°C vorheizen. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel längs nochmal halbieren und in feine Scheiben schneiden.

Die Springform mit Backpapier auskleiden, die Äpfel hineinschichten.

Eier, Zucker und Salz miteinander fluffig aufschlagen, dann Vanilleextrakt und den Abrieb der Bio-Zitrone dazugeben. Das Mehl ganz kurz unterrühren.

Den Teig über die Äpfel geben und festdrücken. Im Ofen bei 180°C 60 Minuten backen, dann in der Form 10 Minuten auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Gelbe Grütze [zuckerfrei]

Als jetzt der erste Mini-Kälteeinbruch kam, kam mit ihm auch das Bedürfnis nach einem warmen Frühstück. Milchreis mit roter Grütze schoss mir als erstes in den Kopf und wurde sofort wieder verworfen (ich bin nicht der größte Fan von roter Grütze wegen der eigenartigen Konsistenz der Früchte, im speziellen der Kirschen. Brrrrr….). Aber warum eigentlich immer rote Grütze? Gelbe ist doch bestimmt auch lecker! Gedacht, getan. Und ich hatte recht. Gelbe Grütze ist mindestens genauso gut und für mich viel besser essbar als das rote Pendant.

 

Zucker habe ich in diesem Fall weggelassen und durch Dattelsirup ersetzt. Ihr könnt selbstverständlich auch einfach Zucker nehmen oder Honig oder ein anderes Süßungsmittel eurer Wahl. Und auch die Früchte können variiert werden. Ich habe eine ähnliche Grütze auch schon mit Aprikosen gekocht, auch sehr fein. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn ihr die Pfirsiche häutet, wird die Grütze noch ein bisschen intensiver gelb, aber dann hätte die Zubereitung zu lange gedauert.

Zutaten für ca. 6 Portionen Grütze:

  • 350 g Marillen, halbiert
  • 350 g Pfirsich (gewogen ohne Kern), in Würfeln
  • 300 g Nektarinen (gewogen ohne Kern), in Würfeln
  • 250 ml gelber Fruchtsaft oder Wasser
  • 1 Prise Vanillepulver
  • Dattelsirup oder anderes Süßungsmittel nach Belieben
  • 3 EL Speisestärke
  • 2-3 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Vorbereitete Früchte zusammen mit 200 ml Wasser oder Fruchtsaft in einen Topf geben und aufkochen lassen. Vanillepulver dazugeben und ein paar Minuten köcheln lassen, damit die Früchte weich werden. Mit Dattelsirup oder einem anderen Süßungsmittel süßen, falls gewünscht.

Speisestärke mit dem Rest der Flüssigkeit gut verquirlen, so dass sich keine Klümpchen bilden. In die Grütze einrühren, aufkochen lassen und zum Schluss den Zitronensaft einrühren.

Gleich servieren oder heiß in ein oder zwei große Schraubgläser abfüllen und mit einem sauberen Deckel verschließen. Hält im Kühlschrank dann auch zwei Wochen oder länger.