Himbeer-Aprikosensmoothie

Heute verlasse ich mal das Motto „jede Woche eine andere Farbe“ und stelle euch noch einen Smoothie vor, den ich aus dem herrlichen frischen Obst zaubern könnt, das man gerade auf jedem Markt zu einem guten Preis bekommen kann.

 

Der heutige Montagssmoothie ist – wenn ihr nicht nachsüßt – angenehm säuerlich (ich mag das so total gerne, aber wem das nicht so liegt, der gibt einfach noch einen Teelöffel Agavendicksaft oder Honig dazu). Genau das Richtige also für einen Montagmorgen zum Wachwerden.

Zutaten für 2 Smoothies á 500 ml:

  • 250 g Himbeeren
  • 1 Kiwi (gold)
  • 5 Aprikosen
  • 2 Nektarinen
  • 400 ml Saft oder Wasser
  • 8 EL Weizenkleie
  • 2 TL Rapsöl

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Den Saft bzw. das Wasser unten in den Mixer füllen, dann die Weizenkleie und Rapsöl und das grob zerkleinerte Obst dazugeben. Fein pürieren, ggf. nochmal Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Falls ihr mögt, könnt ihr den Smoothie noch etwas süßen und nochmal kurz pürieren. Sofort servieren oder in Flaschen abfüllen und ins Büro mitnehmen

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Zucchini-Tomaten-Minzsalat

Braucht ihr noch einen knackigen, sommerlichen Salat als Beilage zum Grillen fürs Wochenende? Dann habe ich heute das richtige für euch: einen Salat aus frisch gehobelter Zucchini, Tomaten, viel Knoblauch, Minze und Koriander. Ich sage euch – eine tolle Kombination!

 

Nicht nur geschmacklich ist der Salat toll, vor allem wenn der Knoblauch schön durchgezogen ist und sich die Aromen miteinander verbunden haben, auch optisch ist er ein Hingucker. Wer keinen Koriander mag, kann ihn einfach weglassen oder ggf. noch durch Petersilie ersetzen, aber auch „nur“ mit Minze schmeckt der Salat toll.

Wenn ihr mehr Tipps fürs Grillen braucht, findet ihr unter der Kategorie „Grillrezepte“ alles, was ihr braucht.

Zutaten für 6 Personen als Beilage:

  • 750 g Zucchini, gelb und grün gemischt (vorzugsweise kleine)
  • 1 TL getrocknete Minze
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL grob gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ca. 100 ml Olivenöl
  • Saft von 2 Zitronen
  • 2 große oder 4 kleine Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 75 g Cranberries
  • 4 große oder 8-12 kleine feste Tomaten, in dünne Scheiben geschnitten
  • 75 g Pinienkerne
  • 1/2 Bund Minze, abgezupft und grob gehackt
  • 1/2 Bund frischer Koriander, gezupft

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten plus ein paar Stunden Zeit zum Marinieren

Zubereitung:

Die Zucchini waschen und längs fein hobeln (am besten mit einer Mandoline). In einer großen Schüssel mit Knoblauch, getrockneter Minze, Salz und Pfeffer vermischen. Dann Olivenöl und Zitronensaft mit untermengen. Abgedeckt im Kühlschrank einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen, dabei immer mal wieder vorsichtig durchmischen.

Vor dem Servieren die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und zusammen mit den Tomaten und Cranberries zum Zucchinisalat geben und unterheben. Zum Schluss frische Minze und Koriander darüberstreuen und servieren.

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Montags-Smoothie in orange: mit Orangen, Aprikosen und Karotten

Heute möchte ich euch einen Smoothie in der Farbe orange präsentieren. Und weil ich die Farbe orange mit Zitrusfrüchten verbinden, gibt es dieses Mal einen leichten, säuerlichen Smoothie, der viele Ballaststoffe hat, aber ohne Zugabe von Fett oder Flocken auskommt. Die Karotten habe ich für die Farbe ergänzt, mit einem Hochleistungsmixer bekommt ihr die auch ganz fein püriert.

 

Beim ersten Versuch habe ich die Orange nur grob geschält und relativ viel der weißen Haut drangelassen (für die Ballaststoffe), das ist allerdings ein bisschen bitter geworden. Mich stört das nicht, aber wer bitter nicht so gerne mag, der sollte die Orange lieber richtig schälen. Aber dann könnt ihr euch diesen fruchtigen, farbenfrohen Smoothie schmecken lassen!

Zutaten für zwei Frühstückssmoothies á 500 ml:

  • 200 ml Orangensaft
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
  • 1 große oder 2 kleine Bio-Orangen (Abrieb und Frucht)
  • 3 Aprikosen
  • 2 kleine Karotten
  • 1 Nektarine
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Limettensaft
  • 1 kleine Handvoll Erdbeeren

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Zubereitung:

Den Orangensaft unten in den Mixer füllen, dann das grob zerkleinerte Obst dazugeben. Fein pürieren, ggf. nochmal Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Falls ihr mögt, könnt ihr den Smoothie noch etwas süßen und nochmal kurz pürieren. Sofort servieren oder in Flaschen abfüllen und ins Büro mitnehmen.

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Onigirazu – japanische Reissandwiches

Beim Rezept für Onigiri vor einiger Zeit habe ich ja schon erwähnt, das die Kombinationsmöglichkeiten für die tollen Reissnacks endlos sind. Genauso ist es hier bei den noch einfacher essbaren Reissandwiches Onigirazu, die in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug durch asiatische Convenience-Stores gemacht habe und sich so langsam endlich auch zu uns durchkämpfen.

 

Ich finde, Onigirazu sind DAS perfekte Essen für die Mittagspause im Büro. Durch die vollständige Umwicklung mit Noriblättern macht man sich die Finger nicht schmutzig und die Kombinationsmöglichkeiten, was den Inhalt angeht, sind schier endlos. Da Reis und Nori nicht eindeutig eine japanische geschmackliche Orientierung vorgeben, kann man also auch in andere Richtungen denken: Omelette, Mais, gebratene Hühnerbrust, Tofu, eingelegte Paprika, Grillgemüse usw. usw.

Heute stelle ich euch zwei Varianten vor, die schon einen japanischen Einschlag haben. Eine Variante mit Tunfischsalat, Spinat und süß-sauer eingelegtem Gemüse und eine zweite Variante mit geschmortem Schweinebauch, Spinat und Spiegelei. Das tolle ist: die Onigirazu lassen sich auch fantastisch einfrieren und nach Bedarf wieder auftauen.

 

Mehr japanische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Japan oben im Menü.

Zutaten für 8 Sandwiches:

für den Spinat:

  • 500 g frischer Blattspinat
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 cm Ingwer, geschält und fein gewürfelt
  • 1 Schuss Sojasauce
  • 1 Schuss Sake
  • Salz zum Abschmecken

für den Tunfischsalat:

  • 1 kleine Dose Tunfisch
  • 1 EL Sojasauce
  • 2 EL japanische Mayonnaise oder: 2 EL „normale“ Mayonnaise + 1 Prise Salz + 1 TL Agavendicksaft + 1 TL Reisessig

Zubereitungzeit: ca. 60 Minuten (wenn der Reis noch gekocht werden muss)

Zubereitung:

Den Reis in eine Schüssel geben und mit den Händen gründlich waschen, dann das Wasser abgießen. Diesen Vorgang vier bis fünf Mal wiederholen, bis das Wasser klar bleibt. Dann das abgemessene Wasser dazugeben und den Reis im Reiskocher oder auf dem Herd zubereiten (in letzterem Fall: Aufkochen lassen und bei niedriger Temperatur gar ziehen lassen).

In der Zwischenzeit die Füllungen vorbereiten: Schweinebauch in Scheiben schneiden. Für den Tunfischsalat alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit der Gabel (oder originalgetreu: mit Stäbchen) vermengen. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Knoblauch und Ingwer darin anschwitzen. Den Spinat waschen, von groben Stielen befreien und mit in die Pfanne geben. Wenn der Spinat zusammengesackt ist, mit Sojasauce und Sake ablöschen und die Flüssigkeit einkochen lassen. Mit Salz abschmecken.

Wenn der Reis gar ist, diesen locker auf eine Platte verteilen und auskühlen lassen. Eine Lage Frischhaltefolie auf der Arbeitsfläche ausbreiten und ein Noriblatt mittig platzieren. Ein bisschen Reis mittig verteilen, dann die Füllungen darauf schichten. Nicht zu viel Reis und Füllung verwenden! Die Finger immer in Salzwasser tauchen, sonst klebt der Reis ganz furchtbar. Ja, ich spreche aus Erfahrung.

Als letzte Schicht nochmal eine Lage Reis verwenden, dann das Noriblatt wie einen Briefumschlag um die Füllung herumklappen. In der Frischhaltefolie stramm einwickeln und mit einem scharfen Messer in zwei Hälften schneiden.

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Miso-Auberginen

Miso könnte fast zu meiner neuesten Lieblings-Zutat werden und das hätte ich nun kaum für möglich gehalten. Früher konnte man mich mit der Miso-Suppe, die man üblicherweise beim Sushiladen des Vertrauens serviert bekommt jagen. Das hat sich mit der Zeit geändert, ich fand sie immer leckerer und so langsam traue ich mich auch an die Würzung mit Misopaste. Bestes Beispiel: der Skrei mit Basilikum-Koriander-Misopaste in Lauch, den ich an Gründonnerstag improvisiert habe und der geschmacklich einfach der Wahnsinn war.

 

So ist es auch mit den Auberginen. Die wenigsten würden herausschmecken, dass hier Misopaste zum Einsatz gekommen ist. Und doch gibt sie einen tollen, runden, „Umami“-Geschmack, der durch das Grillaroma noch besser zur Geltung kommt. Auch die Variante der Zubereitung hat mir sehr gut gefallen. Auberginen vom Grill sind ja oft langweilig oder gar fetttriefend, diese aber einfach wohlschmeckend. Und das bestätigt sogar der Auberginenskeptiker in unserem Haushalt.

Das Rezept stammt aus Stevan Paul’s Kochbuch „Meine japanische Küche: Rezepte für jeden Tag“*.
Mehr japanische Rezepte findet ihr übrigens unter Japan bei „Rezepte nach Regionen“.

Zutaten für 4 Personen als Beilage zum Grillen:

  • 2 Auberginen
  • 4 EL Olivenöl
  • etwas Salz
  • 1 EL Misopaste
  • 1 EL Mirin
  • 1 EL Sake
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL heller Sesam, in einer Pfanne geröstet
  • 1 Frühlingszwiebel, schräg in feine Scheiben geschnitten

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten
Zeit auf dem Grill: ca. 15 Minuten

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und längs halbieren. Das Fleisch kreuzförmig einschneiden, die Schnittflächen salzen und mit Olivenöl einreiben.

Die Auberginenhälften mit der Schnittfläche nach unten auf den Grill legen und einige Minuten grillen, bis sie Farbe nehmen, ca. 8 Minuten. Misopaste, Mirin, Sake und Zucker zusammenrühren.

Die Auberginen umdrehen, ein paar Minuten grillen und mit der Mist-Mischung bestreichen. Ein paar Minuten weitergrillen, dann auf einer Platte anrichten und mit Sesam und Frühlingszwiebeln bestreuen.

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Aprikosen-Nektarinen-Porridge

Das Frühstück ist eigentlich die wichtigste Mahlzeit des Tages, aber trotzdem wird es ganz oft vernachlässigt. Ich habe festgestellt, dass mir ein warmes Frühstück am besten liegt und habe daher schon verschiedenste Porridge-Variationen ausprobiert. Heute gibt es eine davon – mit Aprikosen und Nektarinen.

 

Statt Haferflocken kann dieser Porridge natürlich auch mit anderen Flocken zubereitet werden, je nachdem wie euer Geschmack ist. Hirse-, Dinkel- oder auch Reisflocken können als Grundlage dienen und auch das Obst kann selbstverständlich angepasst werden.

Zutaten für 4 Frühstückshungrige:

  • 6-8 Aprikosen
  • 2 Nektarinen
  • 100 g Haferflocken
  • ggf. 4 EL Frühstücksbrei-Mischung (Bioladen / Reformhaus)
  • nach Bedarf: Süßungsmittel der Wahl (Honig / Agavendicksaft / Ahornsirup)

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung:

Aprikosen und Nektarinen waschen und in Stücke schneiden. In einem Topf zusammen mit den Haferflocken und etwa 500 ml Wasser aufkochen.

Den Porridge ca. 10 Minuten köcheln lassen, dann die Frühstücksbrei-Mischung einrühren und bei Bedarf etwas süßen. Warm oder kalt servieren, nach Wunsch noch mit frischem Obst garniert.

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Shoyu-Ramen mit Ente und Shiitake

Was hat mich diese Suppe (geschmacklich) umgehauen. Zwar war ich mit der Zubereitung inklusive Gemüsebrühe fast drei Stunden beschäftigt – es ist also leider kein Gericht für „mal eben schnell“ nach Feierabend. Wenn man allerdings die Brühe schon hat und nur noch ein paar Kleinigkeiten hineinwerfen muss (die natürlich nach Verfügbarkeit auch noch austauschbar sind), dann geht es natürlich viel schneller.

 

Nachkochen lohnt sich jedoch auf alle Fälle. Zuerst dachte ich, dass das viiieeel zu viiieeel Sojasauce ist. Und ja – es ist wirklich viel Sojasauce, aber dadurch bekommt die Brühe so eine unglaubliche geschmackliche Tiefe – es ist zum Niederknien. Die Einlage ist natürlich austauschbar – Die Ente kann z.B. durch frittierte Tofuwürfel ersetzt werden oder ein paar Scheiben gegrillte Hühnerbrust.

Das Rezept stammt aus Stevan Paul’s Kochbuch „Meine japanische Küche: Rezepte für jeden Tag“*.

 

Mehr japanische Rezepte findet ihr übrigens unter Japan bei „Rezepte nach Regionen“.

Zutaten für 4 Suppen als Hauptgericht:

für die Tare:

  • 3 cm Ingwer
  • 150 ml süße Sojasauce
  • 50 ml dunkle Sojasauce
  • 1 EL Mirin

für die Einlage und „obendrauf“:

  • 1 Entenbrust
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwas Öl zum Braten
  • 6 frische Shiitakepilze
  • 100 g frischer Spinat
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 4 hartgekochte Eier
  • 200 g Sobanudeln oder 4 kleine Packungen fertige Udon-Nudeln

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten (ohne Zubereitung der Brühe)

Zubereitung:

Für die Tare Ingwer schälen und reiben. Zusammen mit süßer und dunkler Sojasauce und Mirin aufkochen und beiseite stellen. Hartgekochte Eier schälen und bis zum Anrichten in der Tare aufheben, so dass sie etwas Farbe bekommen.

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Das Fett der Entenbrust rautenförmig einschneiden und von beiden Seiten salzen und pfeffern. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Entenbrust 5 Minuten auf der Hautseite anbraten, bis sie goldbraun ist. Dann umdrehen und nochmal 2 Minuten braten. Pfanne in den Ofen stellen und die Brust nochmal 6 Minuten von jeder Seite weitergaren, schließlich aus der Pfanne nehmen und 10 Minuten ruhen lassen.

Die Shiitakepilze von ihren Stielen befreien und halbieren, dann in dem Entenfett anbraten. Spinat waschen und gut ausschütteln. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten.

Schließlich die Tare (ohne Eier) und die Gemüsebrühe separat aufkochen. Entenbrust in dünne Scheiben schneiden, die Eier halbieren. Tare in eine Suppenschale geben, dann Spinat dazugeben. Nudeln auf die Schalen verteilen und mit kochender Brühe aufgießen. Entenscheiben, Shiitakepilze und Ei anrichten und mit Frühlingszwiebeln bestreuen. Sofort servieren.

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Kräftige Gemüsebrühe für japanische Suppen

Wir machen die nächsten Tage einen kleinen Exkurs in die japanische Küche, die abseits von Sushi und Misosuppe noch unzählige andere Köstlichkeiten bietet. Habt ihr mal wieder Lust auf eine richtig gute Suppe? Dann habe ich heute die richtige Basis dafür und in den nächsten Tagen bekommt ihr auch noch den Rest der Suppe präsentiert. Ich verspreche euch, es wird eine Geschmacksexplosion! Heute starten wir mit dem wichtigsten bei einer guten Suppe: ein hervorragender Fond.

 

Ihr könnt die Brühe problemlos auf Vorrat zubereiten – durch ein Tuch passiert und nochmal aufgekocht lässt sie sich in sterilisierte Glasflaschen abfüllen und dann lange aufbewahren. Aber erfahrungsgemäß ist sie einfach so lecker, dass sie schnell aufgegessen ist.

Dieses wundervolle Rezept habe ich in Stevan Paul’s tollem Kochbuch „Meine japanische Küche: Rezepte für jeden Tag“* gefunden.

Zutaten für ca. 3 Liter Brühe:

  • 4 weiße Zwiebeln
  • 1 Stange Lauch
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl
  • 4 Stangen Sellerie (mit Grün), grob geschnitten
  • 1 daumenlanges Stück Ingwer, in Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, geschält
  • 4 getrocknete Shiitakepilze
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 TL Koriandersaat
  • 2 Stück Sternanis
  • 100 ml Sojasauce
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Kochzeit: etwa 45 Minuten
Abkühlzeit: 2-3 Stunden

Zubereitung:

Die Zwiebeln waschen und ungeschält halbieren. Den Lauch längs aufschneiden, gut waschen und in vier Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf oder einem Bräter erhitzen und die Zwiebeln mit der Schnittstelle kräftig anrösten. Dann die Lauchstücke dazugeben und ebenfalls dunkel anrösten.

Sellerie, Ingwer, Knoblauch, Shiitakepilzze, Chili, Koriander und Sternanis mit in den Topf geben und alles großzügig mit kaltem Wasser aufgießen. Dann Sojasauce, Zucker und Salz zugeben und alles langsam aufkochen lassen. 30 Minuten köcheln lassen.

Schließlich die Brühe komplett auskühlen lassen und dann erst durch ein feines Sieb passieren. Mit Salz abschmecken.

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Süß-sauer eingelegtes Gemüse japanischer/koreanischer Art

Kennt ihr dieses sauer eingelegte Gemüse, das es immer beim Running Sushi auf kleinen Tellerchen gibt? Das so herrlich erfrischt und den Mund reinigt und bereit macht für einen neuen Geschmack? Nun, ich bin mir nicht sicher, ob es ein koreanisches oder japanisches Gericht ist, vielleicht ist es beides. Bei der Zubereitung habe ich mich an diesem Rezept orientiert.

Wichtig ist, dass ihr das eingelegte Gemüse kalt serviert, dann hat es den besten Effekt. Ähnlich wie der eingelegte Ingwer, den es als „Mundreiniger“ beim Sushiessen gibt (und der eigentlich nicht auf die Sushiröllchen gelegt wird, sondern zwischendurch gegessen wird), soll es den Mund bereit machen für ein neues Aroma und erfrischen.

Ihr könnt die Gemüsesticks ganz hervorragend zu allen japanischen oder koreanischen Gerichten kombinieren.

Zutaten für 6-8 Portionen als Beilage:

  • 1 Gurke
  • 3-4 Karotten
  • 1-2 Rettiche
  • 250 g Zucker
  • 250 ml Wasser
  • 250 ml Reisessig
  • 1 TL Salz

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Ziehzeit: 3-4 Stunden

Zubereitung:

Gurke in vier gleichmäßige Stücke schneiden und dann längs vierteln. Die Bereiche mit den Samen herausschneiden und den Rest in Sticks schneiden. Karotten und Rettiche schälen und ebenfalls in gleichmäßige Sticks schneiden.

Zucker, Wasser, Salz und Reisessig in einen kleinen Topf geben und aufkochen, dann abkühlen lassen.

Die Gemüsesticks in eine verschließbare Plastikdose oder ein großes Glas schichten und mit dem Essigsud übergießen. ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur ziehen lassen, dann in den Kühlschrank stellen und weiter ziehen lassen. Kalt servieren.

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Massaman Curry mit Huhn, Kartoffeln und Erdnüssen

Ein weiteres fantastisches Rezept von Pailin’s YouTube-Kanal. Da ich ja zur Zeit viel mit thailändischer Küche im Allgemeinen und selbstgemachten Currypasten im Besonderen herumexperimentiere, darf natürlich das Massaman Curry nicht fehlen. Geschmacklich ist es ganz anders als seine Verwandten. Durch die verwendete Gewürze in der Currypaste (Zimt, Koriander, Kardamom) und den Palmzucker bekommt es einen leicht süßlichen und unglaublich runden Geschmack. Er erinnert schon fast an ein indisches Gericht und hat nichts von der Schärfe, die wir sonst aus anderen thailändischen Gerichten kennen.

 

Woher der Name kommt, dazu gibt es verschiedene Theorien. Da das Gericht aus dem Süden Thailands stammt, liegt eine Verbindung zur malayischen Küche nahe. Oder vielleicht kommt es auch aus der früheren Bezeichnung für Muslime in dieser Region der Welt.

Mehr thailändische Rezepte findet ihr übrigens unter der Kategorie Thailand.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Hühnerteile mit Knochen (ca. 1 kg)
  • 500 ml Kokosmilch
  • 1/2 Rezept Massaman Curry Paste (alternativ: 1-2 EL fertige Currypaste)
  • 3 EL fein geschnittener Palmzucker (alternativ: brauner Zucker)
  • 1-2 EL Fischsauce
  • 2-3 EL Tamarindensaft oder -konzentrat
  • 2 mittelgroße Kartoffeln, in ca. 3 cm große Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, in Scheiben geschnitten
  • 50 g geröstete Erdnüsse

Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: ca. 1 Stunde

Zubereitung:

Die Hälfte der Kokosmilch in einen schweren Topf geben und einreduzieren lassen, bis nur noch das Fett übrig bleibt. Dann die Currypaste dazugeben und im Kokosöl andünsten, bis alles duftet.

Das Huhn in den Topf geben und den Rest der Kokosmilch angießen. Gerade so viel Wasser dazugeben, dass die Hühnerteile bedeckt sind. 2 EL Palmzucker, 1 EL Fischsauce und 2 EL Tamarindensaft dazugeben und je nach Größe der Hühnerteile 20-30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Dann die Kartoffeln und Zwiebeln dazugeben und weitere 20-30 Minuten köcheln lassen oder bis sowohl Huhn als auch Gemüse gar ist.

Zum Schluss die Erdnüsse dazugeben und mit der restlichen Fischsauce (für den salzigen Geschmack), Palmzucker (für die Süße) und Tamarindensaft (für die Säure) abschmecken. Mit Reis servieren.

 

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