Preiselbeer-Zwiebelchutney

Neulich in der Metro sprang mich ein Körbchen wunderschöner Preiselbeeren förmlich an. Hatte ich noch nie selbst verarbeitet – Preiselbeeren kenne ich eigentlich nur aus dem Glas. Relativ ahnungslos wanderten die Preiselbeeren erstmal in den Kühlschrank, bis ich eine Idee hatte, was ich damit anstellen könnte. Und so ist (wieder mal ein) Chutney draus geworden.

Wie andere Chutneys auch eignet sich auch dieses hervorragend als Beilage zum Grillen. Es ist relativ sauer durch den Weißweinessig, wer das nicht so gerne mag, reduziert ihn einfach oder nimmt noch ein wenig Apfelsaft statt einem Teil des Essigs.

Zutaten für ca. 1,5 Liter Chutney:

  • 1 kg Preiselbeeren, sorgfältig verlesen
  • 200 g Gelierzucker
  • 4 Zwiebeln, in feine Viertelringe geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Stück Ingwer, ca. 4 cm, fein gewürfelt
  • 2 rote Chilis, in feine Ringe geschnitten
  • 100 g getrocknete Aprikosen, gewürfelt
  • 100 g brauner Zucker
  • 300 ml Weißweinessig
  • 1 Zimtstange
  • 8 Nelken
  • 2 TL Salz
  • ggf. etwas Chilipulver

Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten

Zubereitung:
Die Preiselbeeren waschen und mit allen Zutaten in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und ca. 45 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Zum Schluss noch mit Salz und ggf. etwas Chilipulver abschmecken, falls das Chutney noch nicht scharf genug ist.

Die Zimtstange entfernen, dann das Chutney in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.

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Cheeseburger mit Rinderhack, Balsamicoschalotten und Aprikosen-Tomatenketchup

Über zwei Monate gibt’s diesen Blog jetzt schon und heute gibt es tatsächlich das erste Rezept, in dem Fleisch vorkommt. Damit ist es dann mit dem „Burger-Special“ auch erstmal gut, die Bemühungen dahingehend werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen. Demnächst gibt es dann eher wieder leichte Kost.

Zum Würzen des Hackfleischs nehme ich einfach nur Salz und ein bisschen frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer – mehr braucht’s gar nicht, weil man ja ohnehin noch diverse Saucen und andere Geschmackskomponenten auf den Burger schichtet. Da darf das Fleisch dann einfach nur nach Fleisch schmecken. Das verwendete Hackfleisch sollte schön durchwachsen sein, wenn es zu mager ist, werden die Patties gerne mal leicht gummiartig, das ist dann nicht so schön. Und den Käse kann man natürlich weglassen, dann ist’s kein Cheeseburger, sondern einfach nur ein schöner Burger.

Lasst’s euch schmecken!

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Burgerbrötchen
  • 500 g Rinderhack
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Scheiben Schmelzkäse, Emmentaler oder anderen Scheibenkäse nach Wahl
  • 8 Scheiben Bacon/Frühstücksspeck
  • 4 große Salatblätter
  • 2 Tomaten
  • 2 Gewürzgurken
  • Balsamico-Madeiraschalotten
  • Würzsaucen, z.B. Aprikosen-Tomaten-Ketchup, Senf, Ketchup etc. nach Belieben

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Das Hackfleisch mit Salz und etwas frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührer vermischen, bis es eine Bindung quasi „mit sich selbst“ eingeht – ca. 1-2 Minuten. Aus der Masse vier Frikadellen formen und in einer Pfanne (dann ggf. mit etwas Öl), auf dem Grill oder dem Kontaktgrill von beiden Seiten anbraten, so dass das Fleisch innen noch schön saftig bleibt. Jedes Pattie mit einer Scheibe Käse belegen und in der Pfanne  überbacken lassen, dann beiseite legen und noch etwas ruhen lassen.

Die Baconstreifen zwischen zwei Lagen Küchenkrepp legen (am besten nicht alle auf einmal) und in der Mikrowelle bei voller Leistung knusprig „backen“, so geht ein Großteil des Fettes heraus und die Scheiben werden schön kross. Wer sie lieber in der Pfanne zubereitet, legt die Scheiben ohne Öl in eine Pfanne und brät sie so lange, bis sie knusprig sind.

Währenddessen die Brötchen halbieren, ggf. mit etwas Öl oder Butter einstreichen und in der Pfanne/auf dem Grill leicht anrösten, so dass die Saucen später nicht „durchsumpfen“.

Dann den Burger nach Lust und Laune schichten und belegen. Reinbeißen – fertig!

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Gurken-Minzsoße

Mit dieser leckeren Sauce haben wir nun alle Elemente zusammen, die man für einen leckeren vegetarischen Burger braucht. Die Burgersoße schmeckt durch die frische Minze und die feingewürfelte Gurke so richtig erfrischend und Knoblauch ist natürlich auch immer gut ;-).

Nun – auf in den Endspurt! Hier findet ihr die komplette Zusammenstellung für den vegetarischen Burger. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen…

Zutaten:

  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1/4 Gurke
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Stängel frische Minze
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Dir Gurke sehr fein würfeln, Minzblätter von den Stängeln zupfen und fein hacken. Die Knoblauchzehe(n) durchdrücken und mit der Sauren Sahne, Gurke, Olivenöl und Minze verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Hummus

Den Geschmack für Hummus habe ich erst nach und nach entwickelt – das war definitiv keine Liebe auf den ersten Biss. Aber mittlerweile sind wir unzertrennlich und Hummus ist so variantenreich, dass so schnell keine Langeweile aufkommt. Diese Version schmeckt schön cremig und mild, es ist nicht allzu viel Tahin drin – wer den Sesamgeschmack sehr gerne mag, kann da natürlich mehr nehmen.

Wer sich nicht die Arbeit machen möchte, die Kichererbsen über Nacht einzuweichen und sie dann zu kochen, kann natürlich auch auf Kichererbsen aus der Dose zurückgreifen, dann ist der Hummus wirklich in kürzester Zeit zusammengerührt. Wer sie selbst kocht – ein bisschen Natron im Kochwasser sorgt dafür, dass sich die Kochzeit verringert.

Mit dem Hummus haben wir ein weiteres Element im „Burger-Special“ – für einen leckeren vegetarischen Burger, den es in den nächsten Tagen dann „in komplett“ hier zu lesen gibt…

Rezept für eine ganze Kohorte:

  • 500 g Kichererbsen (trocken)
  • 2 TL Natron (optional)
  • 2 EL Tahin (Sesammus)
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • 8-10 Knoblauchzehen (nur keine Zurückhaltung)
  • 3 Zitronen
  • Salz
  • Chili- oder Paprikapulver

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, zusätzlich noch 12-24 Stunden Einweichzeit und 40 Minuten Kochzeit

Zubereitung:
Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen, das Wasser dabei gelegentlich wechseln. Am nächsten Tag durch ein Sieb abseihen, kurz abbrausen und zusammen mit dem Natron in einen Topf geben. Aufkochen lassen und bei geringer Hitze köcheln lassen, dabei immer mal wieder den unansehnlichen (aber völlig normalen) Schaum abschöpfen.

Wenn die Kichererbsen richtig weich sind (ca. nach 40 Minuten) das Kochwasser abgießen und die Hülsenfrüchte in ein stabiles, hohes Gefäß geben (dort werden sie mit den restlichen Zutaten dann püriert). Die Knoblauchzehen grob hacken, die Zitronen auspressen und beides zusammen mit dem Tahin, 2 TL Salz und dem Olivenöl zu den Kichererbsen geben. Mit dem Pürierstab zerkleinern – je nach Belieben so, dass der Hummus leicht stückig bleibt oder richtig schön samtig wird.

Mit Salz und ggf. zusätzlichem Zitronensaft abschmecken und in eine Schale umfüllen. Dort in der Mitte eine Mulde in den Hummus drücken und Olivenöl darüber gießen. Mit Chili- oder Paprikapulver bestreuen.

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Balsamico-Madeiraschalotten

Diese süß-säuerlichen Schalotten machen sich ganz hervorragend auf einem leckeren Burger – egal ob mit Fleisch oder vegetarisch. Aber auch zu einer schönen Käseauswahl sind sie eine hervorragende Beilage.

Die Idee zu diesem Rezept stammt von Steph aus dem Kuriositätenladen, ich habe es ein bisschen angepasst und so schmecken uns die Zwiebelchen sehr gut. Sie lassen sich gut aufbewahren und lassen sich hervorragend zu allen möglichen Gelegenheiten mitbringen.

Zutaten für etwa 500 ml:

  • 750 g Schalotten
  • 50 g Butter oder 3 EL Sonnenblumenöl
  • 2 Zweige Thymian
  • 400 ml Balsamico
  • 100 ml Madeira
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde

Zubereitung:
Die Schalotten schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen bzw. das Öl leicht erhitzen, die Thymianzweige hineingeben und die Schalotten andünsten. Etwa 30 Minuten auf niedriger Hitze weiterdünsten, so dass die Schalotten garen, aber nicht braun werden.

Balsamico, Madeira, Zucker, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer zu den Schalotten geben, umrühren und für weitere 30 Minuten einkochen lassen, bis die Flüssigkeit schön dicklich ist. Ggf. noch Salz, Zucker oder Balsamico zugeben.

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Aprikosen-Tomaten-Ketchup

Diese würzig-fruchtige Sauce habe ich bei Valentinas Kochbuch gefunden. Zum großen Burger-Special kam mir eine selbstgemachte Grillsauce gerade recht, die schmecken ja doch meistens besser als die gekauften.

Das Paprikapulver und Piment d’Espelette geben der Sauce eine angenehme Schärfe und ein ganz leichtes Raucharoma, ohne dass es aufdringlich wirkt. Und die Aprikosen mit ihrer säuerlich-süßen Note ergänzen den Geschmack ganz hervorragend. Lässt sich hervorragend auf Vorrat kochen und ist ein tolles Mitbringsel zu jeder Grillfeier.

Zutaten für etwa 1,5 Liter Sauce:

  • 1 kg ganze, geschälte Dosentomaten oder frische, gehäutete Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 600 g Aprikosen
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • ca. 100 g brauner Zucker
  • 100 ml Balsamicoessig
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Waldhonig oder Ahornsirup
  • 1-2 TL Paprikapulver, scharf
  • 1-2 TL Piment d’Espelette
  • 2 TL Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

Zubereitung:
Die Tomaten leicht abtropfen lassen und grob hacken. Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Aprikosen waschen, entsteinen und würfeln.

Öl in einen Topf geben und erhitzen, die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Dann die Aprikosen zugeben, 1-2 Minuten mit andünsten. Tomaten, Zucker, Essig, Tomatenmark und Honig einrühren. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen, dann aufkochen und abgedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Die Sauce schließlich offen erneut 15-20 Minuten oder bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist einkochen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Piment d’Espelette abschmecken und in sterilisierte Gläser oder Flaschen abfüllen. Geschlossen hält sich die Sauce mehrere Monate.

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Burgerbrötchen selbstgemacht

Heute beginnt hier das „Burger Special„, d.h. in den nächsten Tagen wird es hier im Blog die verschiedensten Rezepte rund um den Burger geben – von den Brötchen (heute) über verschiedene Beilagen bzw. Beläge bis zu leckeren Saucen.

Bei Miri’s Kitchen habe ich dieses wundervolle Rezept für selbstgebackene Burger-Buns gefunden, die ganz hervorragend schmecken. Vor allem, wenn man sie mit den pappigen Dingern vergleicht, die man aus Supermärkten und einschlägigen Fast Food-Ketten kennt.

Der Zeitaufwand hält sich eigentlich in Grenzen, wenn man die Gehzeit des Hefeteigs mal außer acht lässt. Aber ansonsten ist der Teig schnell geknetet und die Brötchen gehen toll auf, bleiben aber beim Backen trotzdem schön saftig und feinporig, so wie es sich für Burger gehört.

Zutaten für 8-10 Burger-Brötchen:

  • 3 EL lauwarme Milch
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 1/2 EL Zucker
  • 450 g Mehl (Type 550)
  • 60 g Mehl (Type 405)
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
  • 35 g weiche Butter
  • ca. 200 ml warmes Wasser

zum Bestreichen:

  • 1 Ei, verquirlt
  • 4 EL Sesamsaat

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Warte-/Gehzeit: 15 Minuten und 2x etwa eine Stunde

Zubereitung:
Den Hefewürfel in der Milch auflösen, mit dem Zucker verrühren und 15 Minuten ruhen lassen.

Die zwei Mehlsorten in eine Knetschüssel sieben, dann Salz, Ei, Butter und die Hefe-Milch-Mischung zufügen. Mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine kneten und so viel Wasser zufügen, dass ein geschmeidiger, weicher Teig entsteht.

Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal kurz durchkneten und in die gewünschten Portionsgrößen teilen (möglichst gleichmäßig). Die Teiglinge zu Kugeln formen und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen. Abgedeckt nochmal eine Stunde gehen lassen, bis die Brötchen schön aufgegangen sind.

Den Ofen auf 200°C vorheizen, die Brötchen mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen. Bei 200°C etwa 15 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

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Tomatenchutney

Hier geht’s übrigens zur Abstimmung für den August. Über eure Stimme würde ich mich sehr freuen!

Chutney hat’s mir irgendwie angetan. Diese Mischung aus süß, sauer und scharf, das hat echt was. Und so darf hier natürlich auf keinen Fall Atul’s tolles Tomatenchutney fehlen, das wir in Jaipur kredenzt bekommen haben. Ich sag’s euch – unglaublich lecker (natürlich wenn man Chutney mag).

Damit nehme ich auch das erste Mal an einem sog. „Blogevent“ teil und zwar bei Uwe von HighFoodality. Er erstellt dieses Jahr ein „Cookbook of Colors“, in dem jedes Monat eine andere Farbe hat. Der August ist ROT und da passt dieses Chutney ganz hervorragend.

Es passt übrigens gut zu allem Gegrillten, auch gerne auf Brot, natürlich zu allen indischen Gerichten oder einfach nur zum Dippen.

Zutaten für ca. 400 ml:

  • 5-6 Tomaten, grob gewürfelt
  • 1/2 kleiner saurer Apfel, in feine Stücke geschnitten (optional)
  • ein Stück Ingwer, ca. 2 cm, geraspelt
  • 2 EL Knoblauch, gehackt
  • 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 1/2 TL Senfsaat
  • 1/2 TL Anis, ganz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 1/2 TL Schwarzkümmel (Nigella)
  • 1/2 TL Kurkuma, gemahlen
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL Senföl oder Sojaöl
  • 1-2 EL brauner Essig (z.B. Balsamico)
  • 2 EL Zucker

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zubereitung:
Den Bockshornklee, Senfsaat, Anis, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel in einem kleinen Gefäß mischen und beiseite stellen.

In einer Pfanne mit Deckel das Senföl erhitzen, dann die o.g. Gewürzmischung dazugeben. Braten, bis die Körner zu duften beginnen, dann noch den Kurkuma dazugeben, dabei ständig rühren.

Nacheinander Tomatenstücke, Apfel, Knoblauch, Ingwer, Salz, Chilipulver und ca. 3 EL Wasser dazugeben, nach jeder Zutat etwa 30 Sekunden unter Rühren weiterbraten. Abgedeckt auf niedriger Flamme etwa 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren.

Essig und Zucker einrühren (nach Geschmack natürlich auch mehr oder weniger als oben angegeben) und nochmal etwa 10 Minuten einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

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Pesto alla Genovese – klassisches Basilikumpesto

Heute ist ein besonderer Tag – liebe Freunde von uns heiraten. Und für ihre Gäste haben sie sich etwas besonderes einfallen lassen: jeder Gast bekommt als Geschenk ein Glas selbstgemachtes Pesto, das gleichzeitig als Tischkärtchen fungiert. Eine wunderschöne Idee von den beiden, finde ich.

Und weil Pesto ja immer, zu jeder Zeit, aber ganz besonders im Sommer ganz hervorragend schmeckt, gibt’s heute das berühmte Rezept, mit dem auch die 90 Gläser Pesto (schwitz!) letztes Wochenende entstanden sind. Übrigens auch ein hervorragendes Mitbringsel für Grillfeiern!

Grünes Pesto aus dem Glas habe ich noch nie gemocht, aber dieses selbstgemachte Pesto hat glücklicherweise mit der Fertigversion geschmacklich absolut nichts gemeinsam. Es schmeckt herrlich frisch und aromatisch und hat eine wunderbare sattgrüne Farbe. Am besten bereitet man das Pesto dann zu, wenn man es auch braucht, wegen der vielen frischen Zutaten hält es sich nicht allzu lange.

Für etwa 200 ml Pesto braucht ihr:

  • 1 Bund Basilikum bzw. eine komplette Pflanze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 TL Salz
  • 1 EL Pinienkerne
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 EL Parmesan, gerieben

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten

Die Basilikumblätter von den dicken Stielen abzupfen und ggf. waschen (danach aber gut trockenschütteln). Alle Zutaten bis auf den Parmesan in einen Mixer geben und fein pürieren (oder wahlweise in ein hohes Gefäß und mit dem Stabmixer fein zerkleinern). Am Schluss den Parmesan zugeben und in ein Glas füllen oder direkt mit den Nudeln vermischen.

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