Blaubeerscones

Endlich wieder Scones! An meiner Leidenschaft für dieses typisch britische Gebäck hat sich nichts geändert. Sie stehen in unterschiedlichen Varianten immer mal wieder auf meiner Backliste fürs Wochenende, manchmal nach Rezept und manchmal mit eigens zusammengewürfelten (teils gewagten) Kombinationen. Demnächst muss ich hier mal meine gesunden Frühstücksscones für unter der Woche vorstellen, aber jetzt gibt es erstmal diese herrlichen Blaubeerscones.

Blaubeerscones

 

Das Rezept habe ich bei Sally’s Baking Addiction gefunden und habe es minimal angepasst. Diese Variante verwendet ein Ei und Sahne als Flüssigkeitsgeber, dadurch bekommen die Scones eine andere, sehr zarte Konsistenz. Die Blaubeeren tragen mit ihrer säuerlichen Note zu einem leckeren Gesamtwerk bei. Ich persönlich habe die Glasur bei meiner Variante weggelassen, dadurch sind die Scones weniger süß – wer es aber noch ein bisschen aufwändiger und süßer mag, kann das ja gerne ausprobieren.

Zutaten für 8 Scones:

  • 325 g Mehl (Type 405)
  • 100g Zucker
  • 2 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Salz
  • 120 g Butter, sehr kalt
  • 120 ml Sahne
  • 1 Ei, Größe L
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200 g Blaubeeren, frisch oder tiefgefroren (nicht auftauen)

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt und Salz in einer großen Schüssel mischen. Die kalte Butter fein würfeln und mit den Fingerspitzen ins Mehl einarbeiten, bis alles leicht krümelig ist. Sahne, Ei und Vanilleextrakt miteinander verquirlen, über die Mehlmischung gießen und nur ganz kurz durchmischen, bis der Teig zusammenkommt. Dann vorsichtig die Blaubeeren einarbeiten.

Ein Blech mit Backpapier auslegen und mit Mehl bestäuben. Mit dem Teig einen Kreis von ca. 20 cm Durchmesser formen und mit dem Teigschaber oder einem Messer in acht Teile schneiden. Die Teile ein bisschen auseinanderziehen, da sie im Ofen aufgehen.

Bei 200°C etwa 20-30 Minuten backen, bis die Scones goldbraun und knusprig sind.

Blaubeerscones 1

Rachel’s Granola – crunchiges Knuspermüsli

Hier kommt ein neues Lieblingsmüsli! Maja von moey’s kitchen hat mir ihr heißgeliebtes „Standardmüsli“ wärmstens ans Herz gelegt und das musste ich natürlich sofort ausprobieren (ihr Originalrezept findet ihr übrigens hier). Und – was soll ich sagen? Es schmeckt absolut fantastisch. Gerade für den Sommer ist es perfekt, beliebig variierbar mit frischem Obst, Joghurt oder Milch und es ist sooo herrlich knusprig!

Warum das Knuspermüsli jetzt eigentlich „Rachel’s Granola“ heißt und wer eigentlich Rachel ist, das muss ich Maja bei nächster Gelegenheit mal fragen, ich weiß es nämlich gar nicht. Im Gegensatz zu den anderen Müslis, die ich hier schon vorgestellt habe, wird dieses nur relativ kurz gebacken. Außerdem breitet man es relativ dünn auf dem Backblech aus, das werde ich mit anderen Varianten demnächst auch mal probieren und sehen, was das für einen Einfluss hat. Es sorgt auf alle Fälle dafür, dass man das Müsli während des Backvorgangs nicht umrühren muss.

Auf in den Sommer!

Rachels Granola

Zutaten für ein großes Glas Müsli:

  • 500 g grobe Haferflocken
  • 60 g Goldleinsamen
  • 125 g Haferkleie
  • 60 g Sonnenblumenkerne
  • 250 g gemischte Nüsse, gehackt (z.B. Cashewkerne und Mandeln)
  • 2 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 2 EL Honig
  • 120 ml Rapsöl
  • 60 g brauner Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Zubereitung:
In einem kleinen Topf Ahornsirup, Honig, Rapsöl, Zucker, Salz, Zimt und Vanilleextrakt unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. In einer anderen Schüssel die trockenen Zutaten mischen.

Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und alles gut durchmischen, so dass die Mischung gleichmäßig durchzogen ist.

Backofen auf 150°C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jeweils die Hälfte der Mischung auf einem Backblech verteilen und etwas glätten.

Jedes Blech für ca. 15 Minuten im Ofen backen, dann aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Das Müsli ist noch recht weich, wenn es aus dem Ofen kommt, wird aber sehr schnell knusprig, wenn man es abkühlen lässt. Bevor man es in ein Glas füllt, das Müsli noch in kleine Stücke brechen.

Mandeltårta (schwedische Mandeltorte)

Die schwedische Woche geht zu Ende – und ich bin ganz schön außer Puste. Aber es hat Spaß gemacht! Ich hoffe, euch hat dieses Special auch gefallen und außerdem hoffe ich, dass wir heute eine traumhaft schöne Hochzeit von Madeleine von Schweden sehen dürfen!

Den Abschluss und gleichzeitig die Krönung der Woche bildet die schwedische Mandeltorte (auch die gibt es bei Ikea zu kaufen, aber natürlich schmeckt sie selbstgebacken noch viiieeel besser!), die zwar schon recht mächtig ist, aber auch unglaublich gut schmeckt.

Wenn ich ehrlich bin, war ich ja ein kleines bisschen skeptisch, ob ich das mit der Torte so gut hinbekomme. Mein Backofen und ich sind ja nicht immer die besten Freunde und eine richtige Torte habe ich tatsächlich noch nie selbst gebacken. Aber – sie ist ganz gut gelungen! Klar, an der Optik kann ich beim nächsten Mal noch ein bisschen feilen, aber der Geschmack…! Ganz wunderbar.

In diesem Sinne – dem Brautpaar von heute auch von hier alles Gute und ein zauberhaftes Fest!

Mandeltårta

Zutaten für eine Torte mit 26 cm Durchmesser (12-16 Stücke):

  • 8 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200 g Sahne
  • 225 g gemahlene Mandeln (mit Haut)
  • 225 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Butter, zimmerwarm
  • 60g Mandelblättchen

Zubereitungszeit: fast unendlich lange 😉

Zubereitung:
Die Eier vorsichtig trennen, die Eiweiße beiseite stellen. Zucker und Sahne in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann den Vanilleextrakt zugeben, die Eigelbe kurz verquirlen und mit in den Topf geben. Bei geringer Hitze rühren, bis eine puddingartige Creme entsteht (darauf achten, dass die Creme nicht anfängt zu kochen!).

Ein Stück Frischhaltefolie auf die Oberfläche der Creme legen (dadurch wird verhindert, dass sich eine unschöne Haut bildet) und kalt werden lassen.

Ofen auf 200°C vorheizen. Die Eiweiße steif schlagen und währenddessen löffelweise den Puderzucker zugeben, ebenso die Prise Salz. Weiterschlagen, bis sich im Eiweiß schöne Spitzen bilden, dann die gemahlenen Mandeln unterheben.

Mandeltårta IIEine Springform mit Backpapier auslegen und die Hälfte der Eischneemasse einfüllen. Im Ofen für ca. 20 Minuten backen. Kurz auskühlen lassen, dann aus der Springform nehmen und die zweite Hälfte genauso backen.

Beide Böden abkühlen lassen, dann die Eiercreme in der Küchenmaschine mit der Butter verrühren, bis es eine helle Creme ergibt (das kann durchaus ein paar Minuten dauern). Zuerst einen Boden mit der Hälfte der Creme bestreichen. Den zweiten Boden aufsetzen und den Rest der Creme auf dem oberen Boden verteilen.

Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und auf der oberen Cremeschicht verteilen. Die Torte für mindestens 2-3 Stunden kalt stellen, dann direkt aus dem Kühlschrank servieren.

Havreflarn (schwedische Haferflockenkekse)

Endspurt! Morgen ist es soweit und das (vorerst) letzte schwedische Rezept geht ins Rennen. Bevor morgen das große Finale kommt, gibt es heute nochmal etwas einfaches, schnelles. Die schwedischen Haferflockenkekse sind ultraschnell zubereitet und schmecken richtig gut. Vielleicht werde ich demnächst nochmal ein anderes Rezept ausprobieren, die von Ikea finde ich nämlich schon richtig lecker. Diese Variante schmeckt ganz hervorragend und ist dadurch, dass hier weniger Zucker verwendet wird, nicht ganz so knusprig wie die Variante aus dem Möbelhaus. Und – wir lieben doch alle Haferflockenkekse!

Das mit der schwedischen Woche hat echt Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen, irgendwann wieder so ein „Special“ hier zu präsentieren. Vielleicht mit einer etwas niedrigeren Beitragsfrequenz, das war nämlich schon ne Herausforderung, jeden Tag zu bloggen (ein bisschen arbeiten muss ich „nebenher“ ja auch noch ;-)). Aber – das wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass ich eine andere regionale Küche ein bisschen ausführlicher vorstelle.

Haferkekse IIZutaten für 2 Bleche:

  • 100g Butter
  • 80g Zucker braun
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200g feine Haferflocken
  • 30g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 Minuten pro Blech

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Butter in einem größeren Topf mit Zucker und Salz schmelzen lassen. Ei kurz verquirlen, mit den restlichen Zutaten untergeben und die Masse ein paar Minuten ruhen lassen.

Mit einem Teelöffel kleine Häufchen abstechen und mit ausreichend Abstand auf ein Backblech setzen und für etwa 10 Minuten bei 200°C backen. Die Ränder dürfen nur leicht braun werden.

Kekse noch auf dem Blech auskühlen lassen, sonst zerfallen sie. Dann – genießen!

Haferkekse I

Granola Bars mit Beeren, Haferflocken und Reiscrispies

Zum allmonatlichen Müslitag gibt es heute mal keine Müslimischung, sondern Müsliriegel. Muss auch mal sein. Vor allem sind diese Müsliriegel richtig lecker geworden, sie haben einen tollen Crunch und durch den Zimt und die Beeren ein feines Aroma. Und schnell gemacht sind sie obendrein.

Natürlich lassen sich viele Zutaten auch durch andere ersetzen – das Braunhirsemehl durch Vollkornmehl (im Original wird Proteinpulver verwendet, das wollte ich aber nicht drin haben), der gepuffte Reis kann auch durch anderes gepufftes Getreide ersetzt werden, Amaranth zum Beispiel oder Weizenpops. Und dann die getrockneten Beeren: als Alternative gehen natürlich auch Rosinen (würde es bei mir niiieee geben) oder Cranberries – experimentiert einfach ein bisschen mit den unterschiedlichen Kombinationen herum.

Das Originalrezept ist hier zu finden: The Sprouted Kitchen: A Tastier Take on Whole Foods. Sara schreibt übrigens auch einen wundervollen Blog.

Granola BarsZutaten für 10 Müsliriegel:

  • 160 g grobe Haferflocken
  • 50 g Mandelblättchen
  • 75 g Cashewkerne, grob gehackt
  • 170 g Reissirup oder Agavendicksaft
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Puffreis
  • 70 g Braunhirsemehl oder Vollkornmehl
  • 150 g getrocknete Beeren, grob gehackt oder getrocknete Kirschen (ich habe eine Tüte „Superfrucht Selection“ von Seeberger verwendet)

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 10 + 25 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Die Haferflocken, Mandeln und Cashewkerne auf einem Backblech etwa 10 Minuten ganz leicht anrösten, dann abkühlen lassen.

Den Ofen auf 150°C runterdrehen. In einer großen Rührschüssel den Reissirup/Agavendicksaft, Wasser, Vanilleextrakt, Zimt und Salz zusammenrühren. Dann die gerösteten Nüsse, den Puffreis und die Braunhirse/Vollkornmehl dazugeben und umrühren, bis sich alles gut vermischt hat. Zum Schluss die Beeren dazugeben.

Die Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech schütten und flachdrücken, ggf. einen Backrahmen verwenden. Dann im Backofen bei 160°C etwa 25 Minuten backen.

Nachdem die Müsliriegel fertig gebacken sind, erstmal komplett auskühlen lassen, dann in Riegel schneiden. Entweder gleich essen oder in einer luftdicht abschließenden Dose aufbewahren (sie halten ein paar Wochen).

Granola Bars II

Knuspermüsli mit Nüssen, Kakao Nibs und Schokolade

Schokomüsli IIWieder ist ein „Müslitag“ gekommen. Und wieder gibt es ein neues Rezept, dieses Mal wieder eins mit Schokokolade. Und mit einer meiner neuen Lieblingszutaten im Müsli: Kakao Nibs. Bei Kakao Nibs handelt es sich um Kakaobohnen, die geschält und in winzige Stücke gebrochen werden, dazu manchmal noch geröstet (aber auch als Rohprodukt erhältlich). Leider sind sie nicht ganz so einfach erhältlich – in sehr (!) gut sortierten Gewürzläden, in der Kleinmarkthalle in Frankfurt oder eben im Onlinehandel kann man sie bekommen. Aber seit ich diese gesunde Variante der Schokolade für mich entdeckt habe, geht mir der Vorrat eigentlich nicht mehr aus.

Wer nun keinen Erfolg bei den Kakao Nibs hatte, der möge sie einfach weglassen, bzw. den Anteil an Kakaopulver und Haselnüssen ein wenig erhöhen.

SchokomüsliZutaten für ein großes Glas Müsli:

  • 500 g Hafer-, Dinkel- oder andere Flocken
  • 100 g Kakao Nibs
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 150 g grob gehackte Mandelkerne
  • 200 g grob gehackte Haselnusskerne
  • 150 ml Apfelsaft
  • 150 g Honig
  • 3 EL Kakaopulver
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 100 g Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: 30 – 40 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Hafer- oder Dinkelflocken mit den gemahlenen Mandeln und den gehackten Nüssen in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Honig, Kakaopulver, Sonnenblumenöl und Vanilleextrakt in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der Honig auflöst und mit den restlichen Zutaten verbindet.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die Schokotropfen dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.
Schokomüsli I

Buchweizentaler mit Haselnusskaramell

Immer mal wieder versuche ich, mit „alternativen“ Mehlsorten rumzuexperimentieren – dieses Mal mit Buchweizenmehl. Ich persönlich mag den Geschmack sehr gerne, er unterscheidet sich aber schon deutlich von dem, was man von einem „normalen“ Weizenmehl kennt. Buchweizen ist eigentlich kein Getreide, daher kann man nicht pauschal jedes Mehl durch Buchweizenmehl ersetzen, aber bei diesem Rezept passt der nussige Geschmack des Buchweizenmehls ganz hervorragend.

Die Buchweizenplätzchen schmecken übrigens nicht nur an Weihnachten (das – wie wir wissen – noch gut 11 Monate entfernt liegt…), sondern auch sonst zu jeder Gelegenheit. Und sie sind auch nicht so süß, das finde ich persönlich ganz angenehm.

Zutaten für 50 – 60 Nusstaler:

für die Plätzchen:

  • 200 g fein gemahlenes Buchweizenmehl
  • 150 g Butter
  • 1 Ei
  • 3 EL Wasser
  • 80 g Vollrohrzucker oder Honig
  • 1 Msp Vanille, gemahlen oder 1 TL Vanilleextrakt

für das Karamell:

  • 300 g Haselnüsse
  • 50 g Butter
  • 50 g Vollrohrzucker
  • 3 EL Honig

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus 1 Stunde Kühlzeit)

Zubereitung:
Alle Zutaten für den Plätzchenteig miteinander verkneten und zu einer Rolle von ca. 4 cm Durchmesser formen. 1 Stunde kühl stellen.

Nach der Wartezeit von der Rolle ca. 5 mm dicke Scheiben abschneiden und auf mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Die Nüsse durchhacken (muss nicht allzu fein sein) und die Butter, den Vollrohzucker und Honig in einer Pfanne erwärmen. Die Nüsse dazugeben und alles leicht karamellisieren lassen.

Die Nussmasse mit zwei Teelöffeln auf die Plätzchen geben, dann im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Quelle: Backen mit Buchweizen

 

Knuspermüsli mit gebrannten Mandeln

An diesem 15. gibt es ein weihnachtliches Müsli – mittlerweile ist das sowas wie eine Lieblingsmischung für uns geworden. Die gebrannten Mandeln gibt’s ja derzeit überall auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen, von der Firma Seeberger habe ich sogar schon welche in der Dose gesehen (und gekauft), die richtig gut schmecken.

Die Menge der gebrannten Mandeln ist mit 300g angegeben, das ist recht großzügig bemessen, weil die Erfahrung zeigt, dass es meistens dann doch nicht alle Mandeln ins Müsli schaffen. Wer also 300g gebrannte Mandeln auf dem Christkindlsmarkt kauft und auf dem Heimweg ein paar naschen muss, der hat dann immer noch genug, um dieses Müsli zu machen.

Und natürlich eignet sich das ganz hervorragend für ein schönes Weihnachtsmitbringsel oder als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Zutaten für ca. 1300g Müsli:

  • 700 g Dinkelflocken, fein
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 300 g gebrannte Mandeln (vom Weihnachtsmarkt oder selbstgemacht)
  • 200 ml Apfelsaft
  • 2 gehäufte TL Lebkuchengewürz
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 6 EL Honig
  • 3 EL Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Dinkelflocken mit den gemahlenen Mandeln in einer Rührschüssel vermischen. Dann Apfelsaft, Lebkuchengewürz, Vanilleextrakt, Sonnenblumenöl und Honig in einem kleinen Topf verrühren und leicht erhitzen, damit sich der Honig auflöst und mit den restlichen Zutaten verbinden kann.

Die flüssige Mischung zu den Flocken gießen und alles sorgfältig vermischen. In eine beschichtete Auflaufform geben und  ausbreiten. Bei 180°C etwa 40 Minuten backen (wichtig! alle 7-8 Minuten umwälzen, damit die Ränder nicht verbrennen), bis das Müsli vollständig trocken und leicht gebräunt ist.

Wenn das Müsli vollständig abgekühlt ist, die gebrannten Mandeln dazumischen und in ein luftdicht verschließbares Glas füllen.

Buttermilk Pie

Noch so ein grandioses Geschmackserlebnis – ein Buttermilk Pie. Egal, wie schwer das Abendessen war oder wie wenig man glaubt, nun wirklich gar nichts mehr hineinzubekommen – so ein Buttermilk Pie geht immer. Versprochen.

Die Zubereitungsdauer mag ein wenig lang erscheinen, weil der Mürbteig natürlich immer wieder im Kühlschrank ruhen muss, in Wirklichkeit ist aber fast nichts zu tun. Nur immer mal wieder Warten. Der Mürbteig kann problemlos vorbereitet werden, auch der Pie an sich kann einwandfrei am Vortag gebacken werden und dann im Kühlschrank wohnen.

Am besten schmeckt der Buttermilk Pie gekühlt – und nach einem üppigen Abendessen wirkt er fast „leicht“ (wobei er es leider nicht ist…)

Zutaten für eine 9″ (22 cm) Backform (8-12 Stücke):

für den Mürbteig:

  • 150 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Zucker
  • 110 g kalte Butter
  • 2-3 EL eiskaltes Wasser

für die Buttermilchfüllung:

  • 3 Eier, Größe L
  • 3 EL Mehl
  • 225 g Zucker
  • 110 g Butter, geschmolzen und wieder lauwarm abgekühlt
  • 350 ml Buttermilch
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1/2 TL Muskat, frisch gemahlen

Vorbereitungs- und Zubereitungszeit:
Mürbteig: 10 Minuten Vorbereitung, 2x 60 Minuten Kühlzeit
fertiger Pie: 15 Minuten Vorbereitung, 60 Minuten Backzeit, Kühlzeit

Zubereitung:
Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Butter in kleine Würfel schneiden (sie muss weiterhin sehr kalt sein, also ggf. nochmal zwischenkühlen) und mit den Fingern unter die Mehlmischung heben. Das Wasser esslöffelweise dazugeben und alles zu einem festen Teig verkneten. Dabei nicht zu lange kneten, die Butter kann ruhig noch als Stückchen im Teig erkennbar bleiben.

Den Teig zu einer Kugel formen, flachdrücken und in Frischhaltefolie einwickeln, dann im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen lassen. Danach kurz bei Zimmertemperatur liegen lassen, dünn ausrollen und eine Pie- oder Tarteform damit auslegen. Teig gut in alle Ecken drücken, die Form mit Frischhaltefolie einwickeln und erneut im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Den Backofen auf 220°C vorheizen. Die Eier mit dem Mehl kurz aufschlagen, dann die restlichen Zutaten (bis auf die Muskatnuss) einrühren. Die Buttermilchmasse (sehr flüssig) in die gekühlte Teigform gießen, frisch geriebene Muskatnuss auf die Oberfläche streuen und im Ofen bei 220°C 15 Minuten backen. Dann die Hitze auf 160°C reduzieren, den Kuchen lose mit Alufolie abdecken und nochmal 35 bis 40 Minuten backen, bis die Füllung komplett gestockt ist (der Kuchen sollte keine Farbe annehmen).

Nach dem Backen gut auskühlen lassen und einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

 

 

Nougat-Amaretto-Stollen

Dass Stollen meine neue Leidenschaft sind, habe ich ja schon kurz erwähnt. Deshalb gibt es bis Weihnachten einfach noch ein paar neue Varianten – eine leckerer als die andere.

Da es sich hierbei um einen Quarkstollen handelt und dieser nicht so lange haltbar wie ein Hefestollen ist (wird nach spätestens einer Woche trocken), braucht er nicht durchziehen, sondern kann gleich verzehrt werden. Das bietet sich gerade bei dieser Variante auch echt an, der ist nämlich so richtig lecker und ich würde nicht zwei Wochen bis zum Anschneiden warten wollen.

Der Stollen wird zusätzlich zum Nougat mit zerkrümelten und in Amaretto eingeweichten Keksen gefüllt – das Originalrezept sieht Amarettini vor, aber ich hatte noch einen Rest Cantuccini da, die auch ganz hervorragend passen. Ich kann mir aber vorstellen, dass jede Art von Mandelkeksen gut passt.

Zutaten für einen großen Stollen (ca. 25 Scheiben):

  • 200 g Nougatmasse
  • 80 g Cantuccini oder Amarettini
  • 2-3 EL Amaretto
  • 500 g Mehl
  • 100 g Mandelblättchen
  • 1 TL Instant-Kaffeepulver
  • 2 Eier (Größe M)
  • 125 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
  • 250 g Magerquark
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 g Butter
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Die Amarettini etwas zerbröseln, mit Amaretto beträufeln und beiseite stellen. Mehl, Mandeln, Kaffeepulver , Salz, Backpulver und Zucker vermischen, dann nacheinander Eier, Quark, Vanilleextrakt und 175 g Butter dazugeben. Mit dem Rührgerät oder den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Nougat in kleine Würfel schneiden. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten und leicht bemehlten Backblech zu einer Größe von ca. 40×40 cm ausrollen). Die eingeweichten Amarettini und das Nougat darauf verteilen, die Seiten zur Mitte übereinander klappen und einen Stollen formen. Bei 180°C etwa 45 Minuten backen.

Die restliche Butter schmelzen. Wenn der Stollen fertig ist, noch heiß mit der flüssigen Butter bestreichen und mit Puderzucker bestäuben. Dieser Vorgang darf auch gerne nochmal wiederholt werden!

Hält sich ca. 1 Woche, danach wird er trocken und bröselig.