Creamed Carrots – Rahmkarotten

Unser Thanksgiving-Fest ist nun schon wieder eine Zeit her – es gab wieder einen fantastischen Truthahn, der dieses Jahr den Namen „Theodore“ trug. Traditionell bringen die Gäste ein paar Beilagen mit, so dass es eine Art „Gemeinschaftsmahl“ wird, für das an den Gastgebern nicht die komplette Vorbereitung hängen bleibt. So sind auch diese Rahmkarotten zu uns gekommen.

Meine Schwiegermutter steuerte nun schon das zweite Jahr in Folge wundervollen Rahmkarotten bei, die ganz sensationell zum Truthahn passen. Sie schmecken wunderbar cremig und mild und sind nicht nur für Theodore, sondern sicher auch für andere Gelegenheiten eine tolle Gemüsebeilage.

Zutaten für 6 Personen als „normale“ Beilage, für 12 als Beilage zum Thanksgiving Dinner:

  • 2 kg Karotten – mittlere Dicke
  • 2 EL Puderzucker
  • 2 EL Ingwer (ca. 20 gr.)
  • 50 gr. Butterschmalz
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 200 gr. Creme fraiche
  • Salz
  • 2 Bund Petersilie, fein gehackt

Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: ca. 10 bis 15 Minuten

Zubereitung:

Zuerst Karotten in gleichmäßige Würfel von etwa 5 mm Größe schneiden.

Puderzucker in einem Topf karamellisieren lassen, dann die Karottenwürfel dazugeben, in Butterschmalz andünsten und mit Gemüsebrühe ablöschen. Ingwer dazu reiben, salzen, Crème fraîche einrühren und ca. 10 Minuten dünsten. Die Karotten sollten noch Biß haben. Zum Schluss die gehackte Petersilie unterziehen und servieren.

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Winterlicher Stampf aus Karotten, Pastinaken, Kartoffeln und Sauerkraut

Dieses Rezept wollte ich euch schon lange mal vorstellen – ein richtiges Winteressen mit saisonalem Gemüse. Es ist unfassbar gesund und vitaminreich und fällt für mich auch unter die Kategorie „Comfort Food“, weil ich es gar so gerne esse.

Natürlich könnt ihr das verwendete Gemüse je nach Verfügbarkeit anpassen – ich habe den Stampf auch schon mit Sellerie oder Petersilienwurzel zubereitet. Und wer kein frisches Sauerkraut zur Hand hat (ich bin da recht verwöhnt durch den Augsburger Stadtmarkt, da kann man bei den Bauern den ganzen Winter über frisches, leckeres Sauerkraut kaufen), der kann natürlich auch Sauerkraut aus der Dose oder dem Beuteil verwenden – gar kein Problem!

Zutaten für 6 Personen:

  • 1 kg Pastinaken, geschält und grob gewürfelt
  • 1,5 kg Karotten, in grobe Stücke geschnitten
  • 1 kg Kartoffeln, mehlig, geschält und grob gewürfelt
  • 1 kg frisches Sauerkraut
  • 100 g Butter oder Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Muskat, frisch gerieben

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:
Das grob geschnittene Gemüse in einen Topf geben salzen, den Boden mit Wasser bedecken und aufkochen lassen. Ca. 20 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. Butter/Öl zugeben und mit dem Kartoffelstampfer auf die gewünschte Konsistenz zerdrücken, dazu immer wieder heißes Wasser oder Gemüsebrühe zugeben.

Schließlich das Sauerkraut (gut ausgedrückt) zugeben und nochmal gemeinsam erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

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Karamellisierte rote Zwiebeln

Diese tollen karamellisierten Zwiebeln sind wahre Multitalente. Sie sind das „gewisse Etwas“, wenn es eine süßsäuerliche Komponente beim Essen braucht – toll z.B. zu Gegrilltem, aber auch zu einem Braten, z.B. zum Thanksgiving-Truthahn. Sie ergänzen ganz hervorragend eine Käseplatte (dazu können sie sogar noch etwas süßer sein und eine Prise Chili schadet dann auch nicht).

 

Wer möchte, kann zusätzlich zum Weißweinessig nochmal mit Rotwein oder Portwein ablöschen, das gibt den Zwiebeln nochmal eine besondere Note. Und natürlich lässt sich das Ganze auch mit normalen Haushaltszwiebeln zubereiten, dann empfiehlt sich der Rotwein/Portwein in jedem Fall für die Farbe.

Zutaten als Beilage für mehrere Personen:

  • 3 rote Zwiebeln, in Spalten geschnitten
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Olivenöl
  • ca. 100 ml Weißweinessig
  • ca. 50 g Zucker
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: 5 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten

Zubereitung:
Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebelspalten darin anschwitzen und etwas Farbe nehmen lassen.

Mit dem Weißweinessig ablöschen und einreduzieren lassen. Schließlich den Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen.

Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und ggf. Zucker abschmecken.

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Kürbis-Kartoffelstampf mit Ingwer

Eine großartige Beilage vom Truthahnessen fehlt noch: der Kürbis-Kartoffelstampf. Da Kürbis ja manchmal ein kleines bisschen erdig-muffig schmeckt, wollte ich dem entgegenwirken und habe ein bisschen Ingwer in den Stampf gerieben. Seitdem hat es ihn nie wieder anders gegeben, das passt einfach so wunderbar. Man schmeckt den Ingwer gar nicht richtig raus, man schmeckt einfach nur, dass es ein bisschen „anders“ schmeckt. Keine Muffigkeit, einfach nur cremige Frische.

 

Ich verwende gerne Hokkaido-Kürbis, aber man kann natürlich genauso gut jede andere Kürbissorte verwenden. Für den Ingwer am besten eine Ingwerreibe verwenden, damit er ganz fein wird. Wenn ihr keine Ingwerreibe habt, nehmt eine Muskatreibe oder eine andere feine Reibe. Außerdem kommt noch ein Schluck Sahne und ein gutes Stück Butter dazu.

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 600 g Hokkaidokürbis, geputzt und grob in Stücke geschnitten
  • 900 g Kartoffeln (mehlig), geschält und grob in Stücke geschnitten
  • grobes Meersalz
  • 1 Schluck Sahne
  • ca. 50 g Butter
  • 1 Stück Ingwer, ca. 2 cm lang

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Kochzeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Kürbis- und Kartoffelstücke in einen Topf geben, den Boden ca. 2 cm hoch mit Wasser bedecken. Salz darüber geben und aufkochen. Abgedeckt etwa 20 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

Das Kochwasser abgießen, Sahne und Butter in den Topf geben und mit einem Stampfer zur gewünschten Konsistenz zerdrücken. Ggf. noch Sahne zugeben. Den Ingwer hineinreiben und mit Salz abschmecken.

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Kartoffeln mit Koriander, Kreuzkümmel, Zitrone und Kurkuma

Zur Zeit ist es mir nicht nach fotografieren. Also nicht so richtig. Manchmal genieße ich es sehr, ein Gericht zu kochen, so richtig in Szene zu setzen, mit Farben zu spielen und hinterher das Ergebnis zu bewundern. Momentan ist es ein bisschen anders – meine Küche ist gerade sehr experimentell, alles geht recht schnell und ich habe wenig Muße, zu drapieren, zu wischen, zu kombinieren, schön anzurichten. Und ich habe festgestellt, dass deshalb die Bloggerei unter meiner Foto-Unlust leidet. Schade eigentlich.

Da es ja mein Blog ist und ich mich hier nach Belieben austoben darf (und bloggen möchte ich ja!), habe ich mir vorerst eine kleine Drapier-, Wisch- und Kombinier-Auszeit genommen. Es wird in Zukunft eher „schnelle“ Fotos geben, die kurz vor dem Essen entstehen und vielleicht weniger professionell, aber hoffentlich trotzdem ein bisschen ansprechend aussehen. So kann ich euch trotzdem mit neuen Rezepten versorgen und ich hoffe, ihr verzeiht mir die Fotos.

Hiermit präsentiere ich also diese fantastische Grillbeilage: scharf, säuerlich und würzig-aromatisch. Gut für laue Sommernächte. Bei uns gab es dazu Lamm und Cevapcici und ein bisschen Dip.

Kartoffeln mit Koriander

 

Fast vergessen: das Rezept stammt aus dem (herrlichen!) Kochbuch Olives, Lemons & Za’atar: The Best Middle Eastern Home Cooking* von Rawia Bishara, das auch auf deutsch unter dem Titel „Hummus, Bulgur & Za’atar“ erschienen ist (aber scheinbar nicht mehr lieferbar ist).

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 700 g kleine Kartoffeln, die mit Schale gegessen werden können
  • Olivenöl
  • 1 EL Butter (optional)
  • 2-3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 TL Koriandersaat
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1/2 TL getrocknete Chiliflocken
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Saft einer Zitrone
  • 1 Bund frischer Koriander, bis auf ein paar Blättchen zum Garnieren fein gehackt
  • optional: Limettenschnitze

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Kartoffeln gut waschen und 10 Minuten köcheln lassen. Abgießen und abschrecken, dann in mundgerechte Stücke schneiden.

Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen, die Gewürze und den Knoblauch ca. 2 Minuten darin anbraten und dann die Kartoffeln dazugeben. Ca. 3 Minuten weiterbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und den Zitronensaft unterrühren. Weiterbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist, vom Herd nehmen und den gehackten Koriander unterrühren.

Heiß mit dem frischen Koriander und den Limettenschnitzen servieren.

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Geröstete Karotten mit Kreuzkümmel, Honig-Zitronen Dressing und Ziegenkäse

Ich weiß, ich weiß…
Es ist schon wieder ein Monat her seit dem letzten Blogeintrag. Es hat sich einiges (nicht blogrelevantes) getan – eine tolle Reise nach Barcelona zum Beispiel, ein wunderschönes Wochenende mit fantastischem Adele-Konzert in Köln (dort gab es dann auch ein sehr nettes Treffen mit Maja von moey’s kitchen und super Essen – Burger in der Fetten Kuh, Dessertpizza im 485° und die wundervollste Pizza, die ich seit langem hatte im Scugnizzo).

Langsam kehrt also wieder Ruhe ein und das passt ganz hervorragend, weil nämlich die Grillsaison beginnt. Letztes Wochenende gab es tolle Lammkeulenkoteletts mit diesen unglaublichen gerösteten Karotten. Das Rezept stammt aus dem sehr inspirierenden Kochbuch Persiana: 100 Rezepte aus den Küchen des Orients von Sabrina Ghayour*. Sabrina Ghayour hat mittlerweile ein zweites Kochbuch herausgebracht – Sirocco: Die neue kreative Küche aus dem Orient*. Ein drittes gibt es schon auf Englisch: Feasts und Orientalia: neue Gerichte aus der Küche Persiens erscheint im März 2018.

geröstete Karotten 1

 

Also: es gab also Karotten. Das Rezept sieht vor, dass man vor dem Anrichten weichen Ziegenkäse über die gerösteten Karotten bröckelt, ich wollte ein bisschen kreativ sein und habe die eine Seite mit Ziegenfrischkäse bebröckelt und die andere Hälfte mit Feta. Letzteres war noch um Nuancen besser, weil der Feta eine schöne Würze mitbringt, der fantastisch mit den süßlichen Karotten harmoniert.
Wird es definitiv wieder geben.

geröstete Karotten 2

 

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 750 g Karotten, geschält und in ca. 1 cm dicke schräge Scheiben geschnitten
  • ein guter Schuss Olivenöl
  • 2 EL Kreuzkümmelsamen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Saft einer Zitrone
  • 3 EL flüssiger Honig (z.B. Akazienhonig)
  • 100g weicher Ziegenkäse oder Feta
  • 1 Bund Dill, grob gehackt
  • ca. 2 TL Nigellasamen

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Karottenscheiben darauf verteilen und mit Olivenöl, Kreuzkümmelsamen, Salz und Pfeffer vermischen. Bei 200°C etwa 30 Minuten backen.

Währenddessen Zitronensaft und Honig mischen. Am Ende der 30 Minuten über die gebackenen Karotten geben und nochmal ca. 10 Minuten im Ofen rösten. Danach leicht abkühlen lassen.

Auf einer Platte oder einem Teller anrichten, Käse über die Karotten bröckeln und mit Dill und Nigellasamen garnieren.

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Asiatischer Cole Slaw

Asian Slaw II

 

Sensationell. Einfach sensationell.
Selten habe ich einen Salat gegessen, der mich so begeistert hat wie dieser hier. Gerade noch fällt er ganz knapp in die Kategorie „Schnelle Küche“, hier sind alle Rezepte zu finden, die in 30 Minuten oder weniger zubereitet werden können (so habe ich das für mich definiert). Für einen Salat ist es relativ viel Aufwand, dafür belohnt das Ergebnis für diesen fantastischen Cole Slaw umso mehr.

Angelehnt ist diese Variante an ein Rezept der „Hairy Bikers“, das bei BBC Food veröffentlicht wurde. Die Menge habe ich drastisch reduziert – eigentlich wollte ich einen Salat für zwei Personen (daher habe ich die Mengen halbiert), allerdings hätte es locker (!) für 4 Personen gereicht. So schlimm war es aber nicht, da der knackige Krautsalat auch noch am nächsten Tag ganz hervorragend schmeckt.

Crunchige Wintersalate sind gerade meine Spezialität, vielleicht gibt es davon noch ein paar, bevor sich das garstige Wetter endgültig verabschiedet. In der Zwischenzeit könnt ihr euch noch gerne diese hier anschauen:

Asian Slaw I

 

Zutaten für 4 gute Salatesser:

  • 1/4 Chinakohl, in feine Streifen geschnitten
  • 1/4 Rotkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 1/2 rote Zwiebel, in sehr feine Streifen geschnitten
  • 2 Frühlingszwiebeln, geputzt und schräg in feine Ringe geschnitten
  • 2 Pak Choi, halbiert und in feine Streifen geschnitten
  • eine Handvoll Mungbohnensprossen (optional)
  • ca. 100 g Zuckerschoten, in feine Streifen geschnitten
  • 1/2 Bund Minze, Blätter grob gezupft
  • 1 Bund Koriander, Blätter gezupft

Für das Dressing:

  • 1 Stück Ingwer, daumengroß, geschält und in sehr feine Scheiben geschnitten
  • 6 EL Zucker
  • ca. 100 ml Reisessig
  • 1-2 TL Salz
  • 6 EL Olivenöl
  • Saft von einer Limette
  • 2 EL geröstetes Sesamöl
  • 2 EL Mirin

Zubereitungszeit inkl. Schnippeln: 30 Minuten

Zubereitung:

Die Ingwerscheiben in einen Topf geben, mit Zucker und Reisessig aufkochen lassen und ggf. noch etwas Wasser nachgeben. Ca. 15 Minuten leise vor sich hinköcheln lassen, dann abkühlen lassen.

Währenddessen die Zutaten für den Salat vorbereiten und schnippeln. Alles zusammen in eine große Schüssel geben. Die Dressingbestandteile zusammenmischen und den Sirup vom Kochen des Ingwers dazugeben. Die Ingwerscheiben kleinschneiden und unter das Dressing rühren.

Schließlich das Dressing über den Salat geben und alles gut unterheben.

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Chinakohlsalat mit Mango und Birne

Chinakohlsalat I

 

Sehnt ihr euch zur Zeit auch so nach frischem Salat? Saisonal sieht es ja gerade nicht so optimal aus, wenn man auf Blattsalate steht – wenn es im Winter ein knackiger, frischer Salat sein soll, hat man meistens nicht viel Auswahl. Chinakohl ist lange ein bisschen stiefmütterlich behandelt worden und feiert seit Kurzem ein Comeback. Das ist kein Wunder, denn er ist nicht nur gesund, sondern auch sehr unkompliziert und lecker.

Der Salat ist asiatisch angehaucht durch den Reisessig, Sojasauce und Chilisauce und ich habe das Rezept hier zum ersten Mal gesehen und es wie immer ein bisschen angepasst. Zusätzlich dazu, dass er mächtig gesund ist, lässt er sich auch in Windeseile zubereiten! Und er ist recht unkompliziert, was die Vorbereitung angeht – es schadet überhaupt nicht, wenn er nicht sofort serviert wird, sondern erst noch ein paar Minuten durchzieht, er fällt nicht gleich in sich zusammen. Ich habe sogar schonmal Reste vom Vorabend am nächsten Tag mit in die Arbeit genommen. Klar, die Birne ist dann nicht mehr ganz so hübsch, aber der Geschmack ist immer noch sensationell.

Chinakohlsalat II

 

Zutaten für 4-6 Personen als Beilagensalat:

für das Dressing:

  • 60 ml Reisessig
  • 1 EL Sesamöl (geröstet)
  • 1 TL Ingwer, fein gerieben
  • 1 EL brauner Zucker oder Agavendicksaft
  • 1 EL Sojasauce
  • ggf. 1 TL Sriracha (thailändische Chilisauce)

für den Salat:

  • 1/2 Kopf Chinakohl
  • 1 Mango (nicht allzu reif, so dass sie noch fest ist)
  • 1 Birne
  • 1 rote Chilischote

Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten

Zubereitung:

Die Zutaten für das Dressing in einer kleinen Schüssel gut miteinander verrühren.

Mit einer Mandoline den Chinakohl in feine Streifen schneiden. Die Mango schälen und ebenfalls in feine Streifen, Würfel oder in Stifte schneiden. Die Birne ungeschält, aber entkernt fein hobeln und die Chili in feine Ringe schneiden.

Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermengen und abschmecken.

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Gegrillte Paprika mit Knoblauch

Eins meiner Lieblingsrezepte – gegrillte Paprika. So einfach, so gut. Und bevor der Sommer jetzt zu Ende geht (hat ja eh wieder lange genug gedauert mit dem nächsten Rezept), gibt es nun eine der schönsten Formen von sommerlichem Gemüse. Ich gerate ins Schwärmen…

gegrillte Paprika 3

Im Sommer (wo Paprika ohnehin Saison haben und daher dann auch verzehrt werden wollen) können die Paprika am einfachsten auf dem Grill zubereitet werden. Bei schlechtem Wetter geht es aber auch problemlos im Backofen, wobei ihnen dann natürlich das typische Grillaroma fehlt. Auf alle Fälle ist wichtig, dass die Paprika so richtige schwarze Blasen bekommen – keine Angst, das wird ja später nicht mitgegessen.

Durch das Grillen (und dadurch auch Garen) bekommen die Paprika ein tolles süßliches Röstaroma, das durch Olivenöl und Knoblauch noch unterstützt wird.

So eignen sie sich perfekt als Beilage zum Grillen. Oder als Antipasti. Oder um dringende gegrillte Paprikagelüste zu stillen. Oder einfach, weil sie sensationell gut schmecken und man gerade so Lust drauf hat.

Das Beste daran ist, dass sie sich (wenn man sich zusammenreißen kann) im Kühlschrank ein paar Tage halten, wenn sie gut verschlossen aufbewahrt werden. Die Aromen ziehen dann schön durch und gerade der Knoblauch kommt gut heraus.

gegrillte Paprika 1

Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 4 Paprika (rot oder gelb, auch gerne gemischt)
  • etwas Olivenöl zum Einreiben der Paprikaschoten
  • 1 große oder 2 kleine Knoblauchzehen
  • Salz
  • ca. 4 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronensaft

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Grillzeit: etwa 20 Minuten
im Backofen: ca. 30 Minuten
Ruhezeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

Bei Verwendung des Grills diesen vorheizen (Holzkohle oder Gas), die Paprika waschen und abtrocknen, dann dünn mit Olivenöl einreiben. Auf dem Grill bei mittlerer Hitze ringsum ankohlen lassen (wichtig: auch mal senkrecht auf den Grill stellen). Vom Grill nehmen, ein paar Minuten leicht abkühlen lassen und dann in einem verschlossenen Gefrierbeutel schwitzen lassen.

Falls der Backofen zum Einsatz kommt, diesen auf 230°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Die Paprika waschen, trocknen und längs halbieren, dann die Kerne und Stege entfernen. Die Hälften dünn mit Olivenöl einreiben und auf das Blech legen. Im Backofen lassen, bis die Haut schwarze Blasen wirft, dann leicht abkühlen lassen und in einem verschlossenen Gefrierbeutel schwitzen lassen.

Brot

Nach ca. 30 Minuten des Abkühlens im Gefrierbeutel lassen sich die Paprikaschoten leicht von der schwarzen Haut befreien, die geschälten Stücke dann entweder mit den Händen zerteilen oder mit dem Messer in Streifen schneiden.

Knoblauch fein hacken und zusammen mit dem restlichen Olivenöl, dem Zitronensaft und etwas Salz zu den Paprikastreifen in eine Schüssel geben. Gerne im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur noch etwas durchziehen lassen. Schmeckt hervorragend mit frisch geröstetem Brot.

gegrillte Paprika 2

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Salat aus Riesencouscous, Datteln und Kräutern

Dass ich das neue Kochbuch von Sally Butcher gleich nach dem Erscheinen gekauft habe, dürfte keine große Überraschung sein. „Snackistan“ (wer hat sich nur diesen Namen einfallen lassen?) ist von der Aufmachung her ähnlich wie „Veggiestan“, allerdings nicht ausschließlich vegetarisch. Trotzdem finden sich auch viele vegetarische Rezepte, von denen ich heute eins vorstellen möchte.

Einige der Zutaten, die eigentlich im Rezept vorkommen, habe ich leider kurzfristig nicht bekommen, so habe ich das Rezept einfach abgewandelt und entsprechend angepasst. Statt dem Schwarzkümmel verwendet Sally Butcher Schwarzen Kreuzkümmel (habe ich noch nie gesehen, werde aber danach Ausschau halten), Außerdem kommt noch Pekmez vor, das kann man eigentlich in jedem türkischen Supermarkt kaufen.

Aber ansonsten – das Gericht lässt sich auch ganz hervorragend im Urlaub kochen (und bloggen), wenn man gerade bei lieben Freunden am anderen Ende der Welt untergebracht ist :-). Lasst es euch schmecken!

CouscoussalatZutaten für 6 Personen:

  • 200 g Riesencouscous / israelischer Couscous / Moghrabieh
  • 500 ml Gemüsebrühe (oder etwas mehr)
  • Olivenöl (zum Braten und zum Verfeinern)
  • 1 geh. EL Nigellasamen (Schwarzkümmel)
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • ca. 1,5 cm frischer Ingwer, fein gehackt
  • 2-3 EL Balsamicoessig
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 1/2 Bund frischer Koriander, grob gehackt
  • 24 Datteln, entsteint und grob gehackt
  • 120 g Labneh, grob zerkrümelt (alternativ: neutraler Frischkäse)

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten (plus ein bisschen Zeit zum Abkühlen)

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Ingwer und Gewürze darin 30 Sekunden anbraten. Den Couscous dazugeben und unter Rühren weiterbraten, bis der Couscous leicht bräunlich wird. Dann (ähnlich wie bei einem Risotto) etwas Gemüsebrühe angießen und warten, bis der Großteil vom Couscous aufgesaugt wurde. Diesen Vorgang wiederholen, bis der Couscous weich ist (das sollte nicht länger als 20 Minuten dauern).

Die Pfanne abdecken und den Couscous quellen lassen, bis er etwas abgekühlt ist. Dann ca. 3 EL Olivenöl, Balsamico und Salz dazugeben und schließlich Koriander, Datteln und Frühlingszwiebeln unterheben. Labneh über den fertigen Salat krümeln und mit Brot servieren. Lauwarm, kalt oder am nächsten Tag – der Salat schmeckt in jeder Variante sehr gut!

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